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Hartz IV-Tarif für Schmalband-Surfer

DSL-Nutzer müssen jetzt für Hartz IV-Einrichtung zahlen
Von Björn Brodersen

Nachdem der Internetprovider Faventia mit Hartz IV einen Internetzugang für arbeitslose DSL-Nutzer eingeführt hat, bietet er nun einen gleichnamigen Internet-by-Call-Tarif für Schmalband-Surfer an. Registrierte Kunden erhalten darin zehn Freistunden pro Monat, danach kostet jede Onlineminute 1,08 Cent pro Minute - rund um die Uhr und bei Abrechnung im Minutentakt. Ein Einwahlentgelt oder ein monatliches Grundentgelt fallen nicht an, für die Einrichtung des Zugangs müssen die Kunden allerdings vier Euro bezahlen.

Anmelden können sich interessierte Hartz IV-Empfänger, die eine offizielle Bestätigung der Bundesagentur für Arbeit über ihren Arbeitslosen-Status vorlegen können, über die Website des Anbieters. Die Zugangsdaten schickt der Anbieter mit der Post zu. Im Anmeldemonat werden die Freistunden anteilig zur Verfügung gestellt. Neben dem Zugang zum Internet erhalten die Kunden auch eine E-Mail-Adresse.

Übrigens: Die vier Euro Einrichtungsentgelt gelten ab sofort auch im DSL-Tarif für Hartz IV-Betroffene.