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169 Euro - wirklich AVM?


30.10.2023 20:21 - Gestartet von tha1212
Also entweder hat AVM keiner Bezug zum Markt mehr oder genug Leute die im Elektromarkt von Mitarbeitern irgendwelchen Mist andrehen lassen weil das ja vom Hersteller der Fritzbox ist... Aber auf der Powerline-Eben nutzt das Teil wie der 5-6 Jahre alte 1260e ledig das überholte HomePlug AV mit nur sehr theoretischen 1200Mbit und das WiFi 6 mit lediglich 2,4Mhz können die sich sparen... Da hätte nach Jahren und dem aufgerufen Preis was anderes her gemusst... Ich nutze seit einem Jahr die Adapter von Zyxel mit G.hn die das Doppelte schaffen (in der Realität in beide Richtungen 400-500Mbit) als meine bisherige Kombi aus 1260e/1220e (hab eigentlich überall LAN außer an einer Stelle) und wo das Set 48 Euro bei Amazon gekostet hat... Aufgrund das ich mal den Eintritt in den Kosmos begangen habe, musste dann als Wifi-Komponente ein ein Ende noch der 1200Ax ran... Aber das alles für gut 100 Euro und bei weltem besser als das was AVM jetzt selbst auf den Markt bringt... Da hätte wirklich was mit G.hn und dem WiFi-Modul des 1200AX kommen müssen...

Generell hat AVM den Schuss nicht gehört - jetzt wo alles Richtung FTTH geht, schafft es AVM nicht selbst irgendwas für G.fast zu bringen was sich an Endkunden richtet und nicht G.fast Gegenstellen von Anbietern im Haus bedarf... AVM wollte ja mal eine 5550 bringen, die Idee war da das man mit zwei eine G.fast Verbindung herstellen kann und da beispielsweise vom Anschlusspunkt bis zum Wohnraum kommt, was wohl viele beschäftigt und wo wohl genug heute auf andere Anbieter zurückgreifen... Zwei teuere Fritzboxen zu kaufen ist natürlich Schwachsinn, vor allem wenn eine nur dafür genutzt wird, aber eine Box mit G.fast zu bringen wie AVM es macht und dann einen Adapter für um die 100Euro anzubieten der nur einen LAN und einen Telefon/Coax Port hat, wäre doch sinnig...
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[1] berndmobile antwortet auf tha1212
31.10.2023 17:15
Benutzer tha1212 schrieb:

Generell hat AVM den Schuss nicht gehört - jetzt wo alles Richtung FTTH geht, schafft es AVM nicht selbst irgendwas für G.fast zu bringen was sich an Endkunden richtet und nicht G.fast Gegenstellen von Anbietern im Haus bedarf... AVM wollte ja mal eine 5550 bringen, die Idee war da das man mit zwei eine G.fast Verbindung herstellen kann und da beispielsweise vom Anschlusspunkt bis zum Wohnraum kommt, was wohl viele beschäftigt und wo wohl genug heute auf andere Anbieter zurückgreifen... Zwei teuere Fritzboxen zu kaufen ist natürlich Schwachsinn, vor allem wenn eine nur dafür genutzt wird, aber eine Box mit G.fast zu bringen wie AVM es macht und dann einen Adapter für um die 100Euro anzubieten der nur einen LAN und einen Telefon/Coax Port hat, wäre doch sinnig...

Also generell kann ich als Fachmann sagen das Glasfaser im Haus als Verkabelung KEINEN Sinn macht. Erstens ist die zerbrechlichere Struktur der Glasfaser. Da macht das Kupferkabel mehr Sinn. Zweitens finde mal Endkundengeräte mit Glasfaser Port? Wenn dann per USB und dann ist es fragwürdig ob’s lohnt, pci-Express ist besser aber welcher Notebook hat das? Und wenn man dann für den Pc kaufen tut bleibt ja wenig übrig, dann braucht man Router die teuer sind und Adapter die es ebenfalls sind. Und welcher Privatkunde braucht mehr als 1gb über Kabel? Die meistens endkunden (damit meine ich nicht die fachlich visierten, denn die haben die Ahnung usw es selbst zu machen) kommen über WLAN kaum raus, wenn dann höchstens mal die überwachungskamera dran oder mal den fernseh/Bluray Player. Das meist genutzte ist dann mal der Familien Pc der dran kommt aber dank wlan ist dies auch viel weniger geworden.

