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Microsoft: Kostenlos-Kultur im Netz bald vorbei

"Man kann nicht alles mit Werbung finanzieren"
Von dpa / Marie-Anne Winter

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft erwartet, dass es immer weniger Gratis-Angebote im Internet geben wird. Achim Berg, Chef von Microsoft Deutschland, sagte der Berliner Zeitung "Die Kostenlos-Kultur im Internet geht dem Ende entgegen."

Es werde zwar immer eine Reihe von Diensten geben, die umsonst seien. "Aber man kann nicht alles durch Werbung finanzieren. Daneben wird es einen Premiumbereich geben, für den die Kunden bereit sind zu zahlen, weil sie bestimmte Leistungen haben wollen oder die Werbung sie stört." Es werde künftig mehr Geld im Internet ausgegeben. Berg sagte weiter: "Neben Diensten, die über Abonnements finanziert werden, werden sich auch andere Geschäftsmodelle entwickeln. Qualitätsinhalte sind der Treiber."