Musik-Streaming

simfy mit neuen Apps für Android und iOS

Komplettes, moderneres Redesign der Oberfläche in neuer App
Von Thorsten Neuhetzki

Die neue simfy-Android-App Die neue simfy-Android-App
Screenshot: teltarif.de
simfy, einer der ersten legalen Musik-Streaming-Dienste in Deutschland, versucht gegenüber seinen inzwischen stark gewordenen Mitbewerbern wieder Boden gut zu machen. Erster Schritt: Die inzwischen sehr altbacken wirkende App gegen eine neue, moderne austauschen. Diesen Schritt hat simfy vergangene Woche bereits für iOS vollzogen, jetzt liegt die App auch für Android-Geräte ab Android 3.0 zum Download bereit. Auch die Desktop-Oberfläche hat ein Update bekommen. Nur die Browser-Version wirkt zum Abrufen von 20 Millionen Songs weiterhin etwas veraltet. Die neue simfy-Android-App Die neue simfy-Android-App
Screenshot: teltarif.de

Die neuen Apps haben eine komplett neue Oberfläche bekommen. Außer dem Login-Bereich erinnert nichts mehr an die alte App. Diese kann aktuell noch parallel im Play-Store und im App-Store heruntergeladen werden. Dadurch, dass simfy eine komplett neue App auf den Markt bringt, muss der Nutzer jedoch auch sämtliche offline bereitgestellten Songs neu herunterladen. Die neue App schaffte es im Test der Redaktion nicht, auf die mehreren Gigabyte simfy-Daten der alten App zuzugreifen. Auch ist es - so unser Eindruck - nicht mehr so komfortabel wie bislang möglich, alle Playlisten auf einmal herunterzuladen. Vielmehr muss der Nutzer nun jede Playlist einzeln anklicken, um sie herunterzuladen.

Erstmals Alben ohne Playlisten herunterladen

Alben können nun direkt heruntergeladen werden Alben können nun direkt heruntergeladen werden
Screenshot: teltarif.de
Gleichzeitig ist es aber erstmals auch möglich, Alben herunterzuladen, die nicht als Playlist angelegt sind. Diese Funktion war in der alten App nicht möglich und ein Album konnte nur über den Umweg einer Playlist heruntergeladen werden. Zudem können Playlists mobil angelegt, bestehende umbenannt, Songs hinzugefügt oder entfernt und die Reihenfolge der Songs innerhalb einer Playlist jederzeit geändert werden. Auch ist es über die neue App nun deutlich angenehmer möglich, neue Musik zu entdecken. Diese Funktion war bisher nur in der Desktop-Variante von simfy implementiert. Sie ermöglicht es, je nach Genre und Musik-Richtung in Alben oder Playlisten hineinzuhören. Dank Flatrate ist das bei Musik-Streaming-Diensten ohne weitere Kosten möglich. Weiterhin nicht ermöglicht wird ein Landscape-Modus.

Auch die Desktop-Variante der Software hat vor ein paar Tagen einige neue Features bekommen. Ab sofort gibt es die Instant-Search-Funktion, bei der Suchanfragen automatisch vervollständigt werden. Außerdem könnt nun die Media-Tasten (Play, Pause & Skip) der Rechner-Tastatur zum Steuern des Players benutzt werden.

simfy kostet - wie nahezu alle anderen in Deutschland tätigen Streaming-Anbieter - etwa 10 Euro im Monat. Für 5 Euro im Monat gibt es eine Variante, die sich nur über den Rechner nutzen lässt. Etwas günstiger gibt es simfy mit Jahresvertrag über Kooperationspartner.

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