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Und ich dachte nur in "Schurkenstaaten" sind VPNs die Lösung.


20.12.2023 20:49 - Gestartet von RollinCHK
Tja, die Jugendlichen wissen längst, was "VPN" bedeutet und so mancher älterer "Nutzer" wirds auch bald wissen, denn wer gibt schon seine Persodaten auf Seiten an, wo nur Heimatfilme gezeigt werden... Heimat, weil die alle zu Hause gedreht wurden. *g*
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[1] somkiat antwortet auf RollinCHK
21.12.2023 10:00
Benutzer RollinCHK schrieb:

denn wer gibt
schon seine Persodaten auf Seiten an

Juser , mehr als Du denkst , denn nicht jeder hat die Paranoia überall , immer
und hinter jeder Ecke böse Mächte zu vermuten .Dir sei verraten , es gibt Leute die der NSA / DKB oder was auch immer aber sowas von egal sind .
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[1.1] Robby555 antwortet auf somkiat
03.01.2024 19:08

2x geändert, zuletzt am 03.01.2024 19:11
Benutzer somkiat schrieb:
Benutzer RollinCHK schrieb:

denn wer gibt
schon seine Persodaten auf Seiten an

Juser , mehr als Du denkst , denn nicht jeder hat die Paranoia überall , immer und hinter jeder Ecke böse Mächte zu vermuten .Dir sei verraten , es gibt Leute die der NSA / DKB oder was auch immer aber sowas von egal sind .

Das sind dann die gleichen die in den sozialen Medien überall ihre Klarnamen angeben und sich später wundern, wenn der potentiell zukünftige Arbeitgeber vorab die Bilder ihrer Partyexzesse oder ihre politische Einstellung recherchiert. Und schon ist der Job weg. Ist mittlerweile gängige Praxis.
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[1.1.1] tox1c90 antwortet auf Robby555
03.01.2024 19:32
Benutzer Robby555 schrieb:
Benutzer somkiat schrieb:
Benutzer RollinCHK schrieb:

denn wer gibt
schon seine Persodaten auf Seiten an

Juser , mehr als Du denkst , denn nicht jeder hat die Paranoia überall , immer und hinter jeder Ecke böse Mächte zu vermuten .Dir sei verraten , es gibt Leute die der NSA / DKB oder was auch immer aber sowas von egal sind .

Das sind dann die gleichen die in den sozialen Medien überall ihre Klarnamen angeben und sich später wundern, wenn der potentiell zukünftige Arbeitgeber vorab die Bilder ihrer Partyexzesse oder ihre politische Einstellung recherchiert. Und schon ist der Job weg. Ist mittlerweile gängige Praxis.

Habe noch nicht erlebt, dass jemand nicht eingestellt wurde wegen irgendeiner Parteizugehörigkeit, solange es sich im Rahmen der demokratischen Grundordnung befindet. Und ja, damit meine ich, dass es gewisse Parteien gibt, die da nicht zu gehören. Unter demokratischen Parteien fände ich es ja sogar eher anregend, mit Kollegen zusammenzuarbeiten, die anderen Parteien zugeneigt sind als ich. Ist doch viel interessanter in Diskussionen, wenn es verschiedene Meinungen gibt.
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[1.1.1.1] wolfbln antwortet auf tox1c90
03.01.2024 21:00

einmal geändert am 03.01.2024 21:05
Benutzer tox1c90 schrieb:
Benutzer Robby555 schrieb:
Benutzer somkiat schrieb:
Benutzer RollinCHK schrieb:

denn wer gibt
schon seine Persodaten auf Seiten an

Juser , mehr als Du denkst , denn nicht jeder hat die Paranoia überall , immer und hinter jeder Ecke böse Mächte zu vermuten .Dir sei verraten , es gibt Leute die der NSA / DKB oder was auch immer aber sowas von egal sind .

Das sind dann die gleichen die in den sozialen Medien überall ihre Klarnamen angeben und sich später wundern, wenn der potentiell zukünftige Arbeitgeber vorab die Bilder ihrer Partyexzesse oder ihre politische Einstellung recherchiert. Und schon ist der Job weg. Ist mittlerweile gängige Praxis.

