SAR

Beim Handy-Kauf auf Strahlungswerte achten

Möglichst auf geringen SAR-Wert als auch auf gute Sende- und Empfangseigenschaften achten
Von dpa /

Beim Kauf eines Mobiltelefons sollte sowohl auf einen möglichst geringen SAR-Wert als auch auf gute Sende- und Empfangseigenschaften geachtet werden. Denn erst eine Kombination aus SAR-Wert und Sendeleistungsdaten gebe darüber Auskunft, wie viel Strahlung ein Handy verursacht, berichtet die in Stuttgart erscheinende Zeitschrift "connect [Link entfernt] " in ihrer aktuellen Ausgabe. "connect" hatte bei 32 aktuellen Handy-Modellen die Strahlungswerte gemessen.

Der Begriff SAR steht für die spezifische Absorptionsrate eines Mobiltelefons, mit der gemessen wird, wie viel Strahlung vom Körper aufgenommen wird. Geringe SAR-Werte nützten jedoch nichts, wenn das Handy wegen schlechter Empfangseigenschaften seine Leistung erhöhen muss, so die Experten. Als beste Geräte schnitten im Test das Siemens S40, das Nokia 6250 und das Motorola V50 ab.

Die Gefährlichkeit von Handystrahlen kann der Zeitschrift zufolge weiterhin nicht bewiesen werden. Ein hohes Gesundheitsrisiko sei aber unwahrscheinlich, so "conncet" unter Berufung auf einen Experten des Bundesamtes für Strahlenschutz. Lange Telefonate sollten dennoch - gerade bei schlechtem Empfang - über das Festnetz abgewickelt werden. Auch Headsets seien eine Möglichkeit, die Funkwellen vom Kopf fern zu halten. Da das Gerät ständig - auch ohne Telefonate - Kontakt mit der nächstgelegenen Basisstation des Providers aufnimmt, sei es zudem ratsam, das Mobiltelefon nicht ständig am Körper zu tragen.