Zwei Millionen Downloads von Opera 8

Zwei Wochen nach der Veröffentlichung der neuen Version 8, wurde der Opera-Browser über zwei Millionen Mal heruntergeladen. Das gab der norwegische Browser-Hersteller heute bekannt. Die Zahl beinhaltet sämtliche Downloads für alle entsprechenden PC-Betriebssysteme und angebotenen acht Sprachen. Besonders häufig griffen den Angaben zufolge die deutschsprachigen User bei Opera 8 zu: Die deutschsprachige Version wurde 400 000 Mal aus dem Internet heruntergeladen und folgt damit der Download-Zahl der englischen Version.

Gegenüber den Vorgängerversionen soll sich Opera 8 durch eine effizientere Rendering Engine, ein an Homebanking-Nutzer und Online-Shopper gerichtetes Sicherheits-Informationsfeld sowie die so genannte Extensible Rendering Architecture (ERA) auszeichnen, mit der der Anwender die Inhalte an die Größe des Bildschirmfensters anpassen kann. Weitere Besonderheit ist eine Funktion, mit der der User per Sprachbefehlen im Internet surfen oder sich Dokumente anzeigen lassen kann. Genutzt werden kann der Opera-Browser mit Windows- und Linux-Systemen.

Die neue Opera-Version 8 hatte bereits in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung großes Interesse unter den Nutzern erregt. Nachdem sie innerhalb der ersten vier Tage über eine Million Mal heruntergeladen wurde, setzte Opera-Chef Jon von Tetzchner zu einer zuvor versprochenen Atlantik-Überquerung an. Auf humorvolle Weise drückte sich Tetzchner dann aber vor der Ausführung des Vorhabens.

Firefox vergrößert Marktanteil

Wie sie den Erfolg ihres Browsers feiern sollen, überlegen zurzeit die Firefox-Entwickler. Das neue Surf-Programm der Mozilla-Stiftung knackte bereits die 50-Millionen-Download-Marke. "Wir haben Nächte in kleinen Konferenzräumen in Mountain View damit verbracht, wie wir diese Gelegenheit feiern sollen", schreibt [Link entfernt] das SpreadFirefox-Team. "Sollen wir Mitchell, unsere furchtlose Präsidentin, in einen ausbrechenden Vulkan werfen? Oder sie auf eine Rucksack-Tour durch die Alpen schicken?"

Der neuesten Statistik von Onestat.com [Link entfernt] zufolge hat Firefox damit seinen Marktanteil seit Februar um 0,24 Prozent auf insgesamt 8,69 Prozent erhöht. Marktführer bleibt der Internet Explorer von Microsoft mit 86,63 Prozent. Dahinter folgen Apple Safari mit 1,26 Prozent, Netscape [Link entfernt] mit 1,08 Prozent und Opera mit 1,03 Prozent.

Was die aktuellen Browser-Versionen leisten, verrät Ihnen unser Browser-Vergleich.