Habe noch nicht erlebt, dass jemand nicht eingestellt wurde wegen irgendeiner Parteizugehörigkeit, solange es sich im Rahmen der demokratischen Grundordnung befindet. Und ja, damit meine ich, dass es gewisse Parteien gibt, die da nicht zu gehören. Unter demokratischen Parteien fände ich es ja sogar eher anregend, mit Kollegen zusammenzuarbeiten, die anderen Parteien zugeneigt sind als ich. Ist doch viel interessanter in Diskussionen, wenn es verschiedene Meinungen gibt.


Ich glaube ihr denkt da viel zu kurz. Es ist vielleicht wirklich nicht so ratsam, seinen Klarnamen auf Sexseiten anzugeben, wenn man will, dass man danach keine unerwünschten Folgen hat.

Das gilt staatlich weniger in Deutschland. Hier wäre allenfalls Kinderpornographie so ein Thema, aber das gibt es bei Pornhub nicht.
Aber viele andere Länder haben andere moralische Standards. In vielen Ländern ist immer noch Homosexualität verboten, in manchen steht sogar darauf die Todesstrafe und da empfiehlt ihr doch nicht ernsthaft bei Pornhub Klarnamen mit Ausweisdaten einzugeben und danach locker die Gay Section aufzurufen?

In Deutschland sehe ich das nicht so das Problem mit der staatlichen Einschränkung nicht so schlimm, sondern viel mehr der kommerzielle Weiterverkauf der realen Adressen und Personendaten durch Firmen. Das geht bei Teltarif los, wo ihr zustimmt dass sie euer Profil, IP usw. an hunderte andere Firmen für euer Nutzungsverhalten weitergeben (wenn ihr den kostenlosen Zugang wählt), damit sie euch zielgerichtet bewerben. Das endet im Weiterverkauf der Daten von Pornoseitenbetreibern für Werbezwecke, denn hej von irgendwas müssen die ja auch leben.

Eine andere Email für den ganzen Spam kann ich mir leicht zulegen, aber eben keine zweite Idendität.
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[1.1.1.2] Belizard antwortet auf tox1c90
04.01.2024 13:27
und hinter jeder Ecke böse Mächte zu vermuten .Dir sei verraten , es gibt Leute die der NSA / DKB oder was auch immer aber sowas von egal sind .

ihre Klarnamen angeben und sich später wundern, wenn der potentiell zukünftige Arbeitgeber vorab die Bilder ihrer Partyexzesse oder ihre politische Einstellung recherchiert.

Habe noch nicht erlebt, dass jemand nicht eingestellt wurde wegen irgendeiner Parteizugehörigkeit, solange es sich im Rahmen der demokratischen Grundordnung befindet. Und ja, damit meine ich, dass es gewisse Parteien gibt, die da nicht zu gehören. Unter demokratischen Parteien fände ich es ja sogar eher anregend, mit Kollegen zusammenzuarbeiten,

Es geht doch nicht nur um Parteien und Partybilder, es geht um die Erstellung komplexer Persönlichkeitsanalysen mit Hilfe von "Big Data".

Heutzutage ist es weit verbreitet, dass Unternehmer Bewerber mit Hilfe von "Big Data" umfassend analysieren, um zu prüfen, ob die Bewerber ins Unternehmen passen.

Hier mal ein Artikel von 2016! Heute sind wir natürlich technisch noch deutlich weiter.

https://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2016-04/big-data-personalsuche-ueberwachung-bewerber
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[1.1.2] Dick Jones antwortet auf Robby555
03.01.2024 21:20
Wenn jemand seinen Job verliert, weil er in sozialen Medien unter Klarnamen seine politische Einstellung verrät oder Partyfotos postet, liegt das nicht am User. Das sieht mir doch eher nach gravierenden Problemen mit unserer Gesellschaft und dem demokratischen Verständnis aus. Solche Methoden kennt man noch aus den grauen Zeiten hinter der sozialistischen Mauer.

Benutzer Robby555 schrieb:

Das sind dann die gleichen die in den sozialen Medien überall ihre Klarnamen angeben und sich später wundern, wenn der potentiell zukünftige Arbeitgeber vorab die Bilder ihrer Partyexzesse oder ihre politische Einstellung recherchiert. Und
schon ist der Job weg. Ist mittlerweile gängige Praxis.
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[1.1.2.1] Robby555 antwortet auf Dick Jones
03.01.2024 21:39
Benutzer Dick Jones schrieb:
Wenn jemand seinen Job verliert, weil er in sozialen Medien unter Klarnamen seine politische Einstellung verrät oder Partyfotos postet, liegt das nicht am User. Das sieht mir doch eher nach gravierenden Problemen mit unserer Gesellschaft und dem demokratischen Verständnis aus. Solche Methoden kennt man noch aus den grauen Zeiten hinter der sozialistischen Mauer.

