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Ansage am Ende des Gespräch


14.04.2005 16:21 - Gestartet von Micky34
Ist ja schön wenn am Ende des Gesprächs eine Ansage kommt:
"Wir haben Sie um 10 Euro abgezockt".

Aber es wär ja wohl besser wenn vorher sagen "Wenn Sie jetzt nicht auflegen kostet es 10 Euro".

10 Euro ist vieleicht übertrieben, aber 99 Cent für 2 Sekunden ist ja wohl auch abzocke.

Micky
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[1] senor antwortet auf Micky34
15.04.2005 15:02
Ich kann nun ja leider nicht nachvollziehen, warum eine Preisinformation VOR einem Gespräch Bevormundung des Kunden sein soll? Vielleicht fehlt mir dafür ein besonderes "Verschleierungs"-Gen?

In Wirklichkeit wollen die Gegner einer solchen Informationspflicht (=die betroffenen Unternehmen) doch nur erreichen, dass man nicht so genau sieht, wie teuer sie teilweise ihre "Leistung" verkaufen, wenn man ihnen nicht so genau auf die Finger schauen kann.

Ich begrüsse jedenfalls generell eine solche Informationspflicht - auch und gerade, aber nicht nur bei sogenannten Billiganbietern für "1,5 CENT", sondern generell, unter anderem auch bei Mobilfunkgesprächen usw.

Ich glaube, wenn die Mobilfunkunternehmen die tatsächlichen Kosten vor einem Gespräch ansagen müssten, gäbe es viel schneller kundeneinheitlichere Preise. Denn wer liest denn schon immer wieder Preislisten, um festzustellen, ob jetzt ein Telefonat zum Mobilfunkteilnehmer XY so und so viel kostet?

Doch leider wird dieser Wunsch wohl nicht so schnell erfüllt werden...
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[1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf senor
15.04.2005 17:17
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!
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[1.1.1] ralphi13 antwortet auf kunde-bei-teltarif
15.04.2005 17:43
Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat. Nur als Beispiel!!

und z.B. als generelle Einstellung so wie Rufumleitung etc.
durch *72# für P reis A nsage einschalten
und #72# für P reis A nsage ausschalten
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[1.1.1.1] horst72 antwortet auf ralphi13
15.04.2005 18:03
Benutzer ralphi13 schrieb:
Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.
Nur als Beispiel!!

und z.B. als generelle Einstellung so wie Rufumleitung etc. durch *72# für P reis A nsage einschalten
und #72# für P reis A nsage ausschalten

Dabei nicht vergessen, das dies technisch umgesetzt werden und dieser Umbau von den Kunden bezahlt werden muss.
Sinnvoller wäre es, das man per Gesetz regelt, das man bei allen Telekommunikationsformen ein Limit angeben kann. Die damaliege Ausrede der Mobilfunker, mit Prepaid haben wir ja so ein Angebot, ist ja wohl ein Witz.
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[1.1.2] GKr antwortet auf kunde-bei-teltarif
15.04.2005 20:10
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr
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[1.1.2.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf GKr
16.04.2005 09:34
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch
war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr

Nix!
Das müsste Standart sein.
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[1.1.2.1.1] GKr antwortet auf kunde-bei-teltarif
16.04.2005 09:41
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch
war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr

Nix!
Das müsste Standart sein.

Und wer bezahlt den Standard?
Nicht Du?

GKr

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[1.1.2.1.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf GKr
16.04.2005 09:46
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch
war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr

Nix!
Das müsste Standart sein.

Und wer bezahlt den Standard?
Nicht Du?

GKr


Dafür gibt es die Grundgebühr und die zahlt jeder.
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[1.1.2.1.1.1.1] GKr antwortet auf kunde-bei-teltarif
16.04.2005 10:00
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch
war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr

Nix!
Das müsste Standart sein.

Und wer bezahlt den Standard?
Nicht Du?

GKr


Dafür gibt es die Grundgebühr und die zahlt jeder.

Langsam.
Ja, die Grundgebühr zahlt jeder. An die Telekom.
Diese Ansage willst Du aber doch von dem privaten Anbieter.
Also soll die Telekom mit ihrer Grundgebühr die Ansage dieses Anbieters zahlen müssen?

Wie soll das technisch gehen? Die Telekom hat doch die Tarifinformation dieses Anbieters gar nicht?

Und warum soll die Telekom für eine andere TK-Gesellschaft zahlen?

Nur so?

GKr

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[1.1.2.1.1.1.1.1] kunde-bei-teltarif antwortet auf GKr
16.04.2005 12:06
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch
war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr

Nix!
Das müsste Standart sein.

Und wer bezahlt den Standard?
Nicht Du?

GKr


Dafür gibt es die Grundgebühr und die zahlt jeder.

Langsam.
Ja, die Grundgebühr zahlt jeder. An die Telekom. Diese Ansage willst Du aber doch von dem privaten Anbieter. Also soll die Telekom mit ihrer Grundgebühr die Ansage dieses Anbieters zahlen müssen?

Wie soll das technisch gehen? Die Telekom hat doch die Tarifinformation dieses Anbieters gar nicht?

Und warum soll die Telekom für eine andere TK-Gesellschaft zahlen?

Nur so?

GKr



Manche CbC-Anbieter haben ja jetzt schon eine kostenlose Ansage am Anfang den Gesprächs(Preis pro Minute).
Müsste doch auch am Ende des Gespräches funktionieren, für die Gesamtdauer,z.B. durch drücken von ## oder so. :-)
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[1.1.2.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf kunde-bei-teltarif
16.04.2005 13:00
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kunde-bei-teltarif schrieb:
Wäre toll, wenn man nach Gesprächsende zurückgerufen wird (Bandansage) und genannt wird, wie teuer das letzte Gespräch
war.


Zum Beispiel immer wenn man *100# vor der Rufnummer gewählt hat.


Nur als Beispiel!!

Was wärst Du bereit, dafür zu zahlen?

GKr

Nix!
Das müsste Standart sein.

Und wer bezahlt den Standard?
Nicht Du?

GKr


Dafür gibt es die Grundgebühr und die zahlt jeder.

Langsam.
Ja, die Grundgebühr zahlt jeder. An die Telekom. Diese Ansage willst Du aber doch von dem privaten Anbieter. Also soll die Telekom mit ihrer Grundgebühr die Ansage dieses
Anbieters zahlen müssen?

Wie soll das technisch gehen? Die Telekom hat doch die Tarifinformation dieses Anbieters gar nicht?

Und warum soll die Telekom für eine andere TK-Gesellschaft zahlen?

Nur so?

GKr



Manche CbC-Anbieter haben ja jetzt schon eine kostenlose Ansage am Anfang den Gesprächs(Preis pro Minute).
Müsste doch auch am Ende des Gespräches funktionieren, für die Gesamtdauer,z.B. durch drücken von ## oder so. :-)

Ja, das wird technisch kein Problem sein.
Die Frage lautete: Wieviel bist Du bereit, dafür zu zahlen?
Bzw.: Wer soll die Kosten übernehmen?

GKr
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[1.2] GKr antwortet auf senor
15.04.2005 20:09
Benutzer senor schrieb:

In Wirklichkeit wollen die Gegner einer solchen Informationspflicht (=die betroffenen Unternehmen) doch nur erreichen, dass man nicht so genau sieht, wie teuer sie teilweise ihre "Leistung" verkaufen, wenn man ihnen nicht so genau auf die Finger schauen kann.

Hast Du auch einmal über folgendes nachgedacht?
Erst die Tarifansage ermöglicht überhaupt das Aufsplitten des 24-Stunden-Tages in viele, schnell wechselnde Zeitfenster und wechselnden Tarifen.
Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch gesetzlich an die Tarif-Mitteilungspflicht gebunden. Müssten ihre Kunden also per Email bzw. Webseite informieren. Das geht aber technisch überhaupt nicht, wenn alle paar Stunden ein neuer Tarif gilt.
Wenn Du Dich mal auf den Tarifseiten hier umschaust, wirst Du feststellen, dass der grosse Teil der Anbieter ohne Tarifansage stabile Tarife hat. Und dass die meisten der Anbieter mit vielen Tarifwechseln eine Tarifansage haben.
Du fällst auf deren Marketing-Sprüche herein, die da lauten: "Wir bieten eine kostenlose Tarifansage - wir sind kundenfreundlich."
Und in Wirklichkeit.. siehe oben.

Ich begrüsse jedenfalls generell eine solche Informationspflicht - auch und gerade, aber nicht nur bei sogenannten Billiganbietern für "1,5 CENT", sondern generell, unter anderem auch bei Mobilfunkgesprächen usw.

Die wird nicht durchkommen:
Das ist Vorgabe des Bundesrates und dort hat die Untion die Mehrheit:
"So wurde eine verpflichtende Preisansage bei Call-by-Call-Gesprächen abgelehnt. Statt dessen schlägt die Länderkammer vor, eine kostenlose Servicenummer einzurichten, bei der sich der Kunde informieren kann."

Und das ist gut so.

GKr

Ich glaube, wenn die Mobilfunkunternehmen die tatsächlichen Kosten vor einem Gespräch ansagen müssten, gäbe es viel schneller kundeneinheitlichere Preise. Denn wer liest denn schon immer wieder Preislisten, um festzustellen, ob jetzt ein Telefonat zum Mobilfunkteilnehmer XY so und so viel kostet?

Doch leider wird dieser Wunsch wohl nicht so schnell erfüllt
werden...
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[1.2.1] spl antwortet auf GKr
16.04.2005 00:05
Benutzer GKr schrieb:
Ich begrüsse jedenfalls generell eine solche Informationspflicht
>
Die wird nicht durchkommen: Das ist Vorgabe des Bundesrates und dort hat die Untion die Mehrheit:
"So wurde eine verpflichtende Preisansage bei Call-by-Call-Gesprächen abgelehnt.

Das stimmt so nicht. Der Bundesrat hat lediglich um Überprüfung gebeten, die zudem von der Bundesregierung negativ beschieden wurde, weil sie darin keine "komfortable Tarifauskunft" sehe. Das kommt davon, wenn man immer falsche (und noch dazu veraltete) Pressemeldungen abschreibt, ohne sie zu prüfen.

Statt dessen schlägt die Länderkammer vor, eine kostenlose Servicenummer einzurichten, bei der sich der Kunde informieren kann."

Und das ist gut so.

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb Sie sich so stark gegen die Tarifansage engagieren. Anmeldepflichtige Anbieter wie Sie sollen doch gar nicht verpflichtet werden.

Wie gesagt glaube ich auch nicht an den von Ihnen behaupteten Kausalzusammenhang zwischen Ansage und Preiswechsel, und ob Sie das wirklich glauben, weiß ich auch nicht so recht -- davon abgesehen, dass Sie ja von der Unzufriedenheit der Kunden über häufige Tarifwechsel unmittelbar profitieren würden.

Die 01081 hat beispielsweise seit jeher eine Tarifansage und dennoch im Inland recht stabile Preise. Hingegen wechselt 01019 ohne Preisansage ständig ihre Tarife, ohne dass sie diese in diesem Jahr auch nur ein einziges Mal im Amtsblatt veröffentlicht hätte. Gleiches gilt für die 01075, die gerade gestern ihre Preise geändert hat.

Was soll man Ihrer Ansicht nach dagegen tun? Jeden Monat negative Feststellungsklage wegen 30 Cent einreichen, weil man die Tarife bestreitet? Die sperren einem höchstens den Anschluss, so wie Sie. Ohne Urteil wird sich auch das Gewerbeamt nicht rühren. Auch die RegTP kann nichts machen, weil die nur für telekommunikationsrechtliche, nicht für rein vertragsrechtliche Fragen wie diese zuständig ist.

spl
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[1.2.1.1] GKr antwortet auf spl
16.04.2005 09:30
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ich begrüsse jedenfalls generell eine solche Informationspflicht
>
Die wird nicht durchkommen: Das ist Vorgabe des Bundesrates und dort hat die Untion die Mehrheit:
"So wurde eine verpflichtende Preisansage bei Call-by-Call-Gesprächen abgelehnt.

Das stimmt so nicht. Der Bundesrat hat lediglich um Überprüfung gebeten, die zudem von der Bundesregierung negativ beschieden wurde, weil sie darin keine "komfortable Tarifauskunft" sehe. Das kommt davon, wenn man immer falsche (und noch dazu veraltete) Pressemeldungen abschreibt, ohne sie zu prüfen.

Ja, aber wenn der Bundesrat um etwas "bittet", ist der Bundeskanzler schon bemüht, dem zu folgen. Denn er weiss, genau wie der Bundesrat, dass dort die Union fast schon eine 2/3 Mehrheit hat und so ihrer "Bitte" durch Zustimmungsverweigerung Nachdruck verschaffen kann. Was aus einer "Bitte" dann eher ein Ultimatum macht.


Statt dessen schlägt die Länderkammer vor, eine kostenlose Servicenummer einzurichten,
bei der sich der Kunde informieren kann."

Und das ist gut so.

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb Sie sich so stark gegen die Tarifansage engagieren. Anmeldepflichtige Anbieter wie Sie sollen doch gar nicht verpflichtet werden.

Ich bin gegen eine Tarifansage, weil sich doch in der Vergangenheit klar gezeigt hat, dass gerade diese rein technisch erst das wilde Tarifhopping ermöglicht. Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch in der gesetzlichen Verpflichtung, ihre Tarife dem Kunden zur Kenntnis zu geben. Der Kundenschutz wäre also weiterhin gegeben. Es wäre Problem der TK-Anbieter, dieser nachzukommen. Information ist Bringpflicht. Dies wäre auch möglich. Das zeigen ja die TK-Anbieter, die ohne Tarifansage arbeiten. Nur wären solch' häufigen Tarifwechsel wie heute üblich, nicht mehr möglich.


Wie gesagt glaube ich auch nicht an den von Ihnen behaupteten Kausalzusammenhang zwischen Ansage und Preiswechsel, und ob Sie das wirklich glauben, weiß ich auch nicht so recht -- davon abgesehen, dass Sie ja von der Unzufriedenheit der Kunden über häufige Tarifwechsel unmittelbar profitieren würden.

Sie müssen sich nur das Vermarktungskonzept von Telefonminuten im Zusammenhang anschauen:
Die Werbemaschine wird durch Internet-Auftritte wie Teltarif bewegt. Nicht einmal unbedingt und ausschliesslich über deren Internet-Auftritt, als vielmehr durch die von Teltarif belieferten Print-Medien, die deren Tariftabellen jeden Tag/Woche/Monat abdrucken. Das sind die Multiplikatoren.

Für die meisten Endkunden ist sicherlich der deutsche Festnetz-Markt der wichtigste. Und der wird ausschliesslich über die Höhe des Tarifes beworben. Da aber die Einkaufsbedingungen aller Anbieter gar nicht so unterschiedlich sind (und die Mär von den vielen Anbietern mit eigenem Netz muss man ja nicht mehr glauben, wenn man das Geschehen in der TK einmal etwas intensiver verfolgt), ist beim Preisverfall sehr schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. Folge: Die TK-Anbieter subventionieren quer. Bauen Tarifmodelle, die eine Tarifsenkung für ein bestimmtes Zeitfenster zulassen und ein zweites, das die dort erwirtschafteten Verluste wieder auffängt - rechnerisch.

