Schweiz: Swisscom und Orange starten HSDPA

Nachdem der Startschuss für HSDPA in Deutschland zur CeBIT fällt, haben mit Swisscom Mobile und Orange jetzt auch die ersten Mobilfunk-Netzbetreiber in der Schweiz angekündigt, den UMTS-Turbo in diesem Jahr einzuführen. Während Orange noch keine konkreten Netzausbaupläne nennt, will Swisscom Mobile zunächst die Großstädte Bern, Genf und Zürich versorgen. Bis zur Jahresmitte sollen auch Lausanne, Basel, Luzern und Sankt Gallen abgedeckt werden.

Das HSDPA-Netz soll stetig ausgebaut werden und bis Ende des Jahres rund 40 Prozent der schweizerischen Bevölkerung versorgen. Mittelfristig wird HSDPA im gesamtem UMTS-Netz angeboten, das nach Angaben von Swisscom Mobile derzeit bereits 90 Prozent der schweizerischen Bevölkerung erreicht.

Laptop-Modemkarte wählt automatisch besten Zugang

Die von Option produzierte neue Laptop-Modemkarte von Swisscom Mobile, die wir bereits im Rahmen unserer Berichterstattung vom 3GSM Weltkongress vorgestellt haben, wechselt in Verbindung mit der für den Marktführer unter den schweizerischen Mobilfunk-Netzbetreiber konzipierten Software automatisch und ohne Unterbrechung zwischen den fünf Technologien GPRS, EDGE, UMTS, HSDPA und WLAN und wählt das jeweils leistungsfähigste Datennetz aus. Die Karte ist mit Vertrag ab 99 Franken - das sind umgerechnet rund 64 Euro - erhältlich.

Ab 1. April wird bei Swisscom Mobile auch das Daten-Roaming in vielen Ländern deutlich preiswerter. So soll es für 149 Franken im Monat die "World Data Option Month"-Option geben. In der Monatsgebühr sind 100 MB Übertragungsvolumen bereits vorhanden.