Strom

Smartphone und Handy: Tipps und Tricks für längere Akku-Laufzeit

Einstellungen im Menü sowie kleine Apps helfen bei der Energie-Verwaltung
Von Rita Deutschbein mit Material von dpa

Ein Test der Zeitschrift c't hat gezeigt, wie stark die Leistungsaufnahme eines Handys schwanken kann. Im Flugmodus verbrauchte das Testgerät Motorola Milestone zum Beispiel nur 6,4 Milliwatt. Wer dagegen eine Datei über UMTS hochlädt und gleichzeitig ein Video aufnimmt, kommt auf einen Verbrauch von drei Watt - ein um den Faktor 500 höherer Bedarf.

Motorola Milestone

Im Ausland kann es passieren, dass das Handy aus zunächst unerfindlichen Gründen nach wenigen Stunden schlapp macht. Der Grund sei meist, dass das Gerät nach seinem gewohnten Provider sucht - allerdings vergeblich, erklärt Lüders. Abhilfe schafft dann das Abstellen der automatischen Suche und die manuelle Verbindung zu einem lokalen Betreiber. Nicht nur aufgrund der Akkulaufzeit sondern auch aufgrund der häufig horrenden Roaming-Gebühren für mobile Daten sollte der Nutzer möglichst auch die Push-Funktion ausschalten und die Mails manuell abrufen.

Apps können bei der Energie-Verwaltung behilflich sein

Inzwischen lässt sich das Stromsparen mit Hilfe von kleinen Anwendungen verwalten. Die kostenlose App "Juice Defender" zum Beispiel sorgt auf Android-Smartphones mit automatisierten Einstellungen dafür, dass der Akku länger hält, erklärt Labs, Fachredakteur bei der Zeitschrift "c't". So ermittle die Software, ob man beispielsweise zu Hause oder im Büro ist und stellt dann je nach Standort bestimmte voreingestellte Funktionen, die nicht benötigt werden, automatisch ab.

Die Software "Tasker" merkt selbst, wenn sich das Android-Smartphone in der Halterung im Auto befindet und merkt sich auch die genaue Position des Parkplatzes. Auch die App "Lokale", die den Redakteuren der "c't" bei ihrem Test wegen der guten Bedienbarkeit am besten gefallen hat, ermittelt den jeweiligen Aufenthaltsort über GPS-Zellen und schaltet beispielsweise die Funktechnik Bluetooth aus, wenn der Nutzer das Haus verlässt.

Für mehr Tipps zur richtigen Akku-Pflege schauen Sie bitte auch auf unsere Ratgeber-Seite.