Konkurrenz

Neue Tablets: Kommen iPad-Killer von Blackberry und Google?

Google spricht bereits mit potenziellen Herstellern und Inhalte-Anbietern
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Das Apple iPad ist seit dem 3. April auf dem Markt. Inzwischen gibt es mehrere Mitbewerber, denen Konzepte für vergleichbare Multimedia-Tablets nachgesagt werden. Dazu gehören neben Nokia auch der Blackberry-Hersteller RIM und der Internet-Konzern Google, der auch im Smartphone-Markt dem iPhone von Apple mit Handys, die auf dem Android-Betriebssystem basieren, Konkurrenz machen will.

Das Onlineportal 9to5Mac berichtet, RIM habe bereits eine Bestellung über 8,9 Zoll große Touchscreens in Auftrag gegeben. Diese und weitere Komponenten für einen möglichen Tablet-PC sollen allerdings frühestens im Herbst geliefert werden, so dass ein Blackberry-Tablet wohl frühestens zum Jahreswechsel auf den Markt kommen könnte. Welche Features ein Blackberry-Tablet bieten könnte, ist noch nicht bekannt.

Google-Tablet voraussichtlich mit Android-Betriebssystem

GooglePad Sieht so das GooglePad aus?
Foto: Gizmodo
Konkreter sind da schon die Tablet-Pläne von Google, über die die New York Times berichtet. Demnach hat Google-Chef Eric Schmidt bereits Details genannt. So arbeite das Unternehmen mit mehreren potenziellen Herstellern zusammen. Zudem spreche Google mit Inhalte-Anbietern über Content für ein Tablet des Internet-Konzerns.

Unklar ist, welches Betriebssystem beim möglichen iPad-Killer von Google zum Einsatz kommt. Neben dem von Smartphones bekannten Android käme auch Chrome-OS in Frage. Android böte allerdings den Vorteil einer inzwischen großen Anzahl nachinstallierbarer Applikationen. Einen AppStore soll das Tablet in jedem Fall bekommen, wie die New York Time weiter berichtet.

Pläne für "GooglePad" sind nicht neu

Bereits im Februar hatte Google das Konzept für einen eigenen Tablet-PC vorgelegt. Dabei kam allerdings das Chrome-OS zum Einsatz. Konkrete Pläne für ein solches Gerät, das sich zwischen Smartphone und Netbook und vor allem zur Nutzung von Multimedia-Anwendungen positionieren würde, gab es seinerzeit jedoch noch nicht.