DSL-Ersatz

Vodafone GigaCube in Österreich mit echter Prepaid-LTE-Flatrate

A1 verkauft den Vodafone GigaCube in Österreich als NetCube und bietet dazu mehrere LTE-Flatrate-Tarife als echten DSL-Ersatz an. Nicht einmal eine feste Vertragsbindung ist erforderlich.
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A1 bietet den NetCube mit B-Free-Prepaidkarte A1 bietet den NetCube mit B-Free-Prepaidkarte
Foto: A1, Screenshot: teltarif.de
Seit Ende April bietet Vodafone den GigaCube an. Dabei handelt es sich um einen Router, der den mobilfunkbasierten Internet-Zugang auf WLAN umsetzt und so einen Hotspot für die im Haushalt vorhandenen Smartphones, Tablets und Computer bereitstellt. Der Tarif, den Vodafone zusammen mit dem GigaCube anbietet, kostet monatlich 34,99 Euro (in Verbindung mit einem weiteren Vodafone-Vertrag reduziert sich der Grundpreis um 10 Euro). Dafür bekommen die Kunden 50 GB Highspeed-Datenvolumen mit bis zu 150 MBit/s über LTE.

Der Vertrag eignet sich damit vielleicht für das Wochenendhaus, für die Ferienwohnung oder für den Fall, dass der Familienvater unter der Woche auf Dienstreise ist und jeweils nach Feierabend einen schnellen Internet-Zugang nutzen möchte. Die nach 50 GB Verbrauch drohende Datendrossel sorgt aber dafür, dass der GigaCube kaum einen kabelgebundenen Internet-Zugang ersetzen kann. Windows-Updates, Software-Downloads, Musik- und Film-Streaming sorgen dafür, dass die Anwender bei täglicher Nutzung recht schnell die Volumengrenze erreichen würden, so dass sie Datenvolumen kostenpflichtig nachbuchen müssten.

Echte NetCube-Flatrate bei A1

A1 bietet den NetCube mit B-Free-Prepaidkarte A1 bietet den NetCube mit B-Free-Prepaidkarte
Foto: A1, Screenshot: teltarif.de
A1 in Österreich bietet den GigaCube wiederum als echten DSL-Ersatz an. Das Unternehmen verkauft das Gerät als NetCube Plus für 49 Euro und mit echter Daten-Flatrate über LTE. Dabei stehen drei verschiedene Tarife zur Auswahl, die jeweils im ersten Vierteljahr nach Vertragsabschluss monatlich 19,90 Euro kosten. Der Preis, der danach zu zahlen ist, richtet sich nach der vom Kunden gewünschten Übertragungsgeschwindigkeit.

Wer mit 20 MBit/s im Downstream auskommt, zahlt nach dem ersten Vierteljahr monatlich 26,90 Euro, für 32,90 Euro pro Monat erhöht sich die Übertragungsgeschwindigkeit auf 40 MBit/s. Kunden, die mit bis zu 80 MBit/s surfen und downloaden möchten, zahlen einen Monatspreis von 44,90 Euro und die vom Vodafone in Deutschland bekannten 150 MBit/s schlagen mit monatlich 59,90 Euro zu Buche. Dazu kommt jeweils eine jährliche Servicepauschale von 21,90 Euro, wie sie mittlerweile bei vielen österreichischen Mobilfunkverträgen üblich ist.

NetCube mit Prepaidkarte

Die ältere Version des GigaCube bzw. NetCube, die "nur" LTE Cat. 4 anstelle von LTE Cat. 6 und die gleichzeitige Versorgung von bis zu 32 anstelle von 64 Endgeräten mit einem WLAN-Internetzugang erlaubt, ist bei A1 für 99,90 Euro auch in Verbindung mit einer B-Free-Prepaidkarte zu bekommen. Im Kaufpreis sind bereits 5 GB Datenvolumen als Startguthaben enthalten.

Für Prepaidkunden bietet Österreichs größter Mobilfunk-Netzbetreiber ebenfalls eine echte Datem-Flatrate an. Diese schlägt mit 30 Euro für jeweils 30 Tage zu Buche und bietet bis zu 20 MBit/s im Downstream bzw. 5 MBit/s im Upstream. Nun bleibt es abzuwarten, ob und wann auch Vodafone seinen Kunden mehr monatliches Datenvolumen oder sogar eine echte Flatrate einräumt und vielleicht ein GigaCube-Angebot auf Prepaidbasis unterbreitet.

In einer weiteren Meldung haben wir den Vodafone GigaCube bereits einem ersten Test unterzogen.

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