Nun gilt es nur noch, diese z.B. 0,89 ct./min. zu propagieren - dazu dient u.a. Teltarif, die natürlich diesen Anbieter in diesem Zeitfenster als No.1 und somit günstigsten Anbieter nennen. Wir leben in einer "Befriedigung sofort" Gesellschaft. Ich habe max. 5 Sekunden, meine Informationen zur Kaufentscheidung an den Kunden weiterzugeben. Danach ist seine Konzentration auf etwas anderes gerichtet. Deshalb ist das "beste Argument" tatsächlich der Preis: NUR 0,89 ct./min. - und Schluss. Das zieht.

So lief es eine ganze Weile. Dann reichte das nicht mehr aus. Und die TK-Anbieter verfielen auf den Trick, nicht nur Hauptzeit und Nebenzeit, also 2 Zeiten am Tag, sondern mehr aufzubauen. Und genau das ist wegen der vorgeschriebenen Informationspflicht nur über eine Tarifansage realisierbar.


Die 01081 hat beispielsweise seit jeher eine Tarifansage und dennoch im Inland recht stabile Preise. Hingegen wechselt 01019 ohne Preisansage ständig ihre Tarife, ohne dass sie diese in diesem Jahr auch nur ein einziges Mal im Amtsblatt veröffentlicht hätte. Gleiches gilt für die 01075, die gerade gestern ihre Preise geändert hat.

Aber beide TK-Anbieter sind doch dazu verpflichtet.
Wenn sie sich daran nicht halten, dann ist das ein Mißstand, gegen den man mit entsprechenden Mitteln vorgehen kann.
Aber ein solches unrechtmäßiges Verhalten darf doch nicht als Sach-Argument dafür dienen, dass man dann die gesamte rechtliche Regelung ignorieren kann bzw. dass sie nicht funktioniert.

Was soll man Ihrer Ansicht nach dagegen tun? Jeden Monat negative Feststellungsklage wegen 30 Cent einreichen, weil man die Tarife bestreitet? Die sperren einem höchstens den Anschluss, so wie Sie. Ohne Urteil wird sich auch das Gewerbeamt nicht rühren. Auch die RegTP kann nichts machen, weil die nur für telekommunikationsrechtliche, nicht für rein vertragsrechtliche Fragen wie diese zuständig ist.

Das weiss ich nicht. Ich bin kein Anwalt.
Und das wäre doch auch eher etwas für Sie.
Mal ganz ernsthaft: Sie beschäftigen sich so oft mit vermeintlichen Mißständen, sind,
<Zitat-Anfang> behördenbekannt. </Zitat-Ende>.
Sie erkennen dieses Verhalten als echten Mißstand.
Warum engagieren Sie sich nicht eindeutig?

GKr


spl
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[1.2.1.1.1] spl antwortet auf GKr
16.04.2005 15:27
Benutzer GKr schrieb:
Ja, aber wenn der Bundesrat um etwas 'bittet', ist der Bundeskanzler schon bemüht, dem zu folgen.

Wie man sieht, nicht. Die Regierung hat den Bundesrat ihrer Antwort (die in diesem Artikel noch gar nicht erwähnt ist) ganz schön hart abgebügelt. Wenn sich beide Seiten bockig stellen, endet das Ganze im Vermittlungsausschuss, und dann geht's halbe-halbe aus. So klar ist das also gar nicht.

Ich bin gegen eine Tarifansage, weil sich doch in der Vergangenheit klar gezeigt hat, dass gerade diese rein technisch erst das wilde Tarifhopping ermöglicht. Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch in der gesetzlichen Verpflichtung, ihre Tarife dem Kunden zur Kenntnis zu geben.

Die Anbieter halten sich doch nicht daran.

Die Anbieter machen letztlich immer das, was sie wollen. Wenn sie Tarifzirkus veranstalten wollen, werden sie das mit oder ohne Ansage tun, aber sie werden es tun. Wenn sie keinen Tarifzirkus wollen, weil es nicht ihrem Geschäftsmodell entspricht, wird auch eine Ansagepflicht daran nichts ändern. Sonst hätten sie schon die ganze Zeit eine Ansage vorschalten können.

Sie müssen sich nur das Vermarktungskonzept von Telefonminuten im Zusammenhang anschauen:
Die Werbemaschine wird durch Internet-Auftritte wie Teltarif bewegt. Nicht einmal unbedingt und ausschliesslich über deren Internet-Auftritt, als vielmehr durch die von Teltarif belieferten Print-Medien, die deren Tariftabellen jeden Tag/Woche/Monat abdrucken. Das sind die Multiplikatoren.

Das haben Sie uns ja schon oft auseinandergesetzt, aber längst nicht alle Anbieter arbeiten doch nach dieser Strategie. Dann dürfte es im offenen CbC gar keine stabilen Preise mehr geben, schon gar nicht mit Tarifansage. Dem ist aber nicht so.

Aber beide TK-Anbieter sind doch dazu verpflichtet.

Sie halten sich aber de facto nicht daran, was zeigt, dass Ihr Modell nicht funktioniert und eine Preisansage gar nicht so schlecht wäre.

Wenn sie sich daran nicht halten, dann ist das ein Mißstand, gegen den man mit entsprechenden Mitteln vorgehen kann.

Wie denn? Wettbewerbsrechtlich vielleicht, das können nur Mitbewerber. Ich bin kein Mitbewerber. Sie mangels offenem CbC auch nicht.

Aber ein solches unrechtmäßiges Verhalten darf doch nicht als Sach-Argument dafür dienen, dass man dann die gesamte rechtliche Regelung ignorieren kann bzw. dass sie nicht funktioniert.

Eine de facto nicht funktionierende Regelung ist auch kein besonders überzeugendes Sach-Argument. Manchmal muss eben die Regelung an die Wirklichkeit angepasst werden und nicht umgekehrt.

Beispiel: Nach dem TKG 1996 waren alle möglichen Telekommunikationsanbieter meldepflichtig, auch, wer nur auf seiner privaten Homepage ein Mailformular angeboten hat. Was natürlich kein Mensch gemacht hat. Der Gesetzgeber hat den Unsinn und die Undurchsetzbarkeit dieser Regelung erkannt und sie 2004 auf gewerbliche Angebote beschränkt.

sind, <Zitat-Anfang> behördenbekannt. </Zitat-Ende>.

?

Was Sie so alles glauben und behaupten, nur weil Sie mal verdientermaßen eins aufs Dach bekommen haben...

Mein ehemaliger Uni-Professor (vielleicht hätte Ihnen ein Studium auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden, wenn ich mir so einiges hier durchlese?) hat deutlich mehr Eingaben an die Datenschutzaufsichtsbehörden gerichtet. Ist der auch ein Querulant, nur weil er mal aktiv wird, während Sie nur im Sessel sitzen und dem Fatalismus huldigen?

Warum engagieren Sie sich nicht eindeutig?

Tue ich doch, indem ich mich für die Tarifansage einsetze. :)

spl
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[1.2.1.1.1.1] GKr antwortet auf spl
16.04.2005 15:46
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Ja, aber wenn der Bundesrat um etwas 'bittet', ist der Bundeskanzler schon bemüht, dem zu folgen.

Wie man sieht, nicht. Die Regierung hat den Bundesrat ihrer Antwort (die in diesem Artikel noch gar nicht erwähnt ist) ganz schön hart abgebügelt. Wenn sich beide Seiten bockig stellen, endet das Ganze im Vermittlungsausschuss, und dann geht's halbe-halbe aus. So klar ist das also gar nicht.

Aber das sind doch nur die Schaukämpfe für die Öffentlichkeit.
Ebenfalls der Vermittlungsausschuss.
Und hinter den Kulissen arrangiert man sich dann.
Wobei das Entgegenkommen des einen dann nicht unbedingt mit einem Kompromiss-Vorschlag zum eigentlichen Thema "erkauft" werden muss.
Nach aussen wird es dann als "gelebte Demokratie" verkauft.
Vorschlag: Warten wir's ab.

Ich bin gegen eine Tarifansage, weil sich doch in der Vergangenheit klar gezeigt hat, dass gerade diese rein technisch erst das wilde Tarifhopping ermöglicht. Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch in der gesetzlichen Verpflichtung, ihre Tarife dem Kunden zur Kenntnis zu geben.

Die Anbieter halten sich doch nicht daran.

Die Anbieter machen letztlich immer das, was sie wollen. Wenn sie Tarifzirkus veranstalten wollen, werden sie das mit oder ohne Ansage tun, aber sie werden es tun. Wenn sie keinen Tarifzirkus wollen, weil es nicht ihrem Geschäftsmodell entspricht, wird auch eine Ansagepflicht daran nichts ändern. Sonst hätten sie schon die ganze Zeit eine Ansage vorschalten können.

Das ist schon richtig. Und das sorgt dann auch dafür, dass der Kunde über die freie Wahl eine letztendliche Entscheidung trifft.

Sie müssen sich nur das Vermarktungskonzept von Telefonminuten
im Zusammenhang anschauen:
Die Werbemaschine wird durch Internet-Auftritte wie Teltarif bewegt. Nicht einmal unbedingt und ausschliesslich über deren Internet-Auftritt, als vielmehr durch die von Teltarif belieferten Print-Medien, die deren Tariftabellen jeden Tag/Woche/Monat abdrucken. Das sind die Multiplikatoren.

Das haben Sie uns ja schon oft auseinandergesetzt, aber längst nicht alle Anbieter arbeiten doch nach dieser Strategie. Dann dürfte es im offenen CbC gar keine stabilen Preise mehr geben, schon gar nicht mit Tarifansage. Dem ist aber nicht so.

Naja, aber die, die mit am lautesten plärren, sind auch die, die solche Tarifmodelle einführen und pflegen. Und die werden bemerkt heutzutage.
Keine Tarifänderung = Keine Meldung in der Presse.

Aber beide TK-Anbieter sind doch dazu verpflichtet.

Sie halten sich aber de facto nicht daran, was zeigt, dass Ihr Modell nicht funktioniert und eine Preisansage gar nicht so schlecht wäre.

Ich verstehe Sie nicht.
Seit wann resignieren Sie, wenn sich Ihrer Meinung nach ein TK-Anbieter unrechtmäßig verhält?
Und zu sagen: "Sie halten sich de facto nicht daran, also (soifz) werden wir sie nicht zwingen können."
Ich weiss nicht..

Wenn sie sich daran nicht halten, dann ist das ein Mißstand,
gegen den man mit entsprechenden Mitteln vorgehen kann.

Wie denn? Wettbewerbsrechtlich vielleicht, das können nur Mitbewerber. Ich bin kein Mitbewerber. Sie mangels offenem CbC auch nicht.

Wir wollen auch keine Musterprozesse führen.
Das ist schlecht für's Chi.

Aber ein solches unrechtmäßiges Verhalten darf doch nicht als Sach-Argument dafür dienen, dass man dann die gesamte rechtliche Regelung ignorieren kann bzw. dass sie nicht funktioniert.

Eine de facto nicht funktionierende Regelung ist auch kein besonders überzeugendes Sach-Argument. Manchmal muss eben die Regelung an die Wirklichkeit angepasst werden und nicht umgekehrt.

Naja, gut. Dann muss es wohl so sein.

Beispiel: Nach dem TKG 1996 waren alle möglichen Telekommunikationsanbieter meldepflichtig, auch, wer nur auf seiner privaten Homepage ein Mailformular angeboten hat. Was natürlich kein Mensch gemacht hat. Der Gesetzgeber hat den Unsinn und die Undurchsetzbarkeit dieser Regelung erkannt und sie 2004 auf gewerbliche Angebote beschränkt.

Mit der Folge, dass es nun TK-Anbieter nicht mehr ihrer Meldepflicht nach dem TKG von 1996 nicht nachkommen, sondern nach dem TKG von 2004 diese Meldepflicht ignorieren.
Will sagen: sie scheinen damit tatsächlich durchzukommen.

Mein ehemaliger Uni-Professor (vielleicht hätte Ihnen ein Studium auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden, wenn ich mir so einiges hier durchlese?) hat deutlich mehr Eingaben an die Datenschutzaufsichtsbehörden gerichtet. Ist der auch ein Querulant, nur weil er mal aktiv wird, während Sie nur im Sessel sitzen und dem Fatalismus huldigen?

Das war eine sehr dumme, unreife Bemerkung.

Warum engagieren Sie sich nicht eindeutig?

Tue ich doch, indem ich mich für die Tarifansage einsetze. :)

Naja. Sie schreiben in einem öffentlichen Forum und bringen Pro-Argumente. Gut, lassen wir das so stehen. Nennen wir das Engagement.

GKr

spl
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[1.2.1.1.1.1.1] spl antwortet auf GKr
16.04.2005 16:47
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Die Regierung hat den Bundesrat ihrer Antwort (die in diesem Artikel noch gar nicht erwähnt ist) ganz schön hart abgebügelt. Wenn sich beide Seiten bockig stellen,
endet das Ganze im Vermittlungsausschuss, und dann geht's halbe-halbe aus. So klar ist das also gar nicht.
>
Aber das sind doch nur die Schaukämpfe für die Öffentlichkeit. Ebenfalls der Vermittlungsausschuss.
Und hinter den Kulissen arrangiert man sich dann.

Das mag vielleicht für einige wenige Gesetze gelten und ist im Übrigen pauschales BILD-Zeitungsgeschwätz. Würden Sie nur gelegentlich die Protokolle lesen, wüssten Sie es besser. Im SPIEGEL finden Sie die halt nicht. Wissen Sie, wo Sie die finden? Sehen Sie, im Studium hätten Sie's gelernt.

Naja, aber die, die mit am lautesten plärren, sind auch die, die solche Tarifmodelle einführen und pflegen. Und die werden bemerkt heutzutage.
Keine Tarifänderung = Keine Meldung in der Presse.

Ich glaube, dass man sich auch ohne Pressegeplärre durch stabile Preise und Qualität einen Kundenstamm aufbauen kann. Und was wird auch gemacht.

Ich verstehe Sie nicht. Seit wann resignieren Sie, wenn sich Ihrer Meinung nach ein TK-Anbieter unrechtmäßig verhält?

Ihnen fällt doch auch keine Lösung ein. Sie nehmen es einfach in Kauf, dass der Kunde zu einem ihm unbekannten Preis telefoniert. Schwache Argumentationslinie, finde ich.

Beispiel: Nach dem TKG 1996 waren alle möglichen Telekommunikationsanbieter meldepflichtig, auch, wer nur auf seiner privaten Homepage ein Mailformular angeboten hat.
Was natürlich kein Mensch gemacht hat. Der Gesetzgeber hat den Unsinn und die Undurchsetzbarkeit dieser Regelung erkannt und sie 2004 auf gewerbliche Angebote beschränkt.
>
Mit der Folge, dass es nun TK-Anbieter nicht mehr ihrer Meldepflicht nach dem TKG von 1996 nicht nachkommen, sondern nach dem TKG von 2004 diese Meldepflicht ignorieren. Will sagen: sie scheinen damit tatsächlich durchzukommen.

