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TeleBridge: Netzabschaltung wegen Insolvenz

Auch die Tele-Brücke ist zusammengebrochen
Von Marie-Anne Winter

Wieder haben sich die Gerüchte zur traurigen Realität verdichtet: Auch die TelePart AG - bekannt unter dem Anbieternamen TeleBridge - befindet sich in einem Insolvenzverfahren. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Herr Dipl.-Kaufmann Werner Schneider aus Neu-Ulm bestellt. Auch diesem Telekommunikationsanbieter ist die flaue Stimmung in diesem Marktsegment nicht bekommen. Denn wie auf der Firmenhomepage [Link entfernt] zu lesen ist, war es trotz intensiver Bemühungen nicht möglich, kurzfristig einen Investor zu finden, der den Geschäftsbetrieb dauerhaft sichern würde.

Deshalb wird der Geschäftsbetrieb zum 31. Oktober eingestellt. Die Einstellung betrifft alle TeleBridge-Produkte, sprich Call-by-call, die Preselection-Tarife easy-bridge und profi-brigde und Duke 2000 [Link entfernt] .

Die Pleitewelle rollt also weiter - die so genannte "Marktbereinigung" ist in vollem Gange. Die Interventionen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), die endlich striktere Regeln für die Bereitstellung von Mietleitungen durch die Telekom und ein neues Tarifmodell für die Durchleitungsgebühren von Gesprächen vorgeschrieben hat, kommen ganz offensichtlich für viele Anbieter zu spät.