Opera stellt neuen Browser vor

Nachdem Opera zuletzt vor allem neue Browser-Versionen für mobile Geräte auf den Markt brachte, gibt es nun auch einen neuen Opera-Browser für "große" Computer. Dabei werden neben Windows auch andere Betriebssysteme wie MacOS, Linux, Solaris und BeOS unterstützt. Die Installationsdatei der englischen Windows-Version für den amerikanischen Markt ist 4,6 MB groß, die internationale Version, die auch das deutsche Sprachpaket umfasst, hat einen Umfang von 6,2 MB. Opera 9, so die Bezeichnung des neuen Browsers, kann direkt von der Homepage des Herstellers heruntergeladen und auf dem PC installiert werden.

Mit der neuen Programmversion bietet der Browser unter anderen eine BitTorrent-Funktion, so dass hierfür keine separate Software erforderlich ist. In die Suchfunktion lassen sich beliebige Suchmaschinen einbinden. Ein Inhalte-Blocker verhindert auf Wunsch die Anzeige von Bildern und Werbung und auch die Anzeige von Pop-ups kann vom Nutzer blockiert werden.

RSS- und Newsreader integriert

Weitere Features sind ein Passwort-Manager, ein Papierkorb, eine Zoom-Funktion und verschiedene Skins, so dass man dem Browser ein individuelles Aussehen geben kann. Auch die Textgröße und Farben lassen sich ändern. Integriert hat Opera einen E-Mail-Client, der POP3- und IMAP4-Konten unterstützt. Ferner können RSS-Feeds und Newsgroups abonniert sowie Mailing Listen organisiert werden. Für alle Chat-Fans wurde auch ein IRC-Client integriert.

Opera ermöglicht es jetzt auch, Notizen in Verbindung mit bestimmten Webseiten zu erstellen und zu verwalten. Außerdem lässt sich der Browser auch über Tastaturkürzel bedienen und ein Info-Feld gibt Aufschluss über MIME-Typ, Größe und Zeichen-Kodierung einer aufgerufenen Seite. Nicht zuletzt bietet der Browser auch einen Vollbild- und einen Kiosk-Modus. Bei Letzterem handelt es sich um einen Sperrmodus, in dem der Browser für "unbemannte" Computer an öffentlichen Orten verwendet werden kann.