VDSL, Kabel, Glasfaser & Co.: Vor- & Nachteile der Leitungen
Glasfaser ist am schnellsten
Die zweifelsfrei beste und zukunftsfähige Internetanbindung ist die direkte Glasfaserleitung bis ins Haus (FTTB) oder gar bis in die Wohnung (FTTH). Der Nachteil: Es gibt sie noch nicht in allen Gebieten. Außer der Telekom gibt es aber auch vermehrt von anderen kleineren (teils lokalen) Anbietern Glasfaser-Anschlüsse, die mindestens bis in den Keller des Gebäudes des Kunden gehen.
Buchen lassen sich hier zwar auch Anschlüsse mit 100, 200 oder 400 MBit/s. Fast alle Anbieter reichen die Möglichkeiten der Glasfaserleitung aber inzwischen an private Kunden weiter und bieten 1-GBit/s-Tarife. Die Angebote, die es mit diesen Datenraten gibt, sind preislich zumeist noch recht teuer für Privathaushalte. Hier bekommen Sie einen Vergleich aller Glasfaser-Tarife. (Wenn Sie Ihre Ortsvorwahl eingeben, werden die Ergebnisse genauer.)
Doch das wird sich ändern. Mit wachsender Nachfrage werden die Preise sinken. Wer heute schon eine Glasfaserleitung bis in den Keller liegen hat, hat nach einhelliger Branchenmeinung für die nächsten Jahre - wenn nicht gar Jahrzehnte - keine Breitbandsorgen mehr. Allerdings muss die Leitung erst einmal in den Keller - und das ist teuer. Wenn das eigene Haus nicht gerade im Ausbaugebiet eines Anbieters liegt, der im Rahmen einer Vermarktung die Leitung kostenlos verlegt, so fallen meist mehrere hundert, wenn nicht gar tausend Euro für den Anschluss an.
Die Telekom schaltet im Rahmen von Ausbauprogrammen bundesweit individuelle Glasfaserleitungen. Hier sind die Einmalkosten dann sehr schnell in einem fünfstelligen Bereich. Weiterer Nachteil: Wettbewerb gibt es beim FTTB/H-Anschluss kaum. Nur wenige Anbieter kaufen entsprechende Vorleistungen ein, um sie unter eigenem Namen weiter zu vermarkten. Das kann dann problematisch sein, wenn in Neubauten gar keine Kupferleitungen mehr verlegt werden. Die Auswahl an Anbietern ist dann entsprechend klein.
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