Trenching & Co.: Alternativen zur Glasfaser-Verlegung
Verlegung durch die Wasserleitung durch die Firma FAST Opticom AG
Die folgenden drei Fotos wurden uns freundlicherweise von der FAST Opticom AG in Regensburg zur Verfügung gestellt. Die Firma verlegt Glasfaserleitungen in bereits bestehenden Wasserleitungen und weist darauf hin, dass das FAST-Opticom-System seit über 15 Jahren erfolgreich im Einsatz sei. Es seien schon sehr viele Projekte mit der FAST-Technologie realisiert worden. Man könne also nicht mehr von einem Pilotprojekt sprechen. In den Jahren 2011 bis heute wurden nach Angaben des Unternehmens mehrere hundert Kilometer Glasfaserkabel auf diesem Weg verlegt.
Bei dem Ausbau des Breitbandnetzes kam man irgendwann auf die Idee: Diverse Kanäle oder Leitungen liegen in Deutschland bereits in jedes Haus, beispielsweise Strom, Frischwasser und Abwasser, in einigen Regionen kommt noch die Gasleitung dazu. Die Mitnutzung dieser bereits bestehenden Kanäle für Telekommunikationsleitungen kann Zeit und Kosten sparen. Insbesondere Wasserleitungen in deutschen Städten wurden seit der Kaiserzeit oft mit so einem großen Durchmesser verlegt, dass dort genug Platz für weitere Leitungen übrig ist. In vielen Wasserkanälen kann sogar ein Mensch stehen, alternativ kommen roboterartige Maschinen wie die auf dem Foto zum Einsatz. Die FAST Opticom AG arbeitet mit Abwasserbetrieben, Energieversorgern, Kommunen und natürlich TK-Anbietern zusammen.
Die Verlegung der Leerrohre im Wasserkanal schauen wir uns auf dem nächsten Foto an.