Kündigung

telebel trennt sich von OPAL-Kunden

1 000 Kunden müssen sich nach einem neuen Anbieter umsehen
Von Hayo Lücke

Der Wuppertaler Regionalanbieter telebel, Tochtergesellschaft der Tropolys GmbH, hat allen Kunden die per OPAL (Glasfaser) an das Netz des Carriers angeschlossen sind, eine Kündigung zugeschickt.

Miriam Spangenberg, Pressesprecherin von telebel, erklärte teltarif.de auf Anfrage, dass ISIS/OPAL-Leitungen nicht DSL-fähig und damit in der Zukunft nicht wirtschaftlich seien. Eingestellt werde das Privatkundengeschäft jedoch nicht. Von insgesamt 22 000 telebel-Kunden wurden nur 1 000 aufgefordert, sich einen neuen Telefonanbieter zu suchen. Auch künftig können sich interessierte Privatkunden an das Netz von telebel anschließen lassen - sofern der Haushalt nicht per Glasfaserkabel an das Telefonnetz angeschlossen ist.

Auch bei der Deutschen Telekom oder bei Arcor müssen Kunden, deren Hausanschluss per OPAL versorgt wird, mitunter lange darauf warten, dass eine geeignete Kupferleitung zu ihrem Wohnblock verlegt wird, um DSL nutzen zu können. Denn eine entsprechende Aufrüstung der OPAL-Technik ist nicht geplant.