Quartal 2

E-Plus steigert Kundenzahl auf über 7,8 Millionen

EBITDA auf 142 Millionen Euro gesunken
Von Hayo Lücke

Die Nummer drei unter den deutschen Mobilfunkanbietern, E-Plus, hat im zweiten Quartal diesen Jahres die Kundenzahl weiter steigern können. Nachdem zum Ende des vergangenen Jahres ein Kundenrückgang vermeldet werden musste, kletterte die Anzahl der Kunden im ersten Quartal 2003 zunächst von 7,27 Millionen auf 7,45 Millionen Kunden, Ende des zweiten Quartals waren es nun schon rund 7,72 Millionen Kunden. Aufgeteilt in Vertrags- und Prepaid-Kunden verteilen sich die Kundenzahlen auf 3,58 Millionen Postpaid- und 4,14 Millionen Prepaid-Kunden. Aktuell telefonieren nach Angaben des Unternehmens gar über 7,8 Millionen Menschen im E-Plus-Netz. Der Marktanteil von E-Plus betrug Ende Juni 12,6 Prozent. Damit überflügelt E-Plus den Serviceprovider debitel, der am Mittwoch einen Marktanteil von 12,4 Prozent verkündet hatte.

Auch beim operativen Umsatz konnte E-Plus die Ergebnisse steigern. Im zweiten Halbjahr wurden insgesamt 604 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit fiel der Umsatz um rund acht Prozent höher aus als im Vorjahr (559 Millionen Euro). Der monatliche Durchschnittsumsatz pro Kunde blieb stabil bei 24 Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen sank indes von 168 Millionen Euro Ende des zweiten Quartals 2002 auf 142 Millionen Euro Ende des zweiten Quartals diesen Jahres. Dies wird von E-Plus damit begründet, dass verstärkt in die Kundengewinnung investiert wurde.

Die Akzeptanz des Multimediadienstes i-mode verläuft hingegen weiterhin recht schleppend. Zwar steigt die Kundenzahl weiter kontinuierlich an, als echten Erfolg kann man den Dienst mit einer aktuellen Gesamtzahl von 191 000 Nutzern jedoch nach wie vor nicht bezeichnen.