Online-Shopping

Tipps für den Weihnachtseinkauf im Internet

Damit das richtige Geschenk rechtzeitig zu Hause ankommt
Von Steffen Prey

Immer mehr Menschen setzen beim Kauf von Weihnachtsgeschenken auf die zahlreichen Angebote von Onlinehändlern im Internet. Auf diese Weise entgehen sie nicht nur überfüllten Einkaufspassagen, sondern können sich auch in aller Ruhe über ein Produkt informieren und Preise vergleichen. Doch Vorsicht: Damit die Geschenke rechtzeitig unter dem Christbaum liegen und im Paket auch tatsächlich das drin ist, was bestellt wurde, sollten Sie ein paar Dinge beim Kauf berücksichtigen. Vor allem lohnt sich ein Blick auf das Kleingedruckte auf den jeweiligen Händler-Websites.

Privatverkäufe bei eBay oft ohne Garantieleistung und Rückgaberecht

Foto: eBay Wenn Sie Ihre Weihnachtsgeschenke bei Online-Auktionshäusern wie etwa eBay ersteigern oder kaufen, sollten Sie zuvor genau in die Artikelbeschreibung schauen. Handelt der Verkäufer nämlich nicht gewerblich sondern privat, so kann er die gesetzlichen Garantieleistungen und Widerrufsrechte ausschließen. In diesem Fall greift nicht das Fernabsatzrecht und man kann das Produkt nicht ohne Weiteres nach dem Kauf zurücksenden. Bei Angaben wie "Dies ist ein Privatverkauf ohne Garantie, oder Gewährleistungen, es ist keine Rückgabe möglich", sollten Sie deshalb besonders zu Weihnachten vorsichtig sein.

Im Zweifel empfiehlt es sich, lieber auf das Angebot eines gewerblichen eBay-Händlers zurückzugreifen. Hier haben Sie zumindest innerhalb der EU die gesetzlichen Garantie- und Gewährleistungsansprüche. Damit das Umtauschrecht - normalerweise hat man 14 Tage, bei eBay vier Wochen - auch nach Weihnachten greift, sollten Sie bei jedem Online-Einkauf den Zeitpunkt des Kaufes bedenken. Idealerweise sollte die zweiwöchige Rückgabefrist entweder zwischen den Jahren oder im neuen Jahr enden.

Voraussichtlicher oder garantierter Versand

Um sich die Freude auf das Fest nicht zu verderben, ist es wichtig, dass die bestellten Waren rechtzeitig zu Hause eintreffen. Doch bei den Versandarten gibt es Unterschiede. Handelt es sich um einen in Aussicht gestellten Versand zu einem voraussichtlichen Zeitpunkt, bedeutet das nicht unbedingt eine pünktliche Lieferung. Onlinehändler wie beispielsweise Amazon treffen präzise Aussagen darüber, wann etwas bestellt werden muss, damit die bestellte Ware noch rechtzeitig zum Fest eintrifft.

Wer hier für einen Aufpreis die Lieferung durch einen Kurierdienst wählt, geht in der Regel auf Nummer sicher. So lassen sich Sendungen meist sogar bis zu ihrem Eintreffen online verfolgen. Generell ist es jedoch von Vorteil, Onlinekäufe nicht erst kurz vor Heiligabend zu tätigen.

Weitere Artikel aus dem Themenspecial "Einkaufen zu Weihnachten"