Kamera-Handy-Historie: Die Meilensteine von 1999 bis heute
Handy-Kameras 2011 bis 2014
Gleich drei Hersteller, nämlich LG, HTC und Sharp, dachten anno 2011, dass es eine gute Idee sei, die 3D-Technik in Smartphones zu integrieren. Das LG Optimus 3D, das HTC Evo 3D und das Sharp Aquos SH80F waren geboren. Alle drei boten sowohl einen Bildschirm, der die dreidimensionale Darstellung ohne eine zusätzliche Brille ermöglichte, wie auch zwei Kameras für die Aufnahme eigener 3D-Inhalte. Die Gunst der Käufer konnte aber keines dieser Modelle so richtig gewinnen.
Den Megapixel-Rekord 2012 bei Handy-Kameras stellte Nokia mit dem PureView 808 auf. Die 41 Megapixel ermöglichten nicht nur riesige Digitalfotos, sondern auch einen hochwertigen Zoom. Pixel-Binning war bei diesem Handy ein weiteres Novum. Diese bis heute eingesetzte Technologie verschmelzt benachbarte Bildpunkte zu einem größeren Bildpunkt, um weniger Rauschen und eine höhere Lichtempfindlichkeit zu erzielen. Im selben Jahr führte das finnische Unternehmen mit dem Windows-Smartphone Lumia 920 den optischen Bildstabilisator für die Kamera bei den Mobiltelefonen ein und ein Jahr später das Lumia 1020. Dessen 41-Megapixel-Kamera stellt eine technisch verbesserte Variante des PureView 808 dar, mitsamt Profi-Software zur Aufnahme für das damals schon aussterbende Windows Phone 8.
Samsung erschuf hingegen 2013 mit dem Galaxy S4 Zoom einen Hybriden aus Knipse und Handy. Dieses Modell bot einen Xenon-Blitz, 16 Megapixel und einen zehnfachen optischen Zoom. Mit der Ultrapixel-Technik des One M8 konnte HTC im Jahr 2014 bei der Bildqualität erneut keinen Blumentopf gewinnen, obwohl der technische Ansatz vielversprechend war.
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