Das ist keine Folge, sondern war früher wie heute so, völlig egal, was im TKG oder sonstwo steht.

Und das ist das, was ich die ganze Zeit sage: Die meisten TK-Anbieter sind unseriös und scheren sich nicht um geltendes Recht. Der Kunde ist nur eine Art Kuh, die gemolken wird. Und dagegen braucht es Regeln, die auch durchsetzbar sind.

Ich kaufe auch keine Wertpapiere von TK-Unternehmen, weil ich in eine unseriöse Branche nicht investiere.

Warum engagieren Sie sich nicht eindeutig?

Tue ich doch, indem ich mich für die Tarifansage einsetze.
>
Naja. Sie schreiben in einem öffentlichen Forum und bringen Pro-Argumente. Gut, lassen wir das so stehen. Nennen wir das Engagement.

Ich habe auch Vorschläge an Abgeordnete geschickt. Zu denen demnächst eine Anhörung im Bundestag stattfindet. Nennen Sie das Engagement?

Wann haben Sie zum letzten Mal an Ihren Abgeordneten geschrieben? Oder sitzen Sie doch nur im Sessel und lästern?

spl
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[1.2.1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf spl
16.04.2005 16:52
Benutzer spl schrieb:

Ich habe auch Vorschläge an Abgeordnete geschickt. Zu denen demnächst eine Anhörung im Bundestag stattfindet. Nennen Sie das Engagement?

Ja, das empfinde ich als durchaus lobenswertes Engagement.

Wann haben Sie zum letzten Mal an Ihren Abgeordneten geschrieben? Oder sitzen Sie doch nur im Sessel und lästern?

spl

Ich bin politisch aktiv.
Möchte aber keine Auskunft darüber geben, wo und wie.
Irgendwo gibt es eine Privatsphäre.
Darüber erwarten Sie sicher keine Auskunft.

GKr
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[1.2.1.1.1.1.1.2] kfschalke antwortet auf spl
16.04.2005 17:06
Benutzer spl schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Die Regierung hat den Bundesrat ihrer Antwort (die in diesem Artikel noch gar nicht erwähnt ist) ganz schön hart abgebügelt. Wenn sich beide Seiten bockig stellen,
endet das Ganze im Vermittlungsausschuss, und dann geht's halbe-halbe aus. So klar ist das also gar nicht.
>
Aber das sind doch nur die Schaukämpfe für die Öffentlichkeit.
Ebenfalls der Vermittlungsausschuss.
Und hinter den Kulissen arrangiert man sich dann.

Das mag vielleicht für einige wenige Gesetze gelten und ist im Übrigen pauschales BILD-Zeitungsgeschwätz. Würden Sie nur gelegentlich die Protokolle lesen, wüssten Sie es besser. Im SPIEGEL finden Sie die halt nicht. Wissen Sie, wo Sie die finden? Sehen Sie, im Studium hätten Sie's gelernt.

Dafür braucht man kein studium, um dieses zu wissen. Wortprotokolle des Bundestages gibt es problemlos bei jeder Bundestagsfraktion...
Sehr unterhaltsam sind die protokollierten Zwischenrufe, da fällt es einem echt oft schwer, keinen Lachkrampf zu kriegen...

Naja, aber die, die mit am lautesten plärren, sind auch die,
die solche Tarifmodelle einführen und pflegen. Und die werden
bemerkt heutzutage.
Keine Tarifänderung = Keine Meldung in der Presse.

Ich glaube, dass man sich auch ohne Pressegeplärre durch stabile Preise und Qualität einen Kundenstamm aufbauen kann.
Und was wird auch gemacht.

Ich verstehe Sie nicht. Seit wann resignieren Sie, wenn sich Ihrer Meinung nach ein TK-Anbieter unrechtmäßig verhält?

Ihnen fällt doch auch keine Lösung ein. Sie nehmen es einfach in Kauf, dass der Kunde zu einem ihm unbekannten Preis telefoniert. Schwache Argumentationslinie, finde ich.

Beispiel: Nach dem TKG 1996 waren alle möglichen Telekommunikationsanbieter meldepflichtig, auch, wer nur auf seiner privaten Homepage ein Mailformular angeboten hat.
Was natürlich kein Mensch gemacht hat. Der Gesetzgeber hat den Unsinn und die Undurchsetzbarkeit dieser Regelung erkannt und sie 2004 auf gewerbliche Angebote beschränkt.
>
Mit der Folge, dass es nun TK-Anbieter nicht mehr ihrer Meldepflicht nach dem TKG von 1996 nicht nachkommen, sondern nach dem TKG von 2004 diese Meldepflicht ignorieren. Will sagen: sie scheinen damit tatsächlich durchzukommen.

Das ist keine Folge, sondern war früher wie heute so, völlig egal, was im TKG oder sonstwo steht.

Und das ist das, was ich die ganze Zeit sage: Die meisten TK-Anbieter sind unseriös und scheren sich nicht um geltendes Recht. Der Kunde ist nur eine Art Kuh, die gemolken wird. Und dagegen braucht es Regeln, die auch durchsetzbar sind.

Ich kaufe auch keine Wertpapiere von TK-Unternehmen, weil ich in eine unseriöse Branche nicht investiere.

Warum engagieren Sie sich nicht eindeutig?

Tue ich doch, indem ich mich für die Tarifansage einsetze.
>
Naja. Sie schreiben in einem öffentlichen Forum und bringen Pro-Argumente. Gut, lassen wir das so stehen. Nennen wir das Engagement.

Ich habe auch Vorschläge an Abgeordnete geschickt. Zu denen demnächst eine Anhörung im Bundestag stattfindet. Nennen Sie das Engagement?

Immer eine frage, welchen Stellenwert die Abgeordneten haben und welchen einfluß die dann wirklich auf Gesetze haben...

Wann haben Sie zum letzten Mal an Ihren Abgeordneten geschrieben? Oder sitzen Sie doch nur im Sessel und lästern?

spl

Kann es sein, dass sie sich auf ihr Studium etwas einbilden? oder warum erwähnen Sie es ständig?
Es gibt da ja den bekannten Ausspruch: Der bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer. Und die wissen ja bekanntlich alles besser, haben aber von der Realität in der regel keine ahnung.
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1] spl antwortet auf kfschalke
16.04.2005 17:33
Benutzer kfschalke schrieb:
Dafür braucht man kein studium, um dieses zu wissen. Wortprotokolle des Bundestages gibt es problemlos bei jeder Bundestagsfraktion...
Sehr unterhaltsam sind die protokollierten Zwischenrufe, da fällt es einem echt oft schwer, keinen Lachkrampf zu kriegen...

Na ja, manchmal. Jedenfalls liegt mir die Annahme fern, dass das alles abgesprochene Sache und nur Show wäre.

Wann haben Sie zum letzten Mal an Ihren Abgeordneten geschrieben? Oder sitzen Sie doch nur im Sessel und lästern?

Kann es sein, dass sie sich auf ihr Studium etwas einbilden? oder warum erwähnen Sie es ständig?

Kannst ruhig "du" sagen.

Ich habe das jetzt genau zweimal erwähnt. Auf das Studium bilde ich mir nichts sein, aber auf das dort erworbene Wissen und auf mein Engagement (engagieren kann sich jeder). Und ehe mir jemand mit solchen pauschalen Aussagen kommt, die Bundestagsausschüsse seien ja eh eine Farce u.ä., und mich als engagierten Bürger noch als Querulant abkanzelt, dann, muss ich sagen, soll er bitteschön erst mal was lernen oder sich wenigstens angemessen informieren.

So, nun zurück zur Sache.

spl
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.1] kfschalke antwortet auf spl
16.04.2005 18:05
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Dafür braucht man kein studium, um dieses zu wissen. Wortprotokolle des Bundestages gibt es problemlos bei jeder Bundestagsfraktion...
Sehr unterhaltsam sind die protokollierten Zwischenrufe, da fällt es einem echt oft schwer, keinen Lachkrampf zu kriegen...

Na ja, manchmal. Jedenfalls liegt mir die Annahme fern, dass das alles abgesprochene Sache und nur Show wäre.

Wann haben Sie zum letzten Mal an Ihren Abgeordneten geschrieben? Oder sitzen Sie doch nur im Sessel und lästern?

Kann es sein, dass sie sich auf ihr Studium etwas einbilden?
oder warum erwähnen Sie es ständig?

Kannst ruhig "du" sagen.

Ich habe das jetzt genau zweimal erwähnt. Auf das Studium bilde ich mir nichts sein, aber auf das dort erworbene Wissen und auf mein Engagement (engagieren kann sich jeder). Und ehe mir jemand mit solchen pauschalen Aussagen kommt, die Bundestagsausschüsse seien ja eh eine Farce u.ä., und mich als engagierten Bürger noch als Querulant abkanzelt, dann, muss ich sagen, soll er bitteschön erst mal was lernen oder sich wenigstens angemessen informieren.

So, nun zurück zur Sache.

spl

naja, die wahl des richtigen Italieners in berlin kann aber einiges erleichtern. Es ist ja bekannt, dass sich viele Fraktionsübergriefend treffen und da Entscheidungen vorbereiten. Ohne okay der Fraktionen geht da doch gar nichts. tja, darum muss man ja auch bei allen Fraktionen Werbung für seine Sache machen, damit sich etwas ändert. In diesem Sinne ist es zwar nicht ganz falsch, dass die Ausschüsse eine Fare sind, weil eben nicht direkt in den Ausschüssen entschieden wird. Es ist aber wichtig auf Mitglieder des ausschusses Einfluß zu nehmen, damit die eben die richtigen Entscheidungsvorlagen in die Ausschüss geben.
Zum Thema Studium und Wissen fällt mir mein VWL-Prof ein, der meinte immer, dass es nicht wichtig ist, welche titel einer hat und ob er sich mal Wissen erworben hat, wichtig ist, dass man in der lage ist, sich Wissen aus verschiedenen Quellen anzueigenen und nach allgemein gültigen erkenntnissen daraus die richtigen Schlüsse zieht.
Und damit kommen wir zum Kern der Frage, ist es wirklich wichtig, am ende des Gespräches zu erfahren, wie teuer ein Gespräch war? Da kann es schon zu spät sein. viel wichtiger wäre eine Verpflichtung der Telekommunikationsanbieter, bei allen Tarifen den Kunden die Möglichkeit zu geben, dass er entscheidet, welches Limit gesetzt werden kann. Die Mobilfunkprovider sagen ja immer, dass dieses durch Prepaid möglich ist. Aber alleine die Tatsache, dass dort kein Einzelverbindungsnachweis mit Rechnung möglich ist, ist schon ein wiederspruch, besonders wenn man öfter beruflch vom Privathandy telefonieren muss, da ist kein Nachweis möglich.
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.1.1] spl antwortet auf kfschalke
16.04.2005 23:55
Benutzer kfschalke schrieb:
Und damit kommen wir zum Kern der Frage,

Meine Anerkennung.

ist es wirklich wichtig, am ende des Gespräches zu erfahren, wie teuer ein Gespräch war? Da kann es schon zu spät sein.

Eben. Meiner Ansicht nach trägt auch deswegen die Tarifhotline-Idee nicht, denn der Preis kann sich ja jederzeit ändern.

viel wichtiger wäre eine Verpflichtung der Telekommunikationsanbieter, bei allen Tarifen den Kunden die Möglichkeit zu geben, dass er entscheidet, welches Limit gesetzt werden kann.

Allerdings weißt du auch nicht, wann das Limit erreicht ist, wenn du nicht weißt, zu welchem Preis du telefonierst. :)

Die Mobilfunkprovider sagen ja immer, dass dieses durch Prepaid möglich ist. Aber alleine die Tatsache, dass dort kein Einzelverbindungsnachweis mit Rechnung möglich ist, ist schon ein wiederspruch, besonders wenn man öfter beruflch vom Privathandy telefonieren muss, da ist kein Nachweis möglich.

Na ja, aber hat das mit einem Limit zu tun? Dein Guthaben ist ja dein Limit. Die Abrechnung wäre mit EVN natürlich transparenter, da stimme ich dir zu.

spl
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf spl
17.04.2005 00:25
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Und damit kommen wir zum Kern der Frage,

Meine Anerkennung.

ist es wirklich wichtig, am ende des Gespräches zu erfahren, wie teuer ein Gespräch war? Da kann es schon zu spät sein.

Eben. Meiner Ansicht nach trägt auch deswegen die Tarifhotline-Idee nicht, denn der Preis kann sich ja jederzeit ändern.

viel wichtiger wäre eine Verpflichtung der Telekommunikationsanbieter, bei allen Tarifen den Kunden die Möglichkeit zu geben, dass er entscheidet, welches Limit gesetzt werden kann.

Allerdings weißt du auch nicht, wann das Limit erreicht ist, wenn du nicht weißt, zu welchem Preis du telefonierst. :)

naja, ungefähr weiß man es ja, wie viel man telefoniert hat. Es geht ja eher darum, dass man sich nicht übernimmt. (z.B. Premium SMS Falle etc. Ist ja eher zur Sicherheit. Die Tarife ändern sich da ja in der Regel nicht zum ungusten der Kunden)

Die Mobilfunkprovider sagen ja immer, dass dieses durch Prepaid möglich ist. Aber alleine die Tatsache, dass dort kein Einzelverbindungsnachweis mit Rechnung möglich ist, ist schon ein wiederspruch, besonders wenn man öfter beruflch vom Privathandy telefonieren muss, da ist kein Nachweis möglich.

Na ja, aber hat das mit einem Limit zu tun? Dein Guthaben ist ja dein Limit. Die Abrechnung wäre mit EVN natürlich transparenter, da stimme ich dir zu.

Es ist ja auch billiger, mit einem Vertrag zu telefoniern (sieh eplus 3 ct. Tarif Festnetz) Für einige Menschen ist es wohl sinnvoll, wenn die sich ein Limit setzen, weil die sonst nicht klar kommen und den Überblick verlieren....
spl
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[…2.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] spl antwortet auf kfschalke
17.04.2005 00:39
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Allerdings weißt du auch nicht, wann das Limit erreicht ist,
wenn du nicht weißt, zu welchem Preis du telefonierst. :)

naja, ungefähr weiß man es ja, wie viel man telefoniert hat. Es geht ja eher darum, dass man sich nicht übernimmt. (z.B. Premium SMS Falle etc. Ist ja eher zur Sicherheit.

Bietet T-Mobile sowas nicht schon an?

spl
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf spl
17.04.2005 16:52
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Allerdings weißt du auch nicht, wann das Limit erreicht ist,
wenn du nicht weißt, zu welchem Preis du telefonierst. :)

naja, ungefähr weiß man es ja, wie viel man telefoniert hat. Es
geht ja eher darum, dass man sich nicht übernimmt. (z.B. Premium SMS Falle etc. Ist ja eher zur Sicherheit.

