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Neue Software für Vodafone-Laptop-Modemkarte

Aktualisierung bringt nicht nur Vorteile mit sich
Von Volker Schäfer

Schon auf der CeBIT im März wurde eine neue Software für die Vodafone Mobile Connect Card  präsentiert, die mehr Features als die bisherige Programmversion bieten sollte. So war unter anderem die Integration eines WLAN-Tools geplant, das aber nur in Verbindung mit einer zusätzlichen, WLAN-fähigen Datenkarte funktionieren würde. Seit einigen Tagen hat Vodafone nun sein "Dashboard", so der Name der neuen Software, für die Öffentlichkeit freigegeben.

Das Tool ist etwa 64 Megabyte groß und kann von der Vodafone-Homepage [Link entfernt] heruntergeladen werden. Wer zuvor eine andere Software für die Laptop-Modemkarte installiert hatte, sollte diese zunächst deinstallieren. Anschließend kann das neue Programm, das derzeit in der Version 3.1.4.3 vorliegt, installiert werden.

Software unterstützt verschiedene Geräte

Interessant ist, dass die Software nun neben der bekannten Datenkarte von Option auch andere Laptop-Modemkarten unterstützt. Auch Handys, die per Infrarot-Schnittstelle, Bluetooth oder Datenkabel den PC angeschlossen werden, können als Modem ausgewählt werden. Ferner wird während der Installation angegeben, für welches Vodafone-Netz man die Einstellungen speichern möchte. Nach einem Neustart des Computers sind Software und Modemkarte dann betriebsbereit.

Auf den ersten Blick fallen bereits zusätzliche Menüpunkte für MMS und WLAN auf. Der MMS-Button verbindet mit der Vodafone-Internet-Seite zu den mobilen Multimedia-Mitteilungen. Unter dem Punkt WLAN verbirgt sich ein Hotspot-Finder, der eine aktuelle Liste aller Vodafone-WLAN-Zugangspunkte schon mit an Bord hat, wobei das Verzeichnis jederzeit aktualisiert werden kann.

Internet auf Knopfdruck

Der Internet-Zugang wird auf Knopfdruck und je nach Netzversorgung über GPRS oder UMTS hergestellt. Dabei kann man bei der Installation - wie bei der bisherigen Software - den Zugang auch auf einen der Netzstandards beschränken oder einen der Standards bevorzugt auswählen kann.

Nachträgliche Änderungen dieser Einstellungen, die je nach Netzabdeckung an einem Aufenthaltsort durchaus Sinn machen können, sind allerdings nicht mehr - wie bei der früheren Software - auf Knopfdruck möglich, sondern man muss jedes Mal den kompletten Einrichtungs-Wizard für das gesamte Profil durchlaufen. Abhilfe ist möglich, indem man sich mehrere Profile abspeichert und nach Bedarf umschaltet. Das wiederum klappt - wie früher - auf einfachen Knopfdruck bzw. Mausklick.

Wie früher findet man Statistiken über die übertragenen Daten bei der aktuellen Online-Session. Man kann sich aber auch die Daten für den gesamten aktuellen Monat und auch für den Vormonat anzeigen lassen, um so einen Überblick darüber zu erhalten, welcher Betrag auf der nächsten Rechnung zu erwarten ist.