nachgebessert

Google verbessert Datenschutz für Twitter-Konkurrenten Buzz

Außerdem Microblogging-Service auf weiteren Handys nutzbar
Von mit Material von dpa

Wie berichtet hat Google in der vergangenen Woche den neuen Twitter- und Facebook-Konkurrenten Buzz [Link entfernt] gestartet. Dabei gab es schon kurz nach dem Start harte Kritik an den Datenschutzbestimmungen. Google hat inzwischen Änderungen angekündigt, um die Privatspähre der Nutzer besser zu schützen. Zudem gestand das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View Fehler ein: "Wir entschuldigen uns für die Sorgen, die wir verursacht haben", schrieb der verantwortliche Manager am Wochenende in einem Google-Blog. Buzz am Handy Buzz auf nicht offiziell unterstützten Handys nutzen
Foto: teltarif

Buzz ist in das E-Mail-Postfach des Nutzers bei dem Unternehmen eingebunden. Die Kritik hatte sich hauptsächlich daran entzündet, dass Google Kontakte, mit denen sich Nutzer besonders häufig per E-Mail und Chat austauschen, automatisch den "Freunden" in Buzz hinzufügt. Künftig übernimmt Buzz die Kontakte nicht automatisch, sondern schlägt sie lediglich vor. Die Änderungen sollen "in den nächsten paar Tagen" umgesetzt werden.

Google hatte bereits wenige Tage nach dem Start erste Änderungen an Buzz vorgenommen. Anfangs konnte praktisch alle Welt sehen, mit wem Nutzer in Kontakt standen. Nach heftiger Kritik erleichterte Google es, diese Option auszuschalten.

Buzz für weitere Smartphones

Palm Pre Buzz auf dem Palm Pre
Foto: teltarif
Zudem hat Google in den USA angekündigt, Buzz künftig auch für Smartphones mit webOS-Betriebssystem anzubieten. Bislang steht der Dienst für Android, das Apple iPhone und Symbian zur Verfügung. Demnächst sollen neben webOS auch Blackberry und Windows Mobile unterstützt werden.

Wer den Service auf einem nicht offiziell unterstützten Handy testen möchte, kann dies durch Eingabe der Adresse m.google.com/app/buzz im Browser versuchen. Hier sollte der Hinweis erscheinen, dass das genutzte Gerät nicht geeignet ist. Allerdings besteht die Möglichkeit, es dennoch zu versuchen und einen entsprechenden Link anzuklicken.

Bei unserem Test klappte die Nutzung mit dem Palm Pre, sieht man einmal davon ab, dass die Webseiten nicht optimal an den Browser des Palm-Geräts angepasst sind. Mit einem Blackberry Curve 8900 konnten wir Buzz dagegen auf diesem Weg nicht nutzen. Statt des Microblogging-Systems war nur ein leerer Bildschirm zu sehen, so dass Blackberry-Anwender wohl auf die offizielle Unterstützung durch Google warten müssen.