Bietet T-Mobile sowas nicht schon an?

spl
t-mobile bietet eine combicard für teens an, da gibt es sowas. Bedingungen: man hat einen Hauptvertrag (da gibt es dann dieses Limit nicht) Man muss ein Kind unter 18 Jahren haben und wenn es 18 wird, wird aus der CobiCard ein Relax50. Bei mobilcom gibt es die mlimit-tarife, aber die sind in den Konditionen nicht besser, wie eine Prepaidkarte.
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[…1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] spl antwortet auf kfschalke
17.04.2005 22:49
Benutzer kfschalke schrieb:
t-mobile bietet eine combicard für teens an, da gibt es sowas. Bedingungen: man hat einen Hauptvertrag (da gibt es dann dieses Limit nicht) Man muss ein Kind unter 18 Jahren haben und wenn es 18 wird, wird aus der CobiCard ein Relax50.

Das ist natürlich nichts.

Andererseits bin ich immer noch der Meinung, dass die Erziehung von Kindern, auch was das Telefonieren angeht, Aufgabe der Eltern und nicht die der Mobilfunkanbieter ist.

Ich stelle immer wieder fest, dass die Leute für ihren Konsum total ungünstige Tarife haben (z.B. Vodafone 50, obwohl fast nur SMS verschickt werden). Schon ohne den Konsum einzuschränken und meist sogar ohne einen Netzwechsel ließe sich durch die Wahl des richtigen Tarifs oft kräftig Geld sparen. Solange die Leute es anscheinend so dicke haben, dass sie sich darüber nicht informieren, z.B. hier auf Teltarif, habe ich wenig Bedenken.

spl
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[…1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf spl
18.04.2005 05:54
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
t-mobile bietet eine combicard für teens an, da gibt es sowas.
Bedingungen: man hat einen Hauptvertrag (da gibt es dann dieses Limit nicht) Man muss ein Kind unter 18 Jahren haben und wenn es 18 wird, wird aus der CobiCard ein Relax50.

Das ist natürlich nichts.

Andererseits bin ich immer noch der Meinung, dass die Erziehung von Kindern, auch was das Telefonieren angeht, Aufgabe der Eltern und nicht die der Mobilfunkanbieter ist.

Ich stelle immer wieder fest, dass die Leute für ihren Konsum total ungünstige Tarife haben (z.B. Vodafone 50, obwohl fast nur SMS verschickt werden). Schon ohne den Konsum einzuschränken und meist sogar ohne einen Netzwechsel ließe sich durch die Wahl des richtigen Tarifs oft kräftig Geld sparen. Solange die Leute es anscheinend so dicke haben, dass sie sich darüber nicht informieren, z.B. hier auf Teltarif, habe ich wenig Bedenken.

spl
Genau, es ist die Aufgabe der Eltern, die Kinder zu erziehen. Aber es muss auch die Möglichkeit geben, dieses tun zu können. Da ist im Mobilfunk zum Beispiel eine Rechnung hilfreich, da man dann auch mal das Telefonverhalten durchsprechen kann (wofür wurde Geld ausgegeben?). Bei einer Prepaidkarte ist es ja nicht möglich, die kennt nur Geld oder keins, es ist aber nicht nachvollziehbat (bzw. nur eingeschränkt) für es ausgegeben wurde. (und ich meine jetzt nicht den EVN um zu gucken mit wem telefoniert wurde)
Dein Beisspiel ist noch harmlos, voda50 geht ja noch, ich erlebe es regelmäßig, dass Kunden mit 20,00 €/Monat den voda 200 nehmen, weil das tophandy dann nur einen Euro kostet. Den sagt man, dat die 680 € an Rechnung draufzahlen, ist denen egal, weil dat Handy beim fun oder so dann 150,00 € kostet. (mit dem neuen handy telefoniere ich dann mehr) 3-4 Monate später wird sich dann über den kostenpflichtigen tw beschwert, über die Abzocke etc....
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[…1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] spl antwortet auf kfschalke
18.04.2005 14:09
Benutzer kfschalke schrieb:
Genau, es ist die Aufgabe der Eltern, die Kinder zu erziehen. Aber es muss auch die Möglichkeit geben, dieses tun zu können.

Unter Erziehung verstehe ich keine Zwangssperre, sondern dass man sich mal zusammensetzt und das vernünftig bespricht.

Da ist im Mobilfunk zum Beispiel eine Rechnung hilfreich, da man dann auch mal das Telefonverhalten durchsprechen kann (wofür wurde Geld ausgegeben?). Bei einer Prepaidkarte ist es ja nicht möglich, die kennt nur Geld oder keins, es ist aber nicht nachvollziehbat (bzw. nur eingeschränkt) für es ausgegeben wurde.

Jo. Die amtliche Antwort der BReg vom 07.04.2005 auf meinen diesbezüglichen Vorschlag:

"Die Bundesregierung stimmt dem Vorschlag nicht zu.

Die Einführung eines elektronischen Einzelverbindungsnachweises für das relativ preiswerte, ohne großen Aufwand 'handelbare' Prepaid-Produkt wäre mit zusätzlichen Kosten für die Unternehmen verbunden (Auflistung aller Daten, individuelle Einrichtung, Versenden der Daten, Pflege der Datenbank über die Kontaktdaten der Endkunden); eine Verteuerung des Prepaid-Produkts für alle Verbraucher wäre die Folge. Vorzuziehen ist deshalb die im Gesetzentwurf enthaltene Regelung, wonach der Kunde im Falle von Beanstandungen (§ 45i) nachträglich eine Aufschlüsselung der Einzelverbindungen verlangen kann (vgl. auch Begründung zu § 45i). Mit dieser Regelung ist dem Verbraucherinteresse ausreichend Rechnung getragen."

Bedank dich bei Herrn Clement.

spl
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf spl
18.04.2005 14:23
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Genau, es ist die Aufgabe der Eltern, die Kinder zu erziehen.
Aber es muss auch die Möglichkeit geben, dieses tun zu können.

Unter Erziehung verstehe ich keine Zwangssperre, sondern dass man sich mal zusammensetzt und das vernünftig bespricht.

Yepp, ich auch. Andererseits sollte man aber auch eine Absicherung einbauen können. Ich meine damit bestimmt auch nicht die 15,00 €-Grenze, aber bei 50,00 € oder 100,00 € eine Sicherung einbauen zu können, wäre wohl nicht der falsche Weg.

Da ist im Mobilfunk zum Beispiel eine Rechnung hilfreich, da man dann auch mal das Telefonverhalten durchsprechen kann (wofür wurde Geld ausgegeben?). Bei einer Prepaidkarte ist es ja nicht möglich, die kennt nur Geld oder keins, es ist aber nicht nachvollziehbat (bzw. nur eingeschränkt) für es ausgegeben wurde.

Jo. Die amtliche Antwort der BReg vom 07.04.2005 auf meinen diesbezüglichen Vorschlag:

"Die Bundesregierung stimmt dem Vorschlag nicht zu.

Die Einführung eines elektronischen Einzelverbindungsnachweises für das relativ preiswerte, ohne großen Aufwand 'handelbare' Prepaid-Produkt wäre mit zusätzlichen Kosten für die Unternehmen verbunden (Auflistung aller Daten, individuelle Einrichtung, Versenden der Daten, Pflege der Datenbank über die Kontaktdaten der Endkunden); eine Verteuerung des Prepaid-Produkts für alle Verbraucher wäre die Folge. Vorzuziehen ist deshalb die im Gesetzentwurf enthaltene Regelung, wonach der Kunde im Falle von Beanstandungen (§ 45i) nachträglich eine Aufschlüsselung der Einzelverbindungen verlangen kann (vgl. auch Begründung zu § 45i). Mit dieser Regelung ist dem Verbraucherinteresse ausreichend Rechnung getragen."

Bedank dich bei Herrn Clement.

spl

Genau so ist es, das Prepaidprodukt wird als Beispiel für die Kostenbegrenzung herausgestellt, aber dann doch wieder eingeschränkt. Wie soll man dann mit dem Kind über Telekommunikationskosten reden können, wenn man die kosten nicht klar dalegen kann.. (und ob eine Karte von Oma, Tante oder wem auch immer noch dazu gekommen ist, kann man auch schwer prüfen)
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] spl antwortet auf kfschalke
18.04.2005 17:22
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Unter Erziehung verstehe ich keine Zwangssperre, sondern dass man sich mal zusammensetzt und das vernünftig bespricht.

Yepp, ich auch. Andererseits sollte man aber auch eine Absicherung einbauen können.

Wie soll das arme Kind lernen, Verantwortung zu übernehmen, wenn seine Eltern ihm keine zubilligen und es immer per Sperre bevormunden? Ich würde das als erniedrigend empfinden.

Lass sie doch auch mal reinrasseln und Dummheiten machen, Premium-SMS-Quatsch abonnieren und Telefonsex ausprobieren, mein Gott...

Genau so ist es, das Prepaidprodukt wird als Beispiel für die Kostenbegrenzung herausgestellt, aber dann doch wieder eingeschränkt. Wie soll man dann mit dem Kind über Telekommunikationskosten reden können, wenn man die kosten nicht klar dalegen kann.. (und ob eine Karte von Oma, Tante oder wem auch immer noch dazu gekommen ist, kann man auch schwer prüfen)

Na ja, man kann ihm ja seine eigene Vertragsrechnung zeigen. Noch ist auch noch nicht alles verloren. Entschieden wird immer noch vom Bundestag, nicht von der Bundesregierung.

spl
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf spl
18.04.2005 19:15
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Unter Erziehung verstehe ich keine Zwangssperre, sondern dass man sich mal zusammensetzt und das vernünftig bespricht.

Yepp, ich auch. Andererseits sollte man aber auch eine Absicherung einbauen können.

Wie soll das arme Kind lernen, Verantwortung zu übernehmen, wenn seine Eltern ihm keine zubilligen und es immer per Sperre bevormunden? Ich würde das als erniedrigend empfinden.

Lass sie doch auch mal reinrasseln und Dummheiten machen, Premium-SMS-Quatsch abonnieren und Telefonsex ausprobieren, mein Gott...

Und dann heißt es selber schuld, Prepaid langt für die Kinder. Und es trifft ja immer die Eltern, besonders die Sozialschwächeren. Da sind 50,00 € zuviel oft schon problematisch. Und glaub mir, ich hab öfter Rechnungen gesehen, die von ca. 25,00 €/Monat auf 250,00-300,00 €/Monat hoch sind, nur weil die Eltern den Kinern dat Handy zu hause gelassen haben, weil sie allein in den Urlaub fahren. Dieses Geld zum reinrasseln können sich nicht alle leisten...

Genau so ist es, das Prepaidprodukt wird als Beispiel für die Kostenbegrenzung herausgestellt, aber dann doch wieder eingeschränkt. Wie soll man dann mit dem Kind über Telekommunikationskosten reden können, wenn man die kosten nicht klar dalegen kann.. (und ob eine Karte von Oma, Tante oder wem auch immer noch dazu gekommen ist, kann man auch schwer prüfen)

Na ja, man kann ihm ja seine eigene Vertragsrechnung zeigen. Noch ist auch noch nicht alles verloren. Entschieden wird immer noch vom Bundestag, nicht von der Bundesregierung.

spl

Ja kann man, aber die paßt ja nicht immer. Vorallem ist Prepaid viel teurer, nimm mal einen time and more 100 web. 150 sms kosten mit prepaidkarte 28,50 €, 100 Minuten 35,00 €, dies gibt es bei eplus für 25,00 € (und wenn man das Startguthaben umrechnet für 20,00€), man spart also 43,50/monat ein...
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.1.1.2] dominicn antwortet auf spl
17.04.2005 20:45
Benutzer spl schrieb:
Eben. Meiner Ansicht nach trägt auch deswegen die Tarifhotline-Idee nicht, denn der Preis kann sich ja jederzeit ändern.

Das scheint mir auch das Hauptproblem einer Tarifansage vor dem Gespräch. Wenn man z.B. um 8:50 Uhr ein Gespräch beginnt, wird der zu diesem Zeitpunkt gültige Preis angesagt. Dann endet das Zeitfenster um 9:00 Uhr und ab 9:00 Uhr gilt der dreifache Preis. Davon erfährt man dann nichts mehr.

Insofern bringen es wahrscheinlich nur Erweiterungen der Signalisierung, was sich aber sicher niemand leisten will (vor allem der Kunde), denn das würde auch neue Endgeräte benötigen.

Ich telefoniere oft und lange im deutschen Festnetz und wähle dort auch immer günstige Anbieter aus. Natürlich schaue ich dann auch bei teltarif, wann das günstige Zeitfenster zu Ende ist und stelle mir entsprechend den Wecker ...
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[…2.1.1.1.1.1.2.1.1.1.2.1] kfschalke antwortet auf dominicn
17.04.2005 20:50
Benutzer dominicn schrieb:

Ich telefoniere oft und lange im deutschen Festnetz und wähle dort auch immer günstige Anbieter aus. Natürlich schaue ich dann auch bei teltarif, wann das günstige Zeitfenster zu Ende ist und stelle mir entsprechend den Wecker ...

Dies geht aber nur bei Privatgesprächen, ist im Geschäftsverkehr nicht möglich. Da kann man nicht einfach ein gespräch unterbrechen und wieder anrufen.
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.1.2.1.1] dominicn antwortet auf kfschalke
17.04.2005 21:36
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer dominicn schrieb:

Ich telefoniere oft und lange im deutschen Festnetz und wähle dort auch immer günstige Anbieter aus. Natürlich schaue ich dann auch bei teltarif, wann das günstige Zeitfenster zu Ende ist und stelle mir entsprechend den Wecker ...

Dies geht aber nur bei Privatgesprächen, ist im Geschäftsverkehr nicht möglich. Da kann man nicht einfach ein gespräch unterbrechen und wieder anrufen.

Das ist korrekt, aber für derartige Gespräche kann man ja auch Anbieter mit konstanten Preisen wählen. Die gibt es ja auch und letztendlich sind die auch nicht sooo viel teurer.
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[…1.1.1.1.2.1.1.1.2.1.1.1] dominicn antwortet auf dominicn
17.04.2005 21:45
und noch eines: Dienstlich telefoniere ich auch viel, oft nur kurze Gespräche, dafür aber ab und zu recht viele. Ich fänd es ziemlich nervend wenn mich vor jedem Gespräch so ne komische Computerstimme über den aktuellen Preis informieren würde.
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[…1.1.1.2.1.1.1.2.1.1.1.1] kfschalke antwortet auf dominicn
18.04.2005 05:59
Benutzer dominicn schrieb:
und noch eines: Dienstlich telefoniere ich auch viel, oft nur kurze Gespräche, dafür aber ab und zu recht viele. Ich fänd es ziemlich nervend wenn mich vor jedem Gespräch so ne komische Computerstimme über den aktuellen Preis informieren würde.

yepp, wäre nervend. Hätte aber den vorteil, dat dann die ganzen CallCenter ihre Dailer erstmal einpacken können...
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[…1.1.1.1.2.1.1.1.2.1.1.2] kfschalke antwortet auf dominicn
18.04.2005 05:57
Benutzer dominicn schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer dominicn schrieb:

Ich telefoniere oft und lange im deutschen Festnetz und wähle dort auch immer günstige Anbieter aus. Natürlich schaue ich dann auch bei teltarif, wann das günstige Zeitfenster zu Ende ist und stelle mir entsprechend den Wecker ...

