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Vodafone bietet mobile E-Mail-Lösung von Microsoft

Blackberry-Konkurrenz ab März verfügbar
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Wie berichtet stellt Microsoft auf dem 3GSM Weltkongress in Barcelona seine eigene E-Mail-Push-Lösung vor. Vodafone hat nun als erster Mobilfunk-Netzbetreiber angekündigt, die "Windows Mobile E-Mail", wie der Service offiziell genannt wird, auf dem europäischen Markt anzubieten. Schon ab März sollen Kunden in Deutschland, Frankreich und Großbritannien den Dienst nutzen können. Im Laufe des Jahres wird das Angebot auf weitere Länder ausgedehnt.

Die Lösung basiert auf dem Microsoft-Betriebssystem Windows Mobile 5.0 und umfasst auch das Messaging and Security Feature Pack (MSFP), das nach Hersteller-Angaben neben der Direct Push E-Mail-Technologie neue verbesserte Sicherheitsfeatures beinhaltet.

Angebot in Deutschland für Geschäftskunden

Vodafone Deutschland wird die "Windows Mobile E-Mail" nach eigenen Angaben für Großunternehmen sowie für kleine und mittelständische Firmen anbieten. Ferner bietet die Telekommunikationsfirma mit Managed Exchange eine Lösung, die es kleinen und mittelständischen Firmen ohne eigenen Mail-Server ermöglicht, von der neuen mobilen E-Mail-Lösung zu profitieren.

Als Vorteil stellt Vodafone auch die Benutzeroberfläche auf den Windows Mobile-Geräten hervor, die der bekannten Microsoft-Office-Oberfläche auf Desktop-PCs und Notebooks ähnelt. Die Synchronisierung von E-Mails oder Aufgaben erfolgt direkt mit Outlook. Mit den Programmen Excel Mobile und Word Mobile, die auf den Windows-Mobile-Handhelds vorinstalliert sind, lassen sich auch anhängende Dateien öffnen und bearbeiten.

Wie der Netzbetreiber weiter mitteilt, lässt sich "Windows Mobile E-Mail" einfach in vorhandene Microsoft Exchance Server 2003-Lösungen integrieren. Investitionen in zusätzliche Server oder Hardware sind nicht erforderlich. Parallel zur neuen Mobile Office-Lösung von Microsoft bietet Vodafone weiterhin auch Blackberry an. Damit steht weiterhin auch ein E-Mail-Pushdienst zur Verfügung, der z.B. mit Nokia-Smartphones oder mit von RIM selbst produzierten Endgeräten genutzt werden kann.