Kurzer Test des Sony Ericsson Xperia Pureness
Seit gestern ist das Design-Handy Sony Ericsson Xperia Pureness in der Farbe Schwarz im Handel erhältlich. Im Online-Shop von Sony Ericsson kostet es 699 Euro ohne Vertrag. Zudem wird das Handy exklusiv in den beiden Concept Stores The Corner Berlin und Serie A in München verkauft. Das Besondere des Sony Ericsson Xperia Pureness ist zweifelsohne das transparente Flüssigkristall-Display mit 4,57 Zentimetern Bildschirmdiagonale: Die Anzeige des Menüs wird dabei auf die halbtransparente Oberfläche gelegt, das TFT-Display selbst bleibt durchsichtig. Andererseits eignet sich das neue Handy von Sony Ericsson gerade nicht für diejenigen Anwendungen, bei denen es vor allem auf ein gutes Display ankommt, wie wir in unserem kurzen Test festgestellt haben.
Durchsichtiges Display mit zwei Graustufen
Sony Ericsson Xperia Pureness
Foto: teltarif.de
Der durchsichtige Bildschirm mit zwei Graustufen ist schon viel zu klein bemessen, um Inhalte
oder Dateien jeglicher Art ordentlich anzuzeigen. Zudem sind sowohl Display-Helligkeit als auch
Kontrast so schwach, dass der Nutzer des Xperia Pureness nur bei ausreichendem Umgebungslicht
die Anzeige ohne Probleme ablesen kann. Wird das Handy gegen einen dunklen Hintergrund gehalten,
ist die Anzeige leichter ablesbar als vor einer hellen Fläche. Wird das Handy aus dem
Standby-Modus geweckt, schaltet sich automatisch eine obere und untere Display-Beleuchtung ein.
Die Anzeige selbst liegt tief eingebettet unter der Oberfläche. Die Auflösung des kratzfesten
Displays beträgt 240 mal 320 Pixel.
Sony Ericsson Xperia Pureness
Foto: teltarif.de
Insgesamt misst das Sony Ericsson Xperia Pureness nur 102 mal 43 mal 13 Millimeter und wiegt lediglich 70 Gramm. Die restlichen Teile sind aus Plastik, unterhalb des Displays sitzen um einen 5-Wege-Navigationskey sechs Steuerungs- und Hörer-Tasten. Auf den darunter liegenden Quer-Lamellen sitzen die Tasten der Zifferntastatur, die wie das Display bei Aktivierung des Handys aufleuchten. Anders als die Hörer-Tasten besitzen die Ziffern-Tasten einen klaren Druckpunkt und geben taktiles Feedback bei Eingaben, die Lamellen sitzen jedoch recht locker und wackeln, wenn man mit dem Finger drüberfährt - hochwertig fühlt sich das nicht an.
Öffnen lässt sich das Pureness nicht, der Akku auch nicht auswechseln. Die SIM-Karte passt seitlich in den dafür vorgesehenen Schacht. Einen Steckplatz für eine wechselbare Speicherkarte gibt es nicht, der für den Nutzer verfügbare Speicherplatz ist auf etwas mehr als 2 GB begrenzt. Die Power-Taste zum Ein- oder Ausschalten des Handys ist auf der Rückseite des Gehäuses versteckt, seitlich sitzen zwei einzelne Tasten zum Regulieren der Laustärke.
Toller Sound des Musikplayers
Sony Ericsson Xperia Pureness
Foto: teltarif.de
Den vorhandenen Speicherplatz des Sony Ericsson Xperia Pureness nutzt der Besitzer am besten
zum Mitnehmen einer Auswahl der persönlichen Musiksammlung. Eine
Kamera für eigene Aufnahmen mit dem Handy ist nicht an Bord.
Videos lassen sich zwar beispielsweise per Bluetooth schnell
auf das Handy übertragen, sich die Clips auf dem kleinen durchsichtigen Display anzuschauen
strengt jedoch die Augen an.
Das Xperia Pureness wird mit einem kabelgebundenen Headset und dem Stereo-Bluetooth-Headset HBH-IS 800 ausgeliefert. Andere Kopfhörer mit 3,5-Millimeter-Klinke lassen sich mit Hilfe eines ebenfalls zum Lieferumfang gehörenden Adapters an den proprietären Headset- und USB-Anschluss anstöpseln. Der Musikplayer überzeugt mit einem tollen Klang über beide mitgelieferten Headsets, unterstützt Playlisten und bietet fünf Klang-Voreinstellungen. Auch ein FM-Radio mit Speicherfunktion für bis zu 20 Sender bietet das Sony Ericsson Xperia Pureness.
Auf der folgenden Seite lesen Sie mehr über das mobile Internetsurfen und die Daten-Synchronisation mit dem Xperia Pureness.