Da es jetzt auch 10gbit über Kupfer gibt wen juckt dann das Glasfaser? Wobei wenn ich mich nicht irre sind es dann bei 10 gbits nur noch 30 oder 50 m?
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[1.1] tha1212 antwortet auf berndmobile
31.10.2023 17:50
Benutzer berndmobile schrieb:
Benutzer tha1212 schrieb:

Generell hat AVM den Schuss nicht gehört - jetzt wo alles Richtung FTTH geht, schafft es AVM nicht selbst irgendwas für G.fast zu bringen was sich an Endkunden richtet und nicht G.fast Gegenstellen von Anbietern im Haus bedarf... AVM wollte ja mal eine 5550 bringen, die Idee war da das man mit zwei eine G.fast Verbindung herstellen kann und da beispielsweise vom Anschlusspunkt bis zum Wohnraum kommt, was wohl viele beschäftigt und wo wohl genug heute auf andere Anbieter zurückgreifen... Zwei teuere Fritzboxen zu kaufen ist natürlich Schwachsinn, vor allem wenn eine nur dafür genutzt wird, aber eine Box mit G.fast zu bringen wie AVM es macht und dann einen Adapter für um die 100Euro anzubieten der nur einen LAN und einen Telefon/Coax Port hat, wäre doch sinnig...

Also generell kann ich als Fachmann sagen das Glasfaser im Haus als Verkabelung KEINEN Sinn macht. Erstens ist die zerbrechlichere Struktur der Glasfaser. Da macht das Kupferkabel mehr Sinn. Zweitens finde mal Endkundengeräte mit Glasfaser Port? Wenn dann per USB und dann ist es fragwürdig ob’s lohnt, pci-Express ist besser aber welcher Notebook hat das? Und wenn man dann für den Pc kaufen tut bleibt ja wenig übrig, dann braucht man Router die teuer sind und Adapter die es ebenfalls sind. Und welcher Privatkunde braucht mehr als 1gb über Kabel? Die meistens endkunden (damit meine ich nicht die fachlich visierten, denn die haben die Ahnung usw es selbst zu machen) kommen über WLAN kaum raus, wenn dann höchstens mal die überwachungskamera dran oder mal den fernseh/Bluray Player. Das meist genutzte ist dann mal der Familien Pc der dran kommt aber dank wlan ist dies auch viel weniger geworden.

Da es jetzt auch 10gbit über Kupfer gibt wen juckt dann das Glasfaser? Wobei wenn ich mich nicht irre sind es dann bei 10 gbits nur noch 30 oder 50 m?

Worauf bezieht sich jetzt die Antwort?! Wer jetzt FTTH mit FTTR gleichsetzen sollte sich vielleicht noch mal einlesen... Ich habe geschrieben, dass FTTH-Anschlüsse jetzt immer mehr in Privathaushalte Einzug halten bzw. jene Geschwindigkeiten und dann vielerorts das Problem besteht (nicht bei mir) das ganze an Ort und Stelle zu bekommen wenn nicht gerade eine Sanierung ansteht - das AVM da gar nichts hat was dem nach heutigen technischen Standards gerecht wird, ist eben grotesk...