Dies geht aber nur bei Privatgesprächen, ist im Geschäftsverkehr nicht möglich. Da kann man nicht einfach ein
gespräch unterbrechen und wieder anrufen.

Das ist korrekt, aber für derartige Gespräche kann man ja auch Anbieter mit konstanten Preisen wählen. Die gibt es ja auch und letztendlich sind die auch nicht sooo viel teurer.

Stimmt, nur die findet man schwerer...
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[…2.1.1.1.1.1.2.1.1.1.2.2] spl antwortet auf dominicn
17.04.2005 23:02
Benutzer dominicn schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Eben. Meiner Ansicht nach trägt auch deswegen die Tarifhotline-Idee nicht, denn der Preis kann sich ja jederzeit ändern.

Das scheint mir auch das Hauptproblem einer Tarifansage vor dem Gespräch. Wenn man z.B. um 8:50 Uhr ein Gespräch beginnt, wird der zu diesem Zeitpunkt gültige Preis angesagt. Dann endet das Zeitfenster um 9:00 Uhr und ab 9:00 Uhr gilt der dreifache Preis. Davon erfährt man dann nichts mehr.

Nein, bei einer Preisansage ist schon klar, dass der angesagte Preis durchgehend gilt. Individuelle Preisansagen gehen allgemeinen Preislisten vor.

Das ist im Entwurf auch ausdrücklich geregelt, dass Preisänderungen rechtzeitig anzusagen sind. Obwohl ich es mir gräuslich vorstelle, während des Gesprächs eine Tarifansage reingeplappert zu bekommen und dann zu sagen: 'Ähm, du, ich muss dich gleich noch mal anrufen, der Tarif ist so teuer.' :)

spl
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.1.2.2.1] dominicn antwortet auf spl
18.04.2005 10:46
Benutzer spl schrieb:
Nein, bei einer Preisansage ist schon klar, dass der angesagte Preis durchgehend gilt. Individuelle Preisansagen gehen allgemeinen Preislisten vor.

Das ist im Entwurf auch ausdrücklich geregelt, dass Preisänderungen rechtzeitig anzusagen sind. Obwohl ich es mir gräuslich vorstelle, während des Gesprächs eine Tarifansage reingeplappert zu bekommen und dann zu sagen: 'Ähm, du, ich muss dich gleich noch mal anrufen, der Tarif ist so teuer.' :)

spl

Ich halte das für kaum umsetzbar, weil es
1. störend ist, wenn zwischendurch was reinplappert wird (wie du schon sagtest)
2. nicht klar ist, ob ich es gehört habe. Schließlich kann ich ja den Hörer mal kurz aus der Hand gelegt haben, um etwas nachzusehen oder warum auch immer.

Irgendwie bleibt die Tarifansage immer problematisch. Außer der Preis zu Gesprächsbeginn zählt definitiv fürs ganze Gespräch, aber das ist unrealistisch.

Deshalb müsste es wenn überhaupt eine technische Lösung geben, die den Preis irgendwie anders überträgt. Das wiederum verursacht aber Kosten, die vor allem der Endverbraucher sicher nicht tragen möchte (neue Endgeräte ...)
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.1.2.2.1.1] spl antwortet auf dominicn
18.04.2005 13:51
Benutzer dominicn schrieb:
Ich halte das für kaum umsetzbar, weil es 1. störend ist, wenn zwischendurch was reinplappert wird (wie du schon sagtest)

Na ja, *bisher* ändert sich ja der Preis höchstens stündlich. Außerdem kann man ja Anbieter benutzen, die nicht 18 Zeitfenster täglich haben.

2. nicht klar ist, ob ich es gehört habe. Schließlich kann ich ja den Hörer mal kurz aus der Hand gelegt haben, um etwas nachzusehen oder warum auch immer.

Das ist dein Bier. Wenn du einen Vertrag unterzeichnest und deine Brille nicht dabei hast, kannst du auch nicht hinterher sagen, du hättest den Text nicht lesen können.

Irgendwie bleibt die Tarifansage immer problematisch. Außer der Preis zu Gesprächsbeginn zählt definitiv fürs ganze Gespräch, aber das ist unrealistisch.

Vorbehaltlich einer weiteren Ansage schon. Jedenfalls rechtlich. Ob sich die Anbieter daran halten, weiß ich nicht, dank günstiger Alternativen telefoniere ich nicht mehr so viel über Tarifzirkus-Anbieter.

Deshalb müsste es wenn überhaupt eine technische Lösung geben, die den Preis irgendwie anders überträgt.

Wie stellst du dir das vor? Dass jeder neue Spezialtelefone kauft? Vielleicht wäre sowas im Bereich der VoIP-Telefonie am PC möglich.

spl
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[…1.1.1.2.1.1.1.2.2.1.1.1] dominicn antwortet auf spl
18.04.2005 14:48
Benutzer spl schrieb:
Benutzer dominicn schrieb:
Ich halte das für kaum umsetzbar, weil es 1. störend ist, wenn zwischendurch was reinplappert wird (wie
du schon sagtest)

Na ja, *bisher* ändert sich ja der Preis höchstens stündlich. Außerdem kann man ja Anbieter benutzen, die nicht 18 Zeitfenster täglich haben.

Das ist zwar wahr, aber ändert nichts an der Tatsache, dass man über die Grenze zweier Zeitfenster hinaus telefonieren kann. Das hat nichtmal was mit der Anzahl der Zeitfenster zu tun. So ziemlich jeder Anbieter hat verschiedene Preise für verschiedene Tageszeiten (und wenn es nur Haupt- und Nebenzeit ist).


2. nicht klar ist, ob ich es gehört habe. Schließlich kann ich ja den Hörer mal kurz aus der Hand gelegt haben, um etwas nachzusehen oder warum auch immer.

Das ist dein Bier. Wenn du einen Vertrag unterzeichnest und deine Brille nicht dabei hast, kannst du auch nicht hinterher sagen, du hättest den Text nicht lesen können.

Naja, wie da die rechtliche Lage, wage ich nicht zu beurteilen, aber ich denke, dass dein Vergleich nicht ganz korrekt ist.
Schließlich geht es hier im Grunde um eine Änderung der Vertragsbedingungen während der Laufzeit. Denn ich bestätige durch meine Nutzung den zuerst angesagte Preis (das wäre jetzt die Unterschrift unter den Vertrag, ob mit oder ohne Brille gültig).
Wenn dem Anbieter aber zwischendurch einfällt, den Preis zu ändern, muss er eine vernünftige Authorisierung meinerseits dazu haben. So sehe ich das jedenfalls.
Und selbst wenn es nicht so ist: Wenn zwischendurch was reingesagt wird ist das einfach störend und wird sicher kaum akzeptiert werden.

Deshalb müsste es wenn überhaupt eine technische Lösung geben,
die den Preis irgendwie anders überträgt.

Wie stellst du dir das vor? Dass jeder neue Spezialtelefone kauft? Vielleicht wäre sowas im Bereich der VoIP-Telefonie am PC möglich.

Ich sagte ja, dass das schwierig ist. Ich meine damit nur, dass es jedenfalls eine exaktere und bequemere Variante wäre und es dann jedenfalls keine Probleme wie oben angesprochen mit der Tarifansage gäbe.
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[…1.1.2.1.1.1.2.2.1.1.1.1] spl antwortet auf dominicn
18.04.2005 16:53
Benutzer dominicn schrieb:
aber ändert nichts an der Tatsache, dass man über die Grenze zweier Zeitfenster hinaus telefonieren kann.

Zweifellos. Wie gesagt gilt (theoretisch) der angesagte Preis, solange kein anderer angesagt wird. Wenn du willst, kannst du mal testen, ob das auch so berechnet wird, oder ob die Anbieter einen wieder einmal über den Tisch ziehen.

Schließlich geht es hier im Grunde um eine Änderung der Vertragsbedingungen während der Laufzeit. Denn ich bestätige durch meine Nutzung den zuerst angesagte Preis (das wäre jetzt die Unterschrift unter den Vertrag, ob mit oder ohne Brille gültig).
Wenn dem Anbieter aber zwischendurch einfällt, den Preis zu ändern, muss er eine vernünftige Autorisierung meinerseits dazu haben. So sehe ich das jedenfalls.

Genau. Diese erteilst du, indem du nach der neuen, kostenlosen Preisansage weitertelefonierst.

Ob du die tatsächlich hörst, ist egal; entscheidend ist, ob du sie zumutbar hättest hören können. Genauso wie es bei der Geltung von AGB nicht darauf ankommt, ob du sie tatsächlich gelesen hast, sondern ob du sie zumutbar hättest lesen können. "Zumutbar" nicht im Sinne von "nicht belästigend", sondern im Sinne von "leicht zugänglich".

Übrigens ist das angeblich de facto heute schon so. Verschiedene Nutzer haben hier geschrieben, dass 0190-Anbieter mit Ansage Preisänderungen nach Beginn des Gesprächs nicht ansagen, aber dennoch berechnen. Bisher scheint es jedenfalls noch niemanden so gestört zu haben, dass ein Urteil darüber bekannt geworden wäre.

Und selbst wenn es nicht so ist: Wenn zwischendurch was reingesagt wird ist das einfach störend und wird sicher kaum akzeptiert werden.

Vielleicht ist das, anders als GKr meint, ein Anreiz für die Anbieter, ihre Preise konstant zu halten, weil ihnen sonst -- bei aller Pressepräsenz -- die Kunden weglaufen.

Ansonsten gilt nach wie vor: Die Ansagepflicht gilt nicht für anmeldepflichtige Tarife wie geschlossenes CbC oder Preselection.

Ich meine damit nur, dass es jedenfalls eine exaktere und bequemere Variante wäre und es dann jedenfalls keine Probleme wie oben angesprochen mit der Tarifansage gäbe.

Ok, aber wie gesagt sind diese Probleme heute auch schon da, sie werden nur mangels Preisansage nicht bemerkt. Der Kunde telefoniert zwar ungestört, bekommt aber von Preisänderungen, oft sogar vom Anfangspreis (siehe 01019), nichts mit.

Klar ist das nach meiner Überzeugung rechtswidrig und alles, aber was nützt das? Es ist doch albern, wegen ein paar Cent dauernd einen Rechtsstreit anleiern zu wollen, nur weil die werten Anbieter tun und lassen möchten, was sie wollen. Ich finde nicht, dass das die bessere Lösung ist.

spl
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.2] GKr antwortet auf spl
16.04.2005 19:24
Benutzer spl schrieb:

Ich habe das jetzt genau zweimal erwähnt. Auf das Studium bilde ich mir nichts sein, aber auf das dort erworbene Wissen und auf mein Engagement (engagieren kann sich jeder). Und ehe mir jemand mit solchen pauschalen Aussagen kommt, die Bundestagsausschüsse seien ja eh eine Farce u.ä., und mich als engagierten Bürger noch als Querulant abkanzelt, dann, muss ich sagen, soll er bitteschön erst mal was lernen oder sich wenigstens angemessen informieren.

So, nun zurück zur Sache.

spl

Es lohnt nicht, mit Ihnen zu diskutieren.
Ich lasse mich immer einmal wieder darauf ein,
weil ich tatsächlich im Grunde genommen an das Gute
im Menschen glaube.
Aber immer wieder fallen Sie in dieselben menschlichen Gemeinheiten zurück.
Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe.
Das ist diskriminierend, wissen Sie das?
Hinterfragen, ob ich mich auch so toll politisch engagiere wie Sie und meinem Abgeordneten Briefe schreibe.
Sie sind ein negativer Mensch.

Warum versuchen Sie nicht einmal, sich wirklich positiv zu engagieren. Lassen Sie doch die grosse Politik aus dem Spiel. Engagieren Sie sich doch im kleinen und vor Ort.
Es gibt Dutzende von Beispielen.
Gehen Sie in Ihre Kirchgemeinde, sofern Sie gläubig sind.
Oder zur Obdachlosenhilfe.
Oder in ein Seniorenheim, sich um alte Leute kümmern.

"Ich zeige Engagement. Ich schreibe 'meinem' Abgeordneten Briefe, die dann sogar als Vorlage für eine Diskussion im Bundestagsausschuss dienen".
Sagen Sie mal: Nehmen Sie sich nicht ein bisschen zu wichtig?

GKr
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.2.1] RE: Ansage am Ende des Gespräch (inzwischen OT)
helltwin antwortet auf GKr
16.04.2005 20:31
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:

(...)
(...)Aber immer wieder fallen Sie in dieselben menschlichen Gemeinheiten zurück.
Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe.
Das ist diskriminierend, wissen Sie das?


Ich habe viele Akademiker (leider) dadurch kennengelernt, daß bei jeder Gelegenheit auf den akademischen Titel verwiesen wird. Die Praxis zeigt aber, daß oft versucht wird, damit fachliche Inkompetent zu kompensieren. Schade. Insofern fand ich Bestandteile dieses Threads eher für Akademiker diskriminierend.


(...)

Gruß, Carsten
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.2.1.1] kfschalke antwortet auf helltwin
16.04.2005 20:38
Benutzer helltwin schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:

(...)
(...)Aber immer wieder fallen Sie in dieselben menschlichen Gemeinheiten zurück.
Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe. Das ist diskriminierend, wissen Sie das?


Ich habe viele Akademiker (leider) dadurch kennengelernt, daß bei jeder Gelegenheit auf den akademischen Titel verwiesen wird. Die Praxis zeigt aber, daß oft versucht wird, damit fachliche Inkompetent zu kompensieren. Schade. Insofern fand ich Bestandteile dieses Threads eher für Akademiker diskriminierend.


(...)

Gruß, Carsten

Mein VWL Prof Dr Dr Herbert S. sagte immer, wer auf seinen akademischen Titel verweist, der hat sonst nix zu sagen!
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[…2.1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf kfschalke
16.04.2005 20:48
Benutzer kfschalke schrieb:


Mein VWL Prof Dr Dr Herbert S. sagte immer, wer auf seinen akademischen Titel verweist, der hat sonst nix zu sagen!

Gibt es da nicht was in der österreichischen Geschichte mit Frau Kaiserin ;-)

peso
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[…2.1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.2] GKr antwortet auf kfschalke
16.04.2005 20:49
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer helltwin schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:

(...)
(...)Aber immer wieder fallen Sie in dieselben menschlichen Gemeinheiten zurück.
Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe. Das ist diskriminierend, wissen Sie das?


Ich habe viele Akademiker (leider) dadurch kennengelernt, daß
bei jeder Gelegenheit auf den akademischen Titel verwiesen wird. Die Praxis zeigt aber, daß oft versucht wird, damit fachliche Inkompetent zu kompensieren. Schade. Insofern fand ich Bestandteile dieses Threads eher für Akademiker diskriminierend.


