Ankündigung

M-net setzt auf ADSL2+

Ab Dezember Internetsurfen mit bis zu 16 MBit/s möglich
Von Björn Brodersen

Der im Raum München sowie in Teilen Frankens und der Oberpfalz tätige Regionalanbieter M-net will ab Dezember die Geschwindigkeit seiner Internetanschlüsse auf bis zu 16 MBit/s erhöhen. Möglich wird die neue Surf-Spitzengeschwindigkeit durch den ADSL2+-Standard, den M-net als erster Carrier in Bayern einführt. Mit ADSL2+ können die Kunden über die DSL-Leitung auf im Zuge von Triple-Play kommende Dienste wie HDTV-Streaming oder Video on Demand zugreifen. "Außerdem können Kinder für ihre Schularbeiten im Internet recherchieren, während die Eltern Musik herunterladen und sich parallel einen Spielfilm über den DSL-Anschluss ansehen", nennt M-net-Marketingchef Ralf Straßberger einen weiteren Vorteil. Der maximal mögliche Upstream wird bis zu 1 MBit/s schnell sein.

Beim Produktstart im Dezember handelt es sich nicht um einen Pilotversuch für eine kleine Gruppe von Kunden, sondern um die Einführung eines serienreifen Produktes im gesamten Anschlußgebiet des Anbieters. In den vergangenen Monaten hatten M-net-Mitarbeiter aus Bayern in einem Feldtest zusammen mit Thomson, dem Lieferanten der ADSL2+-Modems, die neue Technologie getestet. Zu den Preisen für das neue Produkt machte der Anbieter noch keine Angaben. Erst vor wenigen Wochen rüstete M-net sein Netz weiter auf und brachte mit Maxi DSL 6000 Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu 6 MBit/s in bayerische Wohn- und Arbeitszimmer.