Labor-Besuch

Schnell, hell & vergleichsweise günstig: Poco F2 Pro im Test

Das Poco F2 Pro will weiter­führen, was der Vorgänger ange­fangen hat: Spit­zen­leis­tung zu einem vergleichs­weise güns­tigen Preis. Wir haben im Test genauer hinge­schaut, ob Xiaomi nur fönt oder ob mehr drin­steckt.
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Das Poco F2 Pro entstammt einer Marke des chine­si­schen Smart­phone-Herstel­lers Xiaomi. 2018 kam das erste Modell auf den Markt. Der Preis war vergleichs­weise niedrig, die Ausstat­tung, allen voran der bis dato aktu­elle Snap­dragon 845, High-End. Immer wieder war von "Flagg­schiff­killer" die Rede, also ein Smart­phone, das genauso viel kann wie die Großen, dabei aber deut­lich weniger kostet.

Gut zwei Jahre später will der Nach­folger genau dort anknüpfen: Heiße Technik, heißer Preis. Wir haben das Poco F2 Pro, das derzeit schon für ab rund 400 Euro zu haben ist, ausführ­lich begut­achtet. Bei uns lesen Sie, was es kann.

Design und Display

Die Blickwinkelstabilität des Displays Die Blickwinkelstabilität des Displays
Bild: teltarif.de
Mit dem Poco F2 Pro macht Xiaomi 2020 etwas, von dem man glaubte, die Smart­phone-Hersteller hätten sich davon schon verab­schiedet. Keine Notch, kein Loch, kein Flip, sondern die Pop-up-Kamera für Selfies, die im vergan­genen Jahr ihren Höhe­punkt gefunden hatte und wieder unter­ge­gangen war. Diese soll ein möglichst unter­bre­chungs­freies und mit schmalen Rändern gestal­tetes Display ermög­li­chen.

Pocophone F2 Pro

Das Modul ist beim Poco F2 Pro dezent umge­setzt. Fährt es heraus, leuchtet ein Licht­kreis blau. Soweit ganz schick. Das Pop-up-Modul ist Geschmacks­sache. Selfie-Feti­schisten könnten unter Umständen eine Hürde darin sehen, dass erst einmal etwas aus dem Gehäuse fahren muss. Inter­es­sant ist aber, dass die Selfie­ka­mera auch dazu in der Lage ist, Gesichts­er­ken­nung anzu­bieten, um den Sperr­bild­schirm frei­zu­geben. Gehäuse in der Farbe "Neon Blue" Gehäuse in der Farbe "Neon Blue"
Bild: teltarif.de
Das dauert spürbar länger als bei herkömm­li­chen, stati­schen Lösungen, lässt sich aber auch in der Praxis gut nutzen. Als zweite Option steht ein Finger­ab­druck­sensor unter dem Display bereit. Der ist gut in Rich­tung Display-Mitte plat­ziert und verrich­tete im Rahmen des Tests einen zuver­läs­sigen Job.

Das 6,67 Zoll AMOLED konnte uns insbe­son­dere beim Display­hel­lig­keits­test über­zeugen. Wir ermit­telten einen Wert von 813 cd/m². Damit kann sich das Poco F2 Pro einen Platz in unserer Besten­liste der Smart­phones mit dem hellsten Display sichern. Das 6,67-Zoll-Display ist sehr hell Das 6,67-Zoll-Display ist sehr hell
Bild: teltarif.de
Insge­samt liegt das Poco F2 Pro von den Abmes­sungen (163,3 mm mal 75,4 mm mal 8,9 mm) her gut in der Hand. Mit 218 Gramm ist das Smart­phone aller­dings nicht beson­ders leicht. Die Funk­ti­ons­tasten Power­button und die Laut­stär­ke­wippe befinden sich auf der rechten Seite und sind damit auch gut mit der rechten Hand zu errei­chen. Durch die mittige Plat­zie­rung und das kreis­runde Design der Kamera auf der Rück­seite wackelt das Poco F2 Pro auch nicht unan­ge­nehm hin und her, wenn es beispiels­weise auf einem Tisch liegt und bedient wird.

Auf der nächsten Seite beschäf­tigen wir uns unter anderem mit der Perfor­mance des Poco F2 Pro und der Konnek­ti­vität.

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