Verlegetechniken

Trenching & Co.: Alter­na­tiv­en zur Glas­faser-Ver­legung

Warum dauert der Breit­band­aus­bau in vielen Regionen so lange? Aufwän­dige Genehmig­ungen für Grabungen und hohe Kosten schre­cken Unter­nehmen vom Ausbau ab. Ein Ausweg sind alter­native Ver­lege­techniken - wir zeigen einige Beispiele aus der Praxis.
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Das sind die Vorteile des Tren­ching-Verfah­rens

Die recht­lichen Vorgaben sind im TKG gere­gelt. Ein wich­tiger Vorteil des Tren­ching-Verfah­rens ist, dass es deut­lich schneller und kosten­güns­tiger zu bewerk­stel­ligen ist als das regu­läre Aufgraben der Straße oder des Gehwegs. In einem Doku­ment des Bran­chen­verbandes VATM ist zu lesen, dass die Tages­leis­tung beim Tren­ching inklu­sive Haus­anschluss­einbin­dung und Ober­flächen­instand­setzung circa 150 Meter beträgt, wohin­gegen eine Firma beim Graben auf Regel­tiefe am Tag nur 40 Meter schafft.

Die Belas­tung für die Anwohner soll dadurch deut­lich geringer sein, weil die Bauzeit kürzer ist. Insge­samt fällt weniger Aushub an, der gege­benen­falls auf einer Deponie entsorgt werden muss - nach der Verle­gung wird der Schlitz wieder mit Pflas­tersteinen oder Bitumen verfüllt. Tren­ching ist ein schnelles Verfahren, dessen Ergebnis aller­dings nicht für die Ewig­keit halten muss: Wird die Straße später regulär aufge­graben, kann oder muss die Glas­faser auf die regu­läre Tiefe verlegt werden.

Auf dem folgenden Bild sehen wir ein (fast) grabungs­freies Verfahren, das für den Breit­band­ausbau bei unüber­wind­baren Hinder­nissen verwendet wird.

Microtrenching Verlegung von Leerrohren
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