Anschluss

Ostafrika bekommt Anschluss ans weltweite Glasfaser-Netz

Seacom und Interoute verbinden ihre Untersee-Netze
Von Steffen Herget

Die Betreiber von Glasfaser-Backbones Seacom und Interoute wollen ihre Untersee-Kabelnetze verbinden, um mehrere ostafrikanische Staaten mit Breitbandverbindungen zu versorgen. So soll die Abhängigkeit von der teuren und langsamen Anbindung per Satellit verringert und dem Wachstum auf die Sprünge geholfen werden. Einen Vertrag über die Zusammenarbeit haben beide Parteien jetzt unterzeichnet.

Das 17 000 Kilometer lange Netz von Seacom wird durch eine neues, an der ostafrikanischen Küste entlang laufendes Kabel ergänzt, welches die Länder Südafrika, Mosambik, Tansania und Kenia mit schnellem Datenzugang versorgen und so an Europa und Südostasien anbinden soll. Das paneuropäische Netz von Interoute wird mit dem Netz von Seacom verbunden. Damit wären die afrikanischen Staaten in das weltweite Glasfasernetz eingebunden.