Vodafone hat in Deutschland 27,7 Millionen Kunden (aktualisiert)

Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat seine Kundenzahl deutlich gesteigert. Die Nutzerzahl habe sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 (31. März) um 4,1 Millionen auf 165 Millionen erhöht, teilte der nach Umsatz weltgrößte Mobilfunkanbieter heute in London mit. In Deutschland schloss Vodafone 497 000 neue Verträge ab und kam damit auf 27,7 Millionen Kunden. T-Mobile verteidigte damit seine Führung in Deutschland.

Bei Vodafone Deutschland betrug der durchschnittliche Umsatz pro Kunde im Zwölfmonatsschnitt 24,6 Euro. Der Anteil des Datenumsatzes stieg innerhalb von 12 Monaten ohne Messaging (SMS und MMS) von zwei Prozent auf 3,5 Prozent. Inklusive Messaging beträgt der Anteil nun 18,4 Prozent.

"Das profitable Kundenwachstum bei Vodafone hält an. Dank UMTS und unser erfolgreichen Festnetzsubstitution mit der Produktfamilie Vodafone Zuhause bin ich sehr zuversichtlich, dass Vodafone in Deutschland auch zukünftig profitabel wachsen wird. Vodafone wird in der zweiten Jahreshälfte und im Weihnachtsgeschäft ganz auf UMTS und Vodafone Zuhause setzen", kommentiert Jürgen von Kuczkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vodafone D2 GmbH.

In der vergangenen Woche hatte sich bereits Konkurrent o2 zu der Entwicklung des vergangenen Quartals geäußert. o2 gewann 646 000 Neukunden, wovon mit 412 000 der Großteil auf Deutschland entfiel. Die Telekom-Tochter T-Mobile hat nach unbestätigten Berichten deutlich mehr als 400 000 Nutzer gewonnen und ihre Kundenbasis auf mehr als 28 Millionen erhöht.