(...)

Gruß, Carsten

Mein VWL Prof Dr Dr Herbert S. sagte immer, wer auf seinen akademischen Titel verweist, der hat sonst nix zu sagen!

Es ist ein zwischenmenschliches Problem.
Ich wirke polarisierend.
Manche mögen mich. Manche lehne mich völlig ab.
Aber warum dieser Mensch mich mit regelrechtem Hass verfolgt, ist schon pathologisch. Ich weiss nicht, warum er das macht.

Mal behauptet er, krank zu sein:
"Schauen Sie mal auf www.uni-koeln.de/pi/i/2003.172.htm, dort können Sie Ihr persönliches Bild über mich vervollständigen..."

Mal bezieht er sich auf irgenwelche anonymen "Verbraucherschutz"-Webseiten, die keinen Quellen-Nachweis beinhalten, also kein Impressum:
http://www.tk-verbraucher.de/verzug.htm
zeigt aber gleichzeitig vermeintliche Mißstände bei Behörden an.

Was soll man dazu sagen?

GKr
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[…1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.2.1] kfschalke antwortet auf GKr
16.04.2005 21:07
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer helltwin schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:

(...)
(...)Aber immer wieder fallen Sie in dieselben menschlichen Gemeinheiten zurück.
Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe. Das ist diskriminierend, wissen Sie das?


Ich habe viele Akademiker (leider) dadurch kennengelernt, daß
bei jeder Gelegenheit auf den akademischen Titel verwiesen wird. Die Praxis zeigt aber, daß oft versucht wird, damit fachliche Inkompetent zu kompensieren. Schade. Insofern fand ich Bestandteile dieses Threads eher für Akademiker diskriminierend.


(...)

Gruß, Carsten

Mein VWL Prof Dr Dr Herbert S. sagte immer, wer auf seinen akademischen Titel verweist, der hat sonst nix zu sagen!

Es ist ein zwischenmenschliches Problem.
Ich wirke polarisierend.
Manche mögen mich. Manche lehne mich völlig ab. Aber warum dieser Mensch mich mit regelrechtem Hass verfolgt, ist schon pathologisch. Ich weiss nicht, warum er das macht.

Mal behauptet er, krank zu sein:
"Schauen Sie mal auf www.uni-koeln.de/pi/i/2003.172.htm, dort können Sie Ihr persönliches Bild über mich vervollständigen..."

Mal bezieht er sich auf irgenwelche anonymen "Verbraucherschutz"-Webseiten, die keinen Quellen-Nachweis beinhalten, also kein Impressum:
http://www.tk-verbraucher.de/verzug.htm
zeigt aber gleichzeitig vermeintliche Mißstände bei Behörden an.

Was soll man dazu sagen?

GKr
Frach doch die Bundestagsunterau­schussvorsitzende für Neue Medien, die müßte als Diplom-Päd. doch helfen können. die müßte ihn ja kennen und laut tagesordnung des unterausschusses in der 16. sitzung am 17.02.05 auch seine vorlage erstellt haben. da war schließlich die TKV Unterrichtungsgegenstand...
siehe hier:
http://www.bundestag.de/parlament/gremien15/a21/a21_nm/a21_nm_to/a21_nm_to_archiv/index.html
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[…1.1.1.1.2.1.2.1.1.2.1.1] kfschalke antwortet auf kfschalke
16.04.2005 21:18
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Benutzer helltwin schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:

(...)
(...)Aber immer wieder fallen Sie in dieselben menschlichen Gemeinheiten zurück.
Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe. Das ist diskriminierend, wissen Sie das?


Ich habe viele Akademiker (leider) dadurch kennengelernt, daß
bei jeder Gelegenheit auf den akademischen Titel verwiesen wird. Die Praxis zeigt aber, daß oft versucht wird, damit fachliche Inkompetent zu kompensieren. Schade. Insofern fand ich Bestandteile dieses Threads eher für Akademiker diskriminierend.


(...)

Gruß, Carsten

Mein VWL Prof Dr Dr Herbert S. sagte immer, wer auf seinen akademischen Titel verweist, der hat sonst nix zu sagen!

Es ist ein zwischenmenschliches Problem.
Ich wirke polarisierend.
Manche mögen mich. Manche lehne mich völlig ab. Aber warum dieser Mensch mich mit regelrechtem Hass verfolgt,
ist schon pathologisch. Ich weiss nicht, warum er das macht.

Mal behauptet er, krank zu sein:
"Schauen Sie mal auf www.uni-koeln.de/pi/i/2003.172.htm,
dort
können Sie Ihr persönliches Bild über mich
vervollständigen..."

Mal bezieht er sich auf irgenwelche anonymen "Verbraucherschutz"-Webseiten, die keinen Quellen-Nachweis beinhalten, also kein Impressum:
http://www.tk-verbraucher.de/verzug.htm
zeigt aber gleichzeitig vermeintliche Mißstände bei Behörden an.

Was soll man dazu sagen?

GKr
Frach doch die Bundestagsunterau­schussvorsitzende für Neue Medien, die müßte als Diplom-Päd. doch helfen können. die müßte ihn ja kennen und laut tagesordnung des unterausschusses in der 16. sitzung am 17.02.05 auch seine vorlage erstellt haben. da war schließlich die TKV Unterrichtungsgegenstand...
siehe hier:
http://www.bundestag.de/parlament/gremien15/a21/a21_nm/a21_nm_t
o/a21_nm_to_archiv/index.html
natürlich nicht erstellt, sondern erhalten haben ... schuldige
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[…1.1.1.1.1.2.1.2.1.1.2.2] RE: Ansage am Ende des Gespräch (bitte on topic bleiben)
toco antwortet auf GKr
16.04.2005 22:54
Benutzer GKr schrieb:

Es ist ein zwischenmenschliches Problem.
Ich wirke polarisierend.
Manche mögen mich. Manche lehne mich völlig ab.

Schade, daß das nicht in direktem Kontakt zwischen Ihnen geklärt werden kann, sondern in einem Forum ausgetragen werden muß. Da finde ich auch die Verbreitung eines Links zur Person von spl von Ihrer Seite nicht fair, Herr Krause.

Vor allem, da es sich doch bei Ihnen beiden um zwei Menschn handelt, die viel Fachkompetenz besitzen und schon einiges zu meinem Verständnis von Telekommunikation beigetragen haben.

Ich würde daher auch gerne nochmal zum eigentlichen Topic zurückkommen:

Stehen geblieben war das Argument, daß Anbieter gerade *aufgrund* der Tarifansage derart extremes Tarifhopping betreiben könnten wie es in der letzten Zeit verstärkt zu beobachten ist.

Die Erwiderung von spl, daß dies zwar theoretisch stimme, die Praxis aber zeige, daß auch Anbieter ohne Tarifansage derart sehr häufig die Tarife änderten, blieb für mich bis jetzt unbeantwortet.

Wie kann es sein, daß Firmen wie 01038 bzw. 01075 ()um nur zwei zu nennen) so häufig ihre Tarife wechseln können ohne in geeigneter Form darauf hinzuweisen?
Und hier tappt doch der Verbraucher erst recht in eine Falle - er erfährt es nicht einmal durch eine Ansage. Erst bei der Telefonrechnung.
Dies hinterläßt auch für mich den bitteren Nachgeschmack, daß betrügen ohne Ansage *noch* leichter als mit Ansage sei.

Müßten nicht Mitbewerber ein Interesse daran haben, derart schwarze Schafe zur Rechenschaft zu ziehen?
Bzw. wer ist dafür zuständig, daß hier etwas passiert?

Beim kleinsten Falschparken hat man mittlerweile drei Tage später einen Zettel im Briefkasten - und Anbieter betrügen (indem sie nicht informieren) hier in großem Stil ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden - wie kann das überhaupt sein? Personalmangel bei Staatsanwaltschaften?

Mein Laienrechtsverständnis ist damit etwas überfordert. Hmm, wahrscheinlich, weil ich naiverweise noch an diesen Staat glaube...
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[…1.1.1.1.2.1.2.1.1.2.2.1] GKr antwortet auf toco
16.04.2005 23:28
Benutzer toco schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Es ist ein zwischenmenschliches Problem.
Ich wirke polarisierend.
Manche mögen mich. Manche lehne mich völlig ab.

Schade, daß das nicht in direktem Kontakt zwischen Ihnen geklärt werden kann, sondern in einem Forum ausgetragen werden muß. Da finde ich auch die Verbreitung eines Links zur Person von spl von Ihrer Seite nicht fair, Herr Krause.

Kraus, ohne "e", bitte.
Diesen Link zu seiner Person hat er selbst veröffentlicht:
https://www.teltarif.de/forum/a-hansenet/68-...

Worauf ich ihm sofort dringend riet, diesen seinen Beitrag umgehend zu löschen:
https://www.teltarif.de/forum/a-hansenet/68-...
Aber scheinbar wollte er, dass der Link stehenbleibt.

Vor allem, da es sich doch bei Ihnen beiden um zwei Menschn handelt, die viel Fachkompetenz besitzen und schon einiges zu meinem Verständnis von Telekommunikation beigetragen haben.

Ich überprüfe meine Einstellung und mich selbst laufend.
Hier habe ich mir nichts vorzuwerfen. Ich habe mich immer wieder offen gezeigt für eine faire Kommunikation.
Werde jedoch immer wieder erneut angegriffen.

Ich würde daher auch gerne nochmal zum eigentlichen Topic zurückkommen:

Stehen geblieben war das Argument, daß Anbieter gerade *aufgrund* der Tarifansage derart extremes Tarifhopping betreiben könnten wie es in der letzten Zeit verstärkt zu beobachten ist.

Die Erwiderung von spl, daß dies zwar theoretisch stimme, die Praxis aber zeige, daß auch Anbieter ohne Tarifansage derart sehr häufig die Tarife änderten, blieb für mich bis jetzt unbeantwortet.

Wie kann es sein, daß Firmen wie 01038 bzw. 01075 ()um nur zwei zu nennen) so häufig ihre Tarife wechseln können ohne in geeigneter Form darauf hinzuweisen?

Darauf hatte ich bereits geantwortet.
Dem TK-Markt sind klare gesetzliche Regelungen auferlegt, an die sich alle Anbieter zu halten haben.
Wenn nun der eine oder andere diesen Regelungen nicht folgt, dann kann man daraus doch nicht den Schluss ziehen, dass die Regelungen zu ändern sind. Sondern es gibt Handlungsbedarf, dafür zu sorgen, dass auch diese Anbieter den Regelungen folgen.

Und hier tappt doch der Verbraucher erst recht in eine Falle - er erfährt es nicht einmal durch eine Ansage. Erst bei der Telefonrechnung.
Dies hinterläßt auch für mich den bitteren Nachgeschmack, daß betrügen ohne Ansage *noch* leichter als mit Ansage sei.

Müßten nicht Mitbewerber ein Interesse daran haben, derart schwarze Schafe zur Rechenschaft zu ziehen?
Bzw. wer ist dafür zuständig, daß hier etwas passiert?

Ich möchte keine Vergleiche aus anderen Bereichen bringen, um nicht vom Thema abzuweichen. Aber das liegt doch auf der Hand.
Alles andere wäre doch ein Kapitulieren vor dem Missbrauch.
Wie nun diese Regelungen durchgesetzt werden müssen - von wem, mit welchen Auflagen - das ist wohl eher Sache z.B. der Verbraucherschutz-Zentrale.


Beim kleinsten Falschparken hat man mittlerweile drei Tage später einen Zettel im Briefkasten - und Anbieter betrügen (indem sie nicht informieren) hier in großem Stil ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden - wie kann das überhaupt sein?
Personalmangel bei Staatsanwaltschaften?

Ich bin kein Jurist und kann nicht beurteilen, ob dadurch ein Tatbestand wie Betrug vorliegt.
Ich kann nur wiederholen:
Wenn wir unsere Tarife erhöhen, achten wir tunlichst darauf, die Kunden per Email oder Post (z.B. mit der aktuellen Rechnung) darüber zu informieren. Einmal, weil es sich so gehört, vor allem aber auch, um Ärger zu vermeiden. Der Kunde kann einem Bankeinzug mit einem einfachen Telefonanruf widersprechen. Dann laufen wir als Anbieter unserem Geld hinterher und müssen notfalls klagen. Das ist ein langer Weg und auch teuer für uns. (Vielleicht liegt hierin die Antwort, die Sie suchten.)

Mein Laienrechtsverständnis ist damit etwas überfordert. Hmm, wahrscheinlich, weil ich naiverweise noch an diesen Staat glaube...

Recht haben und Recht bekommen - das sind zwei Paar Schuhe.
Darüber hinaus glaube ich, man kann dieses Thema nicht an den wenigen "Schwarzen Schafen" festmachen. Es gibt jede Menge Anbieter ohne Tarifansage, die korrekt abrechnen, sehr viel Transparenz bieten und ihre Tarife stabil halten.
Dadurch, dass sie bei der Berücksichtigung der Tarifvergleiche benachteiligt werden und darüber hinaus eben nicht alle Nas' lang Tarifsenkungen mittels Pressemitteilung verschicken (eben weil sie ihre Tarife lange Zeit stabil halten), werden sie nicht so sehr beachtet. Denn: "Schon im 3. Monat hintereinander stabile Tarife" - das ist ganz einfach keine Meldung wert in der Presse.

Angenehmen Sonntag.
GKr
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[…1.1.1.2.1.2.1.1.2.2.1.1] toco antwortet auf GKr
17.04.2005 14:25
Benutzer GKr schrieb:

Kraus, ohne "e", bitte.

Verzeihung, das war keine Absicht.

Darauf hatte ich bereits geantwortet. Dem TK-Markt sind klare gesetzliche Regelungen auferlegt, an die sich alle Anbieter zu halten haben.
Wenn nun der eine oder andere diesen Regelungen nicht folgt, dann kann man daraus doch nicht den Schluss ziehen, dass die Regelungen zu ändern sind. Sondern es gibt Handlungsbedarf, dafür zu sorgen, dass auch diese Anbieter den Regelungen folgen.

Da stimme ich mit Ihnen überein.
Nur warum wird nicht gehandelt, wenn es den Bedarf dazu gäbe?

Ich möchte keine Vergleiche aus anderen Bereichen bringen, um nicht vom Thema abzuweichen. Aber das liegt doch auf der Hand.
Alles andere wäre doch ein Kapitulieren vor dem Missbrauch. Wie nun diese Regelungen durchgesetzt werden müssen - von wem, mit welchen Auflagen - das ist wohl eher Sache z.B. der Verbraucherschutz-Zentrale.

Das heißt, eigentlich wäre die Verbraucherschutzzentrale dafür zuständig, derartigen Mißbrauch anzuprangern, tut es aber nicht? Das gibt mir zu denken.

Wenn wir unsere Tarife erhöhen, achten wir tunlichst darauf, die Kunden per Email oder Post (z.B. mit der aktuellen Rechnung) darüber zu informieren. Einmal, weil es sich so gehört, vor allem aber auch, um Ärger zu vermeiden. Der Kunde kann einem Bankeinzug mit einem einfachen Telefonanruf widersprechen. Dann laufen wir als Anbieter unserem Geld hinterher und müssen notfalls klagen. Das ist ein langer Weg und auch teuer für uns. (Vielleicht liegt hierin die Antwort, die Sie suchten.)