Benutzer Robby555 schrieb:

Das sind dann die gleichen die in den sozialen Medien überall ihre Klarnamen angeben und sich später wundern, wenn der potentiell zukünftige Arbeitgeber vorab die Bilder ihrer Partyexzesse oder ihre politische Einstellung recherchiert. Und schon ist der Job weg. Ist mittlerweile gängige Praxis.

Hab mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Ich meinte nicht das jemand seinen Job verliert sondern eher das ein Bewerber gar nicht erst genommen wird. Die Recherche macht auch nicht der Personaler ofiziell sondern die Kollegen, die bei der Auswahl mitreden dürfen. Passt jemand nicht zum Team, wird es eben nichts. Dank Facebook, Instagramm usw. ist es heute gerade bei den jüngeren Bewerbern sehr leicht sich ein Bild von der Person zu machen.
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[1.1.2.1.1] Dick Jones antwortet auf Robby555
03.01.2024 21:48
Letzendlich spielt es keine Rolle, ob jemand wegen seiner politischen Meinung bzw. Partyfotos seinen Job verliert oder nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

Der Punkt ist: Jemand verhält sich nicht konform (wie vom politischen System, Gesellschaft oder Wirtschaft gefordert) und wird sanktioniert. Diese Sanktionen entfalten dann die maximale Wirkung (kein Einkommen, soziale Ausgrenzung usw.)

Bei den Partyfotos könnte man bestenfalls über Geschmack diskutieren, doch wer schwimmt noch politisch gegen den Strom, wenn er ohne Job auf der Straße sitzt? Da haben wir schon einige ganz grundsätzliche Probleme in diesem Land.

Benutzer Robby555 schrieb:

Hab mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Ich meinte nicht das jemand seinen Job verliert sondern eher das ein Bewerber gar nicht erst genommen wird. Die Recherche macht auch nicht der Personaler ofiziell sondern die Kollegen, die bei der Auswahl mitreden dürfen. Passt jemand nicht zum Team, wird es eben nichts. Dank Facebook, Instagramm usw. ist es heute gerade bei den jüngeren Bewerbern sehr leicht sich ein Bild von der
Person zu machen.
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[1.1.2.2] wwadepohl antwortet auf Dick Jones
04.01.2024 07:31
Benutzer Dick Jones schrieb:
Wenn jemand seinen Job verliert, weil er in sozialen Medien unter Klarnamen seine politische Einstellung verrät oder Partyfotos postet, liegt das nicht am User. Das sieht mir doch eher nach gravierenden Problemen mit unserer Gesellschaft und dem demokratischen Verständnis aus. Solche Methoden kennt man noch aus den grauen Zeiten hinter der sozialistischen Mauer.
Nein, das kennt man aus der Bundesrepublik. Nannte sich Radikalenerlaß und ein prominentes Opfer war Ministerrpäsident Kretschmann von den Grünen.
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[1.1.2.2.1] Robby555 antwortet auf wwadepohl
04.01.2024 08:42
Benutzer wwadepohl schrieb:
Benutzer Dick Jones schrieb:
Wenn jemand seinen Job verliert, weil er in sozialen Medien unter Klarnamen seine politische Einstellung verrät oder Partyfotos postet, liegt das nicht am User. Das sieht mir doch eher nach gravierenden Problemen mit unserer Gesellschaft und dem demokratischen Verständnis aus. Solche Methoden kennt man noch aus den grauen Zeiten hinter der sozialistischen Mauer.
Nein, das kennt man aus der Bundesrepublik. Nannte sich Radikalenerlaß und ein prominentes Opfer war Ministerrpäsident Kretschmann von den Grünen.

Nicht vergessen, der Kretschmann war zu der Zeit bekennender Maoist und Mitglied der Kommunistische Studentengruppe / Marxisten-Leninisten (MLPD) - als Nachfolge der verbotenen KPD und der DKP war die Gruppierung ziemlich deutlich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung. Die Grünen gab es zu der Zeit als die Radikalerlasse (ab 1972) beschlossen wurden noch gar nicht, sie wurden erst viele Jahre später gegründet. Die Radikalerlasse betrafen auch nur die Beschäftigung im öffentlichen Dienst.