Zwitter

Motorola und NEC planen WLAN/GSM-Handy

Gerät schaltet bei Verlassen eines Firmennetzwerkes automatisch in ein GSM-Netz um
Von Hayo Lücke

Bereits Mitte Januar hatte Motorola angekündigt, Handys für WLAN zu entwickeln, mit denen man in lokalen Netzwerken telefonieren kann. Nun gab das Unternehmen bekannt, in Zusammenarbeit mit NEC ein weiteres Telefon zu entwickeln, das sowohl als herkömmliches GSM-Telefon als auch in WLAN-Netzwerken nutzbar sein soll.

Innerhalb von Firmenfunknetzwerken werden die auflaufenden Gespräche mit Hilfe von Voice over IP (VoIP) geroutet, sobald das Firmennetzwerk verlassen wird, soll automatisch eine Umschaltung in ein GSM-Netz erfolgen. Hierbei gilt es zu beachten, dass nach der Umschaltung in ein GSM-Netz nur eine geringe Bandbreite zur Verfügung steht und beispielsweise Videotelefonate nicht mehr möglich sind. Dennoch bietet ein derartiges System für Unternehmen interessante Möglichkeiten für Kosteneinsparungen, so beispielsweise geringere Nutzungsgebühren für die Telefonate im eigenen lokalen Unternehmensnetzwerk.

Ziel sei es, das Gerät in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahres auf den Markt zu bringen. Ende diesen Jahres sollen die ersten Tests der in Zusammenarbeit mit Avaya und Proxim entwickelten Geräte beginnen.