Das hebt Ihr Unternhmen sehr positiv von anderen ab.

Recht haben und Recht bekommen - das sind zwei Paar Schuhe. Darüber hinaus glaube ich, man kann dieses Thema nicht an den wenigen "Schwarzen Schafen" festmachen. Es gibt jede Menge Anbieter ohne Tarifansage, die korrekt abrechnen, sehr viel Transparenz bieten und ihre Tarife stabil halten. Dadurch, dass sie bei der Berücksichtigung der Tarifvergleiche benachteiligt werden und darüber hinaus eben nicht alle Nas' lang Tarifsenkungen mittels Pressemitteilung verschicken (eben weil sie ihre Tarife lange Zeit stabil halten), werden sie nicht so sehr beachtet. Denn: "Schon im 3. Monat hintereinander stabile Tarife" - das ist ganz einfach keine Meldung wert in der Presse.

Das heißt in Konsequenz: Helfen würde nur ein Medienboykott gegen Unternehmen wie die 01038?

teltarif ist hier ja doch vorbildlich, indem man Anbieter mit häufigem Tarifwechsel ausschließen kann. Leider gilt dies nicht für die Videotext- oder Zeitungstabellen.
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[…1.1.2.1.2.1.1.2.2.1.1.1] GKr antwortet auf toco
17.04.2005 15:37
Benutzer toco schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Kraus, ohne "e", bitte.

Verzeihung, das war keine Absicht.

Nach fast 50 Jahren gerät man diesbezüglich in einen gewissen Abstumpfungsprozess. Ist schon gut. GKr wäre einfacher gewesen. Aber auch egal.

Darauf hatte ich bereits geantwortet. Dem TK-Markt sind klare gesetzliche Regelungen auferlegt, an
die sich alle Anbieter zu halten haben.
Wenn nun der eine oder andere diesen Regelungen nicht folgt,
dann kann man daraus doch nicht den Schluss ziehen, dass die Regelungen zu ändern sind. Sondern es gibt Handlungsbedarf, dafür zu sorgen, dass auch diese Anbieter den Regelungen folgen.

Da stimme ich mit Ihnen überein.
Nur warum wird nicht gehandelt, wenn es den Bedarf dazu gäbe?

Frage ist: Wer hat Bedarf? Sicherlich ein Endkunde, der sich vielleicht daran stört und sich getäuscht fühlt. Und dem steht dann sicher der Beschwerde- und Klageweg offen.

Ich möchte keine Vergleiche aus anderen Bereichen bringen, um nicht vom Thema abzuweichen. Aber das liegt doch auf der Hand.
Alles andere wäre doch ein Kapitulieren vor dem Missbrauch. Wie nun diese Regelungen durchgesetzt werden müssen - von wem, mit welchen Auflagen - das ist wohl eher Sache z.B.
der Verbraucherschutz-Zentrale.

Das heißt, eigentlich wäre die Verbraucherschutzzentrale dafür zuständig, derartigen Mißbrauch anzuprangern, tut es aber nicht? Das gibt mir zu denken.

Ja, das sehe ich so.
Die Verbraucherschutzzentrale ist meiner Meinung nach zuständig.
Und wäre für einen Endkunden (siehe oben) dann doch auch ein geeigneter Ansprechpartner.

Wenn wir unsere Tarife erhöhen, achten wir tunlichst darauf,
die Kunden per Email oder Post (z.B. mit der aktuellen Rechnung) darüber zu informieren. Einmal, weil es sich so gehört, vor allem aber auch, um Ärger zu vermeiden. Der Kunde kann einem Bankeinzug mit einem einfachen Telefonanruf widersprechen. Dann laufen wir als Anbieter unserem Geld hinterher und müssen notfalls klagen. Das ist ein langer Weg und auch teuer für uns. (Vielleicht liegt hierin die Antwort,
die Sie suchten.)

Das hebt Ihr Unternhmen sehr positiv von anderen ab.

Dankeschön.
Wobei wir die Gleichrangigkeit unserer Motivation schon richtig sehen sollten:
Wir wollen keinen Ärger riskieren.
Und
Es macht einfach mehr Spass, sich korrekt zu verhalten und damit auch noch Geld zu verdienen.

Recht haben und Recht bekommen - das sind zwei Paar Schuhe. Darüber hinaus glaube ich, man kann dieses Thema nicht an den wenigen "Schwarzen Schafen" festmachen. Es gibt jede Menge Anbieter ohne Tarifansage, die korrekt abrechnen, sehr viel Transparenz bieten und ihre Tarife stabil halten. Dadurch, dass sie bei der Berücksichtigung der Tarifvergleiche benachteiligt werden und darüber hinaus eben nicht alle Nas'
lang Tarifsenkungen mittels Pressemitteilung verschicken (eben weil sie ihre Tarife lange Zeit stabil halten), werden sie nicht so sehr beachtet. Denn: "Schon im 3. Monat hintereinander stabile Tarife" - das ist ganz einfach keine Meldung wert in der Presse.

Das heißt in Konsequenz: Helfen würde nur ein Medienboykott gegen Unternehmen wie die 01038?

Medien-Boykott. Nein.
Man muss einfach sehen, dass die Medien gewinn-orientierte Unternehmen sind. Auch Teltarif ist das. Korrekter: Teltarif ist DAS Info-Unternehmen in der Telekommunikation, der eine marktführende Position einnimmt. Und gewinn-orientiert ist. Ein Medien-Boykott ist eine ideelle Angelegenheit. Das beisst sich mit den wirtschaftlichen Interessen.
Das muss man sehen und dafür muss man Verständnis haben.
Ganz anders ist es eben mit der Verbraucherschutzzentrale.
Das ist KEIN gewinn-orientiertes Unternehmen.


teltarif ist hier ja doch vorbildlich, indem man Anbieter mit häufigem Tarifwechsel ausschließen kann. Leider gilt dies nicht für die Videotext- oder Zeitungstabellen.

Die sehr häufig von Teltarif beliefert werden.

GKr
Menü
[…1.2.1.2.1.1.2.2.1.1.1.1] helltwin antwortet auf GKr
17.04.2005 16:11
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Ich möchte keine Vergleiche aus anderen Bereichen bringen, um nicht vom Thema abzuweichen. Aber das liegt doch auf der Hand.
Alles andere wäre doch ein Kapitulieren vor dem Missbrauch. Wie nun diese Regelungen durchgesetzt werden müssen - von wem, mit welchen Auflagen - das ist wohl eher Sache z.B.
der Verbraucherschutz-Zentrale.

Das heißt, eigentlich wäre die Verbraucherschutzzentrale dafür zuständig, derartigen Mißbrauch anzuprangern, tut es aber nicht? Das gibt mir zu denken.

Ja, das sehe ich so.
Die Verbraucherschutzzentrale ist meiner Meinung nach zuständig. Und wäre für einen Endkunden (siehe oben) dann doch auch ein geeigneter Ansprechpartner.

(...)>
GKr

Tja, 'zuständig' in dem Sinne, daß es in den Bereich ihres Gründungsauftrages fällt, sind sie wohl. Allerdings bekommen die Verbraucherzentralen seit Jahren kontinuierlich ihre öffentlichen Zuschüsse gekürzt und sind so kaum mehr in der Lage, laufende Projekte fortzuführen (auch wenn es ab und zu Presseerklärungen der Verbraucherschutzministerin zu spektakulären neuen Projekten gibt).

Und zuständig in dem Sinne, daß sie die eigens dafür gegründete Überwachungsbehörde ist, ist die RegTP (oder wie sie aktuell auch immer heißen mag :-)...). Nur kann man diskutieren, ob es an Überforderung oder einfach am Behördenstatus liegt, daß von dort wenig kommt.

Gruß, Carsten
Menü
[…2.1.2.1.1.2.2.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf helltwin
17.04.2005 16:35
Benutzer helltwin schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer toco schrieb:
Benutzer GKr schrieb:

Ich möchte keine Vergleiche aus anderen Bereichen bringen, um nicht vom Thema abzuweichen. Aber das liegt doch auf der Hand.
Alles andere wäre doch ein Kapitulieren vor dem Missbrauch. Wie nun diese Regelungen durchgesetzt werden müssen - von wem, mit welchen Auflagen - das ist wohl eher Sache z.B.
der Verbraucherschutz-Zentrale.

Das heißt, eigentlich wäre die Verbraucherschutzzentrale dafür zuständig, derartigen Mißbrauch anzuprangern, tut es aber nicht? Das gibt mir zu denken.

Ja, das sehe ich so.
Die Verbraucherschutzzentrale ist meiner Meinung nach zuständig.
Und wäre für einen Endkunden (siehe oben) dann doch auch ein
geeigneter Ansprechpartner.

(...)>
GKr

Tja, 'zuständig' in dem Sinne, daß es in den Bereich ihres Gründungsauftrages fällt, sind sie wohl. Allerdings bekommen die Verbraucherzentralen seit Jahren kontinuierlich ihre öffentlichen Zuschüsse gekürzt und sind so kaum mehr in der Lage, laufende Projekte fortzuführen (auch wenn es ab und zu Presseerklärungen der Verbraucherschutzministerin zu spektakulären neuen Projekten gibt).

Ach, das kenne ich auch ein paar Nummern kleiner:
Vor zwei Jahren wurden wir gebeten, Demo Calling Cards für rund drei Dutzend Verbraucherschützer anlasslich eines Deutschland-Treffens zu Schulungs- und Informationszwecken zur Verfügung zu stellen. Haben wir natürlich (nicht völlig uneigennützig) auch gern gemacht.
6 Monate später gab es einen "neutralen Vergleich" (Zitat) der Verbraucherschutzzentrale über Calling Cards. Die Comnet Calling Card wurde in diesem Test nicht berücksichtigt. Im Folgejahr beim nächsten Deutschland-Treffen gab es dann wieder eine Bitte um Unterstützung im selben Umfang.
Das haben wir dann abgelehnt. Und geraten, sich doch an die Calling Card-Firmen zu wenden, die im "neutralen Vergleich" berücksichtigt wurden.

Und zuständig in dem Sinne, daß sie die eigens dafür gegründete Überwachungsbehörde ist, ist die RegTP (oder wie sie aktuell auch immer heißen mag :-)...). Nur kann man diskutieren, ob es an Überforderung oder einfach am Behördenstatus liegt, daß von dort wenig kommt.

Das weiss ich ganz einfach nicht.
Letztendlich:
Mich persönlich stört es nicht, weil ich solche Anbieter privat ganz einfach nicht nutzen würde. Es wäre mir zu unsicher.
Als Unternehmen stört es mich auch nicht, denn es bietet uns eine Chance, uns positiv davon abzugrenzen, indem wir es besser machen.
Mich stört nur, wenn der Umstand, dass es Anbieter ohne Tarifansage gibt, die laufend ihre Tarife ändern und ihre Kunden darüber nicht informieren (können), unter Verdrehung von Ursache und Wirkung nun als Pro-Argument für eine Tarifansage herhalten sollen.
Nun doch einmal ein Vergleich:
Würden alle Leute die Kfz.-TÜV-Untersuchungen ignorieren, käme auch niemand auf die Idee, diese TÜV-Untersuchungen abzuschaffen oder die Prüfungsbedingungen zu erleichtern. Man würde dann einzig und allein darüber nachdenken, wie man der gesetzlichen Regelung Genugtuung verschaffen kann.
Wieso sollte es hier plötzlich anders sein?
Wie kann man sagen: Wenn dem Gesetz niemand folgt, dann muss das Gesetz geändert werden? Das geht mir nicht in den Kopf, tut mir leid.

Schönen Sonntag.
GKr


Gruß, Carsten
Menü
[1.2.1.1.1.1.1.2.1.2.2] spl antwortet auf GKr
16.04.2005 23:46
Benutzer GKr schrieb:
Es lohnt nicht, mit Ihnen zu diskutieren.

Geben Sie doch nicht immer anderen die Schuld, damit erreichen Sie nichts. Sie wollen nichts über Ihr politisches Engagement erzählen, das respektiere ich. Gehört auch nicht hierher. Jetzt werden Sie im Gegenzug nicht ausfallend.

Werfen mir vor, dass ich nicht studiert habe.

Nein, tut mir Leid, wenn das so verstanden wurde. Aber ich hätte mir einige qualifiziertere Aussagen gewünscht.

Auf eine Entschuldigung von Ihnen für Ihre groben Beleidigungen warte ich übrigens auch bis heute vergeblich. Aber so viel Format haben Sie vielleicht gar nicht.

Hinterfragen, ob ich mich auch so toll politisch engagiere

Lieber GKr! Wenn Sie mir fehlendes Engagement vorwerfen (Beweis: https://www.teltarif.de/forum/s14430/30-... ), müssen Sie sich schon fragen lassen, was Sie eigentlich mehr tun. Jammern allein ist nämlich keine Leistung. Entgegne ich Ihnen dann, wie ein Teil meines Engagements im Zusammenhang mit dem TKG-Entwurf aussieht, tun Sie das als Wichtigtuerei ab. Ich bitte Sie!

Mal behauptet er, krank zu sein: 'Schauen Sie mal auf www.uni-koeln.de/pi/i/2003.172.htm, dort können Sie Ihr persönliches Bild über mich vervollständigen...'

Nein, Sie haben mir das vorgeworfen (Beweis: https://www.teltarif.de/forum/s16402/2-25.html ) und ich habe einen Spaß darüber gemacht.

Sehen Sie, das finde ich z.B. ein bisschen demagogisch an Ihnen, dass Sie so tun, als wüssten Sie das nicht.

Mal bezieht er sich auf irgenwelche anonymen 'Verbraucherschutz'-Webseiten, die keinen Quellen-Nachweis beinhalten, also kein Impressum

Ich dachte, Sie halten sich als Laie aus juristischen Fragen aus?

zeigt aber gleichzeitig vermeintliche Mißstände bei Behörden

Erzählen Sie uns doch mal, wie das Verfahren gegen Sie ausgegangen ist.

spl
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[1.2.1.1.1.1.1.2.1.3] helltwin antwortet auf spl
16.04.2005 19:49
Benutzer spl schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Dafür braucht man kein studium, um dieses zu wissen. Wortprotokolle des Bundestages gibt es problemlos bei jeder Bundestagsfraktion...
Sehr unterhaltsam sind die protokollierten Zwischenrufe, da fällt es einem echt oft schwer, keinen Lachkrampf zu kriegen...

Na ja, manchmal. Jedenfalls liegt mir die Annahme fern, dass das alles abgesprochene Sache und nur Show wäre.

Wann haben Sie zum letzten Mal an Ihren Abgeordneten geschrieben? Oder sitzen Sie doch nur im Sessel und lästern?

Kann es sein, dass sie sich auf ihr Studium etwas einbilden?
oder warum erwähnen Sie es ständig?

