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Pearl Touchlet: Android-Tablet für 169 Euro mit Froyo

Von Michael Friedrichs

Pearl Touchlet Android Tablet Google Android 2.2 Froyo, sieben Zoll großes Touchscreen-Display in resistiver Ausführung mit einer Auflösung von 800 mal 480 Bildpunkten, ein Prozessor mit einer Taktfrequenz von 800 MHz, 256 MB Arbeitsspeicher, zwei GB interner Speicher (per SD-Karte auf 32 GB erweiterbar), WLAN (b/g), Webcam, USB-Anschluss und eine Akkulaufzeit von sechs Stunden - das sind die Features für ein neues Tablet, das der Online-Versender Pearl mit Erscheinen seines Winterkatalogs am 11. November hierzulande für 169 Euro auf den Markt bringen will. Das Gerät hört auf die Bezeichnung Pearl Touchlet und wird in zwei Varianten erhältlich sein. Das 30 Euro teurere Modell hat zusätzlich ein GPS-Modul an Bord. Über ein integriertes UMTS-Modul verfügen beide Gerätemodelle nicht, allerdings werden laut Datenblatt externe UMTS-Adapter, sprich Surfsticks, unterstützt.

Fragezeichen bei den Apps

Pearl Touchlet Android Tablet Zum Lieferumfang des knapp 400 Gramm schweren Touchlets gehört neben dem Tablet ein Netzteil, ein USB-Kabel zur Datensynchronisierung, ein Kfz-Ladekabel samt Halterung sowie eine deutsche Bedienungsanleitung. Der offizielle Android Market wird auf beiden Geräten nicht vorinstalliert sein. Ob Pearl einen eigenen App-Store anbieten wird, ist noch offen. Zumindest wirbt der Online-Versender damit, dass Käufer sich „tausende Apps kostenlos aus dem Internet“ herunterladen können. Von der Ausstattung ähnelt das Touchlet übrigens dem Smartpad von 1&1. Es bleibt zu hoffen, dass die Nutzung des Pearl-Tablets nicht vergleichsweise zäh ist. Aufgrund des relativ niedrigen Preises dürfte das Touchlet aber für viele Einsteiger durchaus interessant sein. Mit Geräten wie dem in gleicher Größe daher kommenden, aber deutlich besser ausgestatteten und wohl auch verarbeiteten Samsung Galaxy Tab kann das Pearl Touchlet es natürlich nicht aufnehmen, aber das ist ja auch eine ganze Ecke teurer. In einer ähnlichen Liga spielt das mit rund 250 Euro etwa teurere neue Archos 70, das allerdings unter anderem mit einem kapazitiven Touchscreen besser ausgestattet ist. Ingesamt scheinen auf jeden Fall eine Menge Hersteller die Meinung von Steve Jobs, dass 7 Zoll Tablets sich nicht lohnen, alles andere als zu teilen.

<via Mobiflip>