Internet-Radio mit Windows Phone 7 hören: So geht's
Resco Radio Hauptmenü
Foto: teltarif
Internet-Radio erfreut sich auch bei
Smartphone-Besitzern einer wachsenden Beliebtheit.
Günstige Datentarife und zum Teil sogar
kostenlose Software für den Radio-Empfang aus dem World Wide Web sorgen auch
unterwegs für eine Programmvielfalt, wie man sie schon seit Jahren vom
heimischen PC oder vom WLAN-Radio kennt.
Resco Radio Hauptmenü
Foto: teltarif
Wer ein Handy mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem
Windows Phone 7 nutzt,
musste bisher mit einigen wenigen Apps leben, die einzelne Programmanbieter im
Windows Marketplace for Mobile veröffentlicht
haben. Über den zum Betriebssystem gehörenden Multimedia-Player ist es im Gegensatz
zum Apple iPhone oder auch webOS-Smartphones nicht möglich, Radioprogramme via
Internet zu empfangen.
Zahlreiche Radioprogramme bereits vorprogrammiert
Kurz vor Weihnachten hat die slowakische Firma Resco nun mit Resco Radio einen ersten Webradio-Client für
Windows Phone 7 veröffentlicht, der nicht nur eine große Anzahl an Sendern
aus fast aller Herren Länder vorprogrammiert bietet, sondern es auch ermöglicht,
eigene Rundfunkstationen nachzuprogrammieren. Einzige Voraussetzung: Die Sender
müssen einen Livestream im MP3-Format anbieten.
Player-Fenster von Resco Radio
Foto: teltarif
Resco Radio ist ein alter Bekannter: Vor fünf Jahren haben wir bereits diese Webradio-Software für Smartphones vorgestellt - seinerzeit für Smartphones, die mit den Betriebssystemen Pocket PC 2003 oder Windows Mobile 2005 ausgestattet waren. Damals kostete die Software knapp 12 Euro. Heute ist die Neuauflage für Windows Phone 7 im Marketplace für 1,99 Euro zu bekommen.
Im Test funktionierte Resco Radio sowohl auf den HTC HD7, als auch auf dem HTC 7 Mozart einwandfrei. Die Menüführung ist übersichtlich und die Software ist intuitiv bedienbar. Sender lassen sich unter anderem nach Ländern oder Genres suchen. Allein aus Deutschland sind bereits 320 Stationen vorprogrammiert. Allerdings findet man in der Liste der vorprogrammierten Anbieter auch Radios aus exotischen Ländern wie Japan, Ghana oder Brasilien.
Eigene Sender lassen sich nachprogrammieren
Ist der Lieblingssender nicht in der Liste zu finden, so lässt sich dieser nachprogrammieren. Dabei müssen neben dem Sendernamen auch die Stream-URL, das Genre und das Herkunftsland eingegeben werden. Die Bitrate wird in der Eingabemaske ebenfalls angezeigt, wird aber beim ersten Aufrufen der nachprogrammierten Station automatisch ermittelt.
Um besonders oft genutzte Programme schneller zu finden, können die wichtigsten Anbieter als Favoriten festgelegt werden. Zudem sind die zuletzt gehörten Sender in einem separaten Verzeichnis zu finden. Eine Weck-Funktion bietet Resco Radio zwar noch nicht an. Immerhin gehört aber bereits ein Sleep-Timer zum Funktionsumfang.