mobile Payment

Moxmo: Paybox-Nachfolger vor dem Start (aktualisiert)

Angebot in Kürze wieder nutzbar
Von Volker Schäfer

Nachdem es monatelang sehr ruhig um vom Handy aus nutzbare Micropayment-Systeme war, starten nun innerhalb weniger Tage gleich drei Anbieter: Über allPAY haben wir bereits berichtet. Nun hat die Berliner Jamba! AG mit Handypay [Link entfernt] einen mobilen Bezahlservice gestartet, der nach dem gleichen Prinzip wie allPAY funktioniert. Außerdem geht in Kürze der Paybox [Link entfernt] -Nachfolger Moxmo an den Start.

Moxmo führte bereits heute Vormittag einen Testlauf des für Deutschland bestimmten Mobile Payment-Systems durch. Hier wurde der Start des Dienstes für Ende Oktober angekündigt. Inzwischen wurde die deutsche Homepage von Moxmo wieder abgeschaltet und zu einem großen Teil durch niederländische Seiten ersetzt. Wie unterdessen zu erfahren war, ist der offizielle Start von Moxmo auf dem deutschen Markt für November geplant. In den Niederlanden bietet das Unternehmen seine Dienste bereits seit dem vergangenen Jahr an.

Frühere Paybox-Kunden sollen bei Moxmo ihre früheren Zugangsdaten verwenden können. Beim heutigen Testlauf funktionierte dies allerdings noch nicht.

Wie früher kann man auch mit dem neuen Service wieder Geld an andere Moxmo-Kunden oder auch auf Bankkonten überweisen. Ferner strebt Moxmo die Kooperation mit Firmen wie zum Beispiel Internet-Shops an, bei denen man seine Rechnungen über den mobilen Transaktionsservice bezahlen kann.

Die Benutzung des Moxmo-Kontos ist laut Homepage bis zum Jahresende kostenlos. Danach berechnet der Anbieter einen Jahresbeitrag von 9,50 Euro. Die Transaktionen sind wiederum kostenlos.

Moxmo kann in allen deutschen Mobilfunknetzen genutzt werden, während Handypay, das neue Micropayment-System von Jamba! derzeit nur für D1-, D2-, o2- und debitel-Kunden zugänglich ist. In den nächsten Wochen soll der Dienst auch im E-Plus-Netz zur Verfügung stehen und ab 1. Dezember will das Unternehmen auch die Kunden des Providers mobilcom bedienen.

Unabhängig von der Telefongesellschaft kann man mit Handypay Kleinbeträge bis 10 Euro per Mobiltelefon bezahlen. Abgerechnet wird über die Mobilfunkrechnung oder die Prepaidkarte des Telefons. Eine vorherige Anmeldung ist - wie auch bei allPAY - nicht erforderlich.

Um beispielsweise einen digitalen Inhalt aus dem Internet zu kaufen, gibt der Kunde auf der Webseite des Anbieters seine Handynummer ein. Sekunden später erhält er eine SMS mit PIN-Code. Diesen tippt er auf der Webseite in das Bezahlfeld ein. Danach steht das gebuchte Angebot zur Verfügung und der Kaufbetrag wird bei Prepaidkarten vom Guthaben abgebucht bzw. bei Vertragskunden mit der nächsten Telefonrechnung berechnet.