Aber um auf ihre Antwort einzugehen, FTTR ist heutzutage wahrlich nicht mehr abgehoben oder eine Zukunftsvison würde ich noch mal bauen oder Kernsanierem würde ich das machen bzw. hab ich vor zwei Jahren zumindest vom Keller bis ins Dachgeschoss unterputz zum Arbeitszimmer gemacht - kein Problem und wahrlich nicht problematisch bezüglich Empfindlichkeit... Natürlich habe ich überall anders Kupfer Cat. 7, aber das jemandem der einen neuen FTTH-Anschluss bekommt und die Möglichkeit hat den bis in den Wohnraum zulegen geraten wird das am ersten Punkt in Kupfer umzuwandeln (so wie sie sagen) finde ich Schwachsinn... Selbst wenn der eigene Router heute noch keine LWL verarbeitet, würde ich die trotzdem so nahe ranlegen wie möglich und dann erst durch ONT umwandeln lassen...

Und wer als "Fachmann" sagt "Niemand braucht mehr als 1Gbit", der hat auch nicht die Weitsicht... Irgendwann sind 10Gbit mittels Cat. 7 die untere Grenze... Ich habe 1Gbit mittels FTTH und hätte schon gerne 10 oder gar 25Gbit FTTH wie in der Schweiz, denn auch wenn die Datenraten heute schon mit 1Gbit in Deutschland höher sind, sind die Datenmengen auch höher, ich arbeite beruflich oft mit Mengen im zwei und dreistelligen Gigabytebereich, die ich zum Firmenserver hin und her schieben muss... Da ist 1Gbit gefühlt nicht viel schneller als früher DSL16 mit kleineren Mengen und die Daten fliegen nicht förmlich...
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[1.1.1] berndmobile antwortet auf tha1212
31.10.2023 18:26
Nun haben sie mich falsch verstanden. Ich meinte jetzt NICHT das Internet Glasfaser sondern die Vernetzung des Haushaltes. Das das Ganze dann an die Grenze des Finanziellen kommt ist dann die Frage was man bei der Kernsanierung dann macht? Klar längere Stecken dann mit Glasfaser ausstatten und dort sogenannte Switchs mit Galsfaser zu installieren sollte klar sein. Aber das wie gesagt Kernsanierung oder Neubau wo dann das kleine Geld dann auch noch da ist für Solche Sachen . Aber ich meinte jetzt auch der Standart Privatkunde.

Wenn du 10 gbits brauchst ist es kein Problem. Dann bist du ja nicht der normale Standartkunde sondern wie ich schrieb Privater Profikunde oder kleiner Geschäftskunde. Aber das sind ja auch wieder andere Anforderungen.

Nun zu meinen 10gbit: auch da meinte ich den Standartprivatkunde und nicht poweruser oder so. Und ich meinte auch INHOUSE Verkabelung.

Und Internet für Privatkunde ist auch Meinung nach bei maximal 250 Mbit auch wieder Ruhe egal was in den nächsten 10 Jahre kommt. Grund: ich schaue in eine der Firmen Emails unserer Privatkunden die durch uns den Installationsservice und Betreuungspaket gebucht haben die Emails der FRITZ!Boxen durch, egal welche Geschwindigkeit gebucht ist ob 16 Mbit oder 250 MBits die meisten gelangen bei maximaler Auslastung auf 30 Mbit, viele dümpeln auf 16 MBits indem Abendzeiten rum. Man merkt nur an solche Tagen wo es Windows oder größere IOS/Android Updates es gibt das dann die Volumen hoch geht und etwas die auslastung.

Ich kann diese Emails bzw. die Auslastungsgraphiken gerne bereitstellen als Ansicht. Diese enthalten keine private Infos.

Wie du auch im letzen Abschnitt geschrieben hast bist du kein gewöhnlicher Endkunde. Homeoffice ist wieder eine ganz andere Anforderungen wo ich selbst als Fachmann mindestens einen 250 Mbit Anschluss empfehle. Mit 100 würde es auch noch zufriedenstellen gehen aber Projekte runterzuladen dauert da wirklich lange, leider ist der Upload bei dsl und Telekom Glasfaser etwas spärlich ohne große Pakete. Bei Inexio sieht’s glaub ich genau so aus sowie bei grüneglasfaser.

Also denk dran an den unterschied: Normaler Kunde, Homeoffice/Business Kunde, Power Kunde und kleiner/mittlerer/großer Geschäftskunde.