Alternative Appstores: Das Für und Wider der inoffiziellen Märkte
Smartphones und Tablets werden immer leistungsfähiger, aktuellere Betriebssystem-Versionen eröffnen den Geräten neue Möglichkeiten. Doch zum Leben erweckt werden die mobilen Alleskönner erst durch ihre Anwendungen, die sogenannten Apps. Egal ob Spiele, Office-Pakete oder Infodienste wie Wetter-Apps, Stadtführer etc. - all diese Programme werden über virtuelle Ladenflächen, auch Appstores genannt, angeboten.
Apps erwecken Handy und Tablet zum Leben
Bild: teltarif.de
Welcher Store den Nutzern zur Verfügung steht, bestimmt das jeweilige
Betriebssystem, das auf dem Tablet oder Smartphone installiert ist. So
heißt der Standard-App-Shop für Googles Android
Play Store, Apple nennt sein Pendant für iOS
App Store, Microsoft bietet die Apps für seine Windows Phones
über den Marketplace an, Blackberry
über die Blackberry App World und die erste Anlaufstelle für Besitzer eines
Symbian-Handys ist der Nokia Store.
Neben den offiziellen App-Shops gibt es allerdings je nach System auch eine Reihe von alternativen Marktplätzen für Apps. So bieten einige Hardware-Hersteller beispielsweise plattformübergreifende Anwendungen in entsprechenden Shops an. Ein Beispiel ist hier der Samsung App-Store, in dem Nutzer von Samsung-Smartphones neben Android-Apps auch Apps für Bada oder das Nischen-System LiMo (Linux Mobile) finden.
Aber auch hardwareunspezifische Konkurrenten tummeln sich auf dem Markt. Diese bieten teils eine App für die direkte Installation des Shops auf dem Endgerät an, teils sind sie auch nur als Web-Market über den Browser aufrufbar. Die Nutzung derartiger Alternativ-App-Shops bringt sowohl Vorteile wie beispielsweise die Zahlung ohne Kreditkarte als auch Nachteile wie Sicherheitsrisiken mit sich. Im Folgenden wollen wir einen Blick auf die Möglichkeiten und Risiken von inoffiziellen App-Shops werfen.
Apple, Windows Phone und Co.: Alternative Shops teils nur mit Jailbreak
Im Gegensatz zu Google lassen es Blackberry, ehemals RIM, sowie Microsoft und Apple nicht so einfach zu, alternative Software auf ihren Geräten zu installieren. Nutzer von iOS-Geräten wie dem iPhone, iPad oder iPod touch müssen beispielsweise mit einem Jailbreak eine Sperre umgehen, wenn sie Software von Drittanbietern auf ihrem Gerät installieren wollen. Den Vorgang scheuen jedoch einige Nutzer, da gewisse Grundkenntnisse vorausgesetzt werden und viele auch befürchten, durch einen Jailbreak die Garantie für dieses Gerät zu verlieren.
Auf der folgenden Seite zeigen wir die bekannteste Appstore-Alternative für iPhone und iPad und werfen einen Blick auf die große Auswahl an alternativen App-Shops für Android.