Läuft: Darum lohnt sich das Galaxy S10 weiterhin
Samsung Galaxy S21, S21+ und S21 Ultra erscheinen offiziell in zehn Tagen. Dann sind auch die Vorgänger S20, S20+ und S20 Ultra schon rund ein Jahr auf dem Markt. Zwei Jahre Präsenz sind es also beim Galaxy S10 und seinen Kollegen S10+ und S10e. Wer jetzt abwinkt, bekommt nachfolgend einige Gründe, warum sich die 2019er-Serie unserer Meinung nach weiterhin lohnt.
Gute Gründe für das S10
Die Galaxy-S10-Serie von Samsung
Bild: teltarif.de
Das Galaxy S10 ist nach wie vor ein schickes Gerät. Hier beziehen wir uns insbesondere auf das
Galaxy S10+ in der Ceramic-White-Variante. Das Display
ist zwar nicht so groß ausgefallen wie beim Galaxy S21 Ultra (6,8 Zoll) und Galaxy S20 Ultra (6,9 Zoll). Verstecken muss sich das Galaxy S10+ mit seinem 6,4-Zoll-Display aber nicht. Die Größe
ist ebenfalls gut für Streaming, mobiles Gaming und dem Lesen auf Webseiten geeignet. Wer es etwas kompakter mag,
bekommt mit dem Galaxy S10 ein 6,1-Zoll-Format, was ähnlich dem von Galaxy S20 und Galaxy S21 mit jeweils 6,2 Zoll ist.
Phablet-Gegner erhalten mit dem Galaxy S10e noch die Möglichkeit, ein Modell mit 5,8 Zoll zu ergattern. Abstriche sind beim Display-Design zwar hinzunehmen, weil nur S10 und S10+ über ein Edge-Design (abgerundete Display-Seiten) verfügen. Die Ränder sind aber auch beim Galaxy S10e schmal genug, damit sie nicht stören. Über das Dual-Punch-Hole beim Galaxy S10+ lässt sich streiten, weil das mittige Punch-Hole bei S20 und S21 dezenter ist. Insgesamt bleibt die Design-Sprache der S10-Serie zeitgemäß verständlich.
Samsung kennt sich mit hell scheinenden Displays aus, die auch beim intensiverem Lichteinfall in der Regel noch gut abgelesen werden können. Unter den Top 10 der Smartphones mit den hellsten Displays sind Galaxy S10 und S10+ aufgrund sehr guter von uns ermittelter Werte im Displayhelligkeitstest auch 2021 noch vertreten.
Software, Speicher und 5G
Vergangene Woche hat ein in der Redaktion genutztes Galaxy S10+ ein Update auf Android 11 samt aktuellen Januar-Sicherheitspatch erhalten. Galaxy S10 und S10e sind von der Firmware-Aktualisierung ebenfalls nicht ausgeschlossen. Unter anderem das vergangene Jahr hat auch gezeigt, dass Samsung die Versorgung seiner Geräte mit Sicherheitsupdates ernst nimmt. Das Galaxy S10+ ist so regelmäßig mit Aktualisierungen bedacht worden.
Samsung hatte im Zuge der Note-20-Serie, die im August 2020 vorgestellt wurde, verkündet, Smartphones künftig drei Jahre Updates garantieren zu wollen und eine Liste mit ausgewählten Modellen veröffentlicht. Darunter befinden sich auch Galaxy S10, S10+, S10e und das später vorgestellte Galaxy S10 Lite. Nach dem Update von Android 9 auf Android 10 sowie Android 11 sollte auch noch ein Update auf das in diesem Jahr erwartete Android 12 drin sein.
Im Gegensatz zu den ganz neuen Modellen der Galaxy-S21-Serie verfügen Galaxy S10, S10+ und Galaxy S10e über die Möglichkeit der Speichererweiterung mit einer microSD-Karte.
Unterstützung des 5G-Standards beherrscht nur das Galaxy S10 5G. Damit das aber auch angemessen funktioniert, bedarf es Smartphones, die die Netzkonfiguration der Betreiber auch unterstützen. Wer jetzt schon Wert auf ein Smartphone mit 5G-Unterstützung legt, ist mit neueren Modellen besser bedient. Wie das bei der Galaxy-S21-Serie aussieht, müssen erst Tests zeigen.
Kamera
Das Samsung Galaxy S10+ (hier in Ceramic White) mit Blick auf die Kamera
Foto: teltarif.de
Die Kameras von Galaxy S10 und Co. sind zwar nicht so fortschrittlich ausgestattet wie beispielsweise die
Setups von S20 Ultra und S21 Ultra, die über einen 108-Megapixel-Sensor verfügen und hohe Zoomstufen
bis zu 100-fach unterstützen. Die Aufnahmen, die beispielsweise das Galaxy S10+ liefert,
sind immer noch auf einem sehr guten Niveau.
Im vergangenen Jahr haben wir die Kameras von Galaxy S10+ und Galaxy S20 Ultra einem Härtetest auf den Seychellen unterzogen. Ergebnis: Die Kamera des Galaxy S10+ konnte problemlos mit der des Galaxy S20 Ultra mithalten. Teilweise haben uns die Aufnahmen des Galaxy S10+ sogar etwas besser gefallen.
Darüber hinaus hatten wir die Kamera des Galaxy S10+ auch mit der Natur Islands konfrontiert.
Preisverfall
Der Preisverfall gerade von Android-Smartphones ist ein schönes Thema. Während die UVPs von Samsungs S-Serie zum Release ziemlich hoch sind, kann es vorkommen, dass der Markt die Preise bereits in absehbarer Zeit reguliert. Nun sind Galaxy S10, S10+ und S10e schon seit gut zwei Jahren auf dem Markt. Der Preisvergleich offenbart: Wer sich jetzt für eines der Modelle aus 2019 entscheidet, kann im Vergleich zur Empfehlung des Herstellers bares Geld sparen.
Während das Galaxy S10 mit 128 GB im März 2019 mit einer UVP von 899 Euro zu Buche schlug, kann das Modell derzeit schon für rund 500 Euro erworben werden. Das Galaxy S10e mit 128 GB kostete 749 Euro. Hier liegt der aktuell aufgerufene günstigste Preis beträgt rund 560 Euro. Das Samsung Galaxy S10+ in der Variante mit 512 GB Speicher in der Farbe Ceramic White kostete einst 1249 Euro. Mittlerweile ist die Variante schon zu einem Preis von rund 670 Euro zu bekommen.
Bitte beachten Sie, dass wir beim Preisvergleich keine Angebote von Marketplace-Händlern berücksichtigt haben. Zudem können sich die von uns herausgesuchten Preise sehr schnell ändern.
In einem separaten Artikel nennen wir Ihnen fünf Gründe, warum sich die Galaxy-S20-Serie im Vergleich zu den vergangene Woche vorgestellten S21ern noch lohnen.