Kannst ruhig 'du' sagen.

Ich habe das jetzt genau zweimal erwähnt. Auf das Studium bilde ich mir nichts sein,


Sorry, aber offensichtlich wohl doch. Die Art und Weise, wie Du hier versuchst, einen Kausalzusammenhang zwischen Deinem Studium (welches überhaupt?) und der Fähigkeit, lesen und schreiben zu können herzustellen versuchst, läßt etwas an Profilneurose denken.

Ist jetzt etwas OT, aber wenn man ein (Hochschul?)Studium brauchen soll, um zu erfahren, wie und wo Informationen beschafft werden können, muß ernsthaft hinterfragt werden, a) welche Schulbildung dem dann wohl vorausgegangen ist, die nicht in der Lage war, ihren Absolventen essentielle Lern- und Informationsbesc­haffungsmethoden nahezubringen und b) welcher Studiengang offensichtlich soweit obsolet ist, daß dort die Vermittlung ebendieser Methoden zum Hauptinhalt gemacht werden mußte.

Ach ja, um das Rätsel noch zu lösen: Uns hat man seinerzeit in der Schule (nicht erst in der Oberstufe) beigebracht, daß es Bibliotheken gibt und man sich dort aus vielen Büchern und sonstigen Schriften das- oder diejenige auswählen kann, das oder die die eben gewünschte Information enthält.


(...)Und ehe mir jemand mit solchen pauschalen Aussagen kommt, die Bundestagsausschüsse seien ja eh eine Farce u.ä.,


Tja, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Natürlich keine Farce. Aber a) wird Meinungsbildung eben nun mal weder in Plenar- noch in Ausschußsitzungen betrieben. Früher nicht und heute nicht.

Und b) gehört (praktisch) zu jedem Kompromiß, daß derjenige, der von seinem Standpunkt nach hinten abrückt, irgendwo auch wieder ein Zugeständnis bekommt. Vielleicht ganz woanders. Sonst wird es beim nächsten Mal gar keine Einigung geben. Das ist nicht in erster Linie Gegenstand der politischen Kultur, sondern primär angewandte Psychologie.


(...)soll er bitteschön erst mal was lernen oder sich wenigstens angemessen informieren.

...und die Praxis nicht außer Acht lassen.


So, nun zurück zur Sache.

Genau!

Gruß, Carsten
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[1.2.1.1.2] spl antwortet auf GKr
16.04.2005 15:52
Benutzer GKr schrieb:
Ja, aber wenn der Bundesrat um etwas "bittet", ist der Bundeskanzler schon bemüht, dem zu folgen.

Wie man sieht, nicht. Die Regierung hat den Bundesrat in ihrer Antwort (die in diesem Artikel noch gar nicht erwähnt ist) ganz schön hart abgebügelt. Wenn sich beide Seiten bockig stellen, endet das Ganze im Vermittlungsausschuss, in dem Rot-Grün die Mehrheit hat. :) So klar ist das also nicht.

Ich bin gegen eine Tarifansage, weil sich doch in der Vergangenheit klar gezeigt hat, dass gerade diese rein technisch erst das wilde Tarifhopping ermöglicht. Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch in der gesetzlichen Verpflichtung, ihre Tarife dem Kunden zur Kenntnis zu geben.

Die Anbieter halten sich doch nicht daran!

Die TK-Anbieter machen letztlich immer das, was sie wollen, deswegen sind sie ja auch überwiegend unseriös. Wenn sie Tarifzirkus veranstalten wollen, werden sie das mit oder ohne Ansage tun, aber sie werden es tun. Wenn sie keinen Tarifzirkus wollen, weil es nicht ihrem Geschäftsmodell entspricht, wird auch eine Ansagepflicht daran nichts ändern. Sonst hätten sie schon die ganze Zeit eine Ansage vorschalten können.

Längst nicht alle Anbieter arbeiten doch nach dieser Tarifzirkus-Strategie. Dann dürfte es im offenen CbC gar keine stabilen Preise mehr geben, schon gar nicht mit Tarifansage. Dem ist aber nicht so.

Aber beide TK-Anbieter sind doch dazu verpflichtet.

Sie halten sich aber de facto nicht daran, was zeigt, dass Ihr Modell nicht funktioniert und eine Preisansage gar nicht so schlecht wäre.

Wenn sie sich daran nicht halten, dann ist das ein Mißstand, gegen den man mit entsprechenden Mitteln vorgehen kann.

Wie denn? Wettbewerbsrechtlich vielleicht, das können nur Mitbewerber. Ich bin kein Mitbewerber. Sie mangels offenem CbC auch nicht.

Aber ein solches unrechtmäßiges Verhalten darf doch nicht als Sach-Argument dafür dienen, dass man dann die gesamte rechtliche Regelung ignorieren kann bzw. dass sie nicht funktioniert.

Eine de facto nicht funktionierende Regelung ist auch kein besonders überzeugendes Sach-Argument. Manchmal muss eben die Regelung an die Wirklichkeit angepasst werden und nicht umgekehrt.

Beispiel: Nach dem TKG 1996 waren alle möglichen Telekommunikationsanbieter meldepflichtig, auch, wer nur auf seiner privaten Homepage ein Mailformular angeboten hat. Was natürlich kein Mensch gemacht hat. Der Gesetzgeber hat den Unsinn und die Undurchsetzbarkeit dieser Regelung erkannt und sie 2004 auf gewerbliche Angebote beschränkt. Das war vernünftig.

sind, <Zitat-Anfang> behördenbekannt. </Zitat-Ende>.

?

Was Sie so alles glauben und behaupten, nur weil Sie mal verdientermaßen eins aufs Dach bekommen haben...

Mein ehemaliger, gewiss nicht unterbeschäftigter Uni-Professor (vielleicht hätte Ihnen ein Studium auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden?) hat deutlich mehr Eingaben an die Datenschutzaufsichtsbehörden gerichtet. Ist der auch ein Querulant, nur weil er mal aktiv wird, während Sie nur im Sessel sitzen, andere Forumsteinehmer als geistesgestört oder was weiß ich hinstellen, wie ein BILD-Leser auf die EU schimpfen und dem Fatalismus huldigen?

Warum engagieren Sie sich nicht eindeutig?

Tue ich doch, indem ich mich für die Tarifansage einsetze. :)

Schade übrigens, dass immer noch niemand von den praktisch viel entscheidenderen Neuregelungen des Entwurfs spricht. Teltarif hat noch immer nichts gemerkt oder recherchiert. Na ja, vielleicht nach der nächsten dpa-Meldung. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

spl
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[1.2.2] senor antwortet auf GKr
16.04.2005 00:43

Hast Du auch einmal über folgendes nachgedacht? Erst die Tarifansage ermöglicht überhaupt das Aufsplitten des 24-Stunden-Tages in viele, schnell wechselnde Zeitfenster und wechselnden Tarifen.
Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch gesetzlich an die Tarif-Mitteilungspflicht gebunden. Müssten ihre Kunden also per Email bzw. Webseite informieren. Das geht aber technisch überhaupt nicht, wenn alle paar Stunden ein neuer Tarif gilt.

Wieso sollte das ohne Tarifansage denn nicht funktionieren? Also ich bin sicher, dass auch Firmen ohne Ansage zum einen mehrere Zeitfenster haben, zum andern, dass gerade die Veröffentlichung auf einer Website z.B. doch geradezu dazu einlädt, heute 0,5 Cent pro Minute zu verlangen, die Website zu schalten und plötzlich kostet die Minute 5 Euro - ohne Ansage. Wär das besser???

Wenn Du Dich mal auf den Tarifseiten hier umschaust, wirst Du feststellen, dass der grosse Teil der Anbieter ohne Tarifansage stabile Tarife hat.

Das kann ich so leider nicht feststellen. Als bei Teltarif die ersten Tarife veröffentlicht wurden, gab es überwiegend wohl zwei bis drei Zeitfenster jeweils für Fern-, Orts- und Nahgespräche - analog der Telekom. Und heute? Wenn ich die Tarifabfrage mache, dann erhalte ich eine Übersicht, auf der die Tarife und Takte stündlich wechseln. Wer kann sich denn so was merken?

Du fällst auf deren Marketing-Sprüche herein, die da lauten: "Wir bieten eine kostenlose Tarifansage - wir sind kundenfreundlich."

Ich falle schon deswegen nicht auf deren Werbung herein, weil ich sie mir nicht anhöre. Ich schaue (ich mach ja hier Werbung für Teltarif....*g*) da, welche Tarife sind günstig UND haben eine einfache Tarifstruktur, das wars. Aber gerade deshalb ist mir eine Ansage lieber, damit ich nicht bei der Rechnung eine böse Überraschung erlebe.


Ich begrüsse jedenfalls generell eine solche Informationspflicht - auch und gerade, aber nicht nur bei sogenannten Billiganbietern für "1,5 CENT", sondern generell,
unter anderem auch bei Mobilfunkgesprächen usw.

Die wird nicht durchkommen:

Ja, das ist mir auch klar, war ja auch eine Wunschvorstellung...


Das ist Vorgabe des Bundesrates und dort hat die Untion die Mehrheit:
"So wurde eine verpflichtende Preisansage bei Call-by-Call-Gesprächen abgelehnt. Statt dessen schlägt die Länderkammer vor, eine kostenlose Servicenummer einzurichten, bei der sich der Kunde informieren kann."

Und das ist gut so.


Ja, etwa so gut, wie, dass ich keine Transparenz bei den Tarifen der Mobilfunker habe, wenn ich nicht weiss, ob eine Nummer, die vorher klar bei einem Anbieter verortet war, nunmehr zu jedem beliebigen andern gehören kann, ich aber eben NICHT erfahre, hier telefoniere ich nun eben NICHT netzintern???

Ich habe da halt meine Zweifel.

gruss
senor
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[1.2.2.1] GKr antwortet auf senor
16.04.2005 09:40
Benutzer senor schrieb:

Hast Du auch einmal über folgendes nachgedacht? Erst die Tarifansage ermöglicht überhaupt das Aufsplitten des 24-Stunden-Tages in viele, schnell wechselnde Zeitfenster und
wechselnden Tarifen.
Gäbe es keine Tarifansage, wären die TK-Anbieter dennoch gesetzlich an die Tarif-Mitteilungspflicht gebunden.
Müssten ihre Kunden also per Email bzw. Webseite informieren. Das geht aber technisch überhaupt nicht, wenn alle paar Stunden ein neuer Tarif gilt.

Wieso sollte das ohne Tarifansage denn nicht funktionieren? Also ich bin sicher, dass auch Firmen ohne Ansage zum einen mehrere Zeitfenster haben, zum andern, dass gerade die Veröffentlichung auf einer Website z.B. doch geradezu dazu einlädt, heute 0,5 Cent pro Minute zu verlangen, die Website zu schalten und plötzlich kostet die Minute 5 Euro - ohne Ansage.
Wär das besser???

Information ist Bringpflicht.
Bedeutet: Ein TK-Unternehmen informiert den Kunden aktiv über eine Tarifänderung, z.B. durch Zusenden einer Email oder Brief.

Wenn Du Dich mal auf den Tarifseiten hier umschaust, wirst Du feststellen, dass der grosse Teil der Anbieter ohne Tarifansage
stabile Tarife hat.

Das kann ich so leider nicht feststellen. Als bei Teltarif die ersten Tarife veröffentlicht wurden, gab es überwiegend wohl zwei bis drei Zeitfenster jeweils für Fern-, Orts- und Nahgespräche - analog der Telekom. Und heute? Wenn ich die Tarifabfrage mache, dann erhalte ich eine Übersicht, auf der die Tarife und Takte stündlich wechseln. Wer kann sich denn so was merken?

Das sagte ich ja. Und diese häufigen Tarifwechsel findest Du bei Anbietern ohne Tarifansage gar nicht.

Du fällst auf deren Marketing-Sprüche herein, die da lauten:
"Wir bieten eine kostenlose Tarifansage - wir sind kundenfreundlich."

Ich falle schon deswegen nicht auf deren Werbung herein, weil ich sie mir nicht anhöre. Ich schaue (ich mach ja hier Werbung für Teltarif....*g*) da, welche Tarife sind günstig UND haben eine einfache Tarifstruktur, das wars. Aber gerade deshalb ist mir eine Ansage lieber, damit ich nicht bei der Rechnung eine böse Überraschung erlebe.

Teltarif ist der Multiplikator.
Bietet Teltarif eine Option "Nur TK-Anbieter mit Tarifansage berücksichtigen" und Du nutzt diese Option "Ich schaue da, welche Tarife günstig sind.." dann ist völlig nebensächlich, ob Du auf die Werbung der TK-Anbieter hörst oder nicht. Teltarif macht das dann für Dich. Und bietet entsprechende Option, weil sie sich haben überzeugen lassen. Und drehen auf diese Weise mit am Rad.


Ich begrüsse jedenfalls generell eine solche Informationspflicht - auch und gerade, aber nicht nur bei sogenannten Billiganbietern für "1,5 CENT", sondern generell,
unter anderem auch bei Mobilfunkgesprächen usw.

Die wird nicht durchkommen:

Ja, das ist mir auch klar, war ja auch eine Wunschvorstellung...


Das ist Vorgabe des Bundesrates und dort hat die Untion die Mehrheit:
"So wurde eine verpflichtende Preisansage bei Call-by-Call-Gesprächen abgelehnt. Statt dessen schlägt die Länderkammer vor, eine kostenlose Servicenummer einzurichten,
bei der sich der Kunde informieren kann."

Und das ist gut so.


Ja, etwa so gut, wie, dass ich keine Transparenz bei den Tarifen der Mobilfunker habe, wenn ich nicht weiss, ob eine Nummer, die vorher klar bei einem Anbieter verortet war, nunmehr zu jedem beliebigen andern gehören kann, ich aber eben NICHT erfahre, hier telefoniere ich nun eben NICHT netzintern???

Im Festnetz ist es noch ärger, als Du vermutest:
Festnetz-Anbieter rechnen einzig und allein nach der Mobilfunk-Vorwahl ab. Ohne Rücksicht darauf, ob diese Vorwahl, die scheinbar zu Eplus gehört, in Wirklichkeit längst zu Vodafone portiert wurde.

GKr


Ich habe da halt meine Zweifel.

gruss
senor
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[1.2.2.1.1] senor antwortet auf GKr
17.04.2005 23:28
Ich bin allerdings immer noch der Meinung, Preistransparenz schadet nicht, sondern hilft dem Konsumenten: Jeder kann für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist und dies vor der Inanspruchnahme einer Leistung.

Wenn ich ein Telefon benutze, möchte ich aktuell vorher darüber informiert werden, was mich das Gespräch kostet. Und dann kann ich eine andere Call-by-Call-Nummer testen, wenn mir der Preis für das Telefonat gemäß meiner inneren Preisschwelle zu hoch erscheint.

Dabei ist mir ziemlich egal, ob die Firmen stündlich oder wann auch immer ihre Preise ändern: solange ich einen Tarif zu Beginn gebucht habt, muss dieser gelten. Hier ist etwa O2 sogar ein Vorbild.