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Vielen Kunden genügt ein günstiger DSL-Anschluß


06.01.2023 13:57 - Gestartet von flatburger
Hier die VATM-Marktstudie Seite 14
https://www.vatm.de/wp-content/uploads/2022/10/TK-Marktstudie-2022_DC-VATM_261022.pdf

Nur 27% der Glasfaseranschlüsse sind aktiv.
Das kann auch damit zusammenhängen weil im Haus ebenfalls Glasfaserleitungen installiert werden müssen. Dies ist nicht immer einfach zu verwirklichen.
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[1] Wechseler antwortet auf flatburger
06.01.2023 14:04
Benutzer flatburger schrieb:
Nur 27% der Glasfaseranschlüsse sind aktiv. Das kann auch damit zusammenhängen weil im Haus ebenfalls Glasfaserleitungen installiert werden müssen.

Das kann auch mit der völlig uninteressanten Preisstruktur von Leitungsmonopolisten zusammenhängen. Auch bei mir ist das FTTB nicht aktiv, da nur noch auf LTE überhaupt ein Wettbewerb mit attraktiven Angeboten herrscht.

Da nun auch noch 5G kommt, ist der Glasfaserzug für Deutschland auch insgesamt abgefahren. Das Zeitfenster für so einen Ausbau bis in jede Privatwohnung war so zwischen 1995-2005 offen. Denn mittelfristig ist das Festnetz bei Privatleuten komplett tot.
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[1.1] Blue_Fire antwortet auf Wechseler
06.01.2023 15:20
Benutzer Wechseler schrieb:
Benutzer flatburger schrieb:
Nur 27% der Glasfaseranschlüsse sind aktiv. Das kann auch damit zusammenhängen weil im Haus ebenfalls Glasfaserleitungen installiert werden müssen.

Das kann auch mit der völlig uninteressanten Preisstruktur von Leitungsmonopolisten zusammenhängen. Auch bei mir ist das FTTB nicht aktiv, da nur noch auf LTE überhaupt ein Wettbewerb mit attraktiven Angeboten herrscht.

Da nun auch noch 5G kommt, ist der Glasfaserzug für Deutschland auch insgesamt abgefahren. Das Zeitfenster für so einen Ausbau bis in jede Privatwohnung war so zwischen 1995-2005 offen. Denn mittelfristig ist das Festnetz bei Privatleuten komplett tot.

Nein es bleibt dabei, Festnetz ist sehr relevant wenn es um stabile und hohe Daten raten geht. Mehr als 20 Prozent Abwanderung in Mobilfunk sehe ich nicht. Dafür senkt 1u1 die Preise nicht genug und ist das mf Netz nicht immer gut genug.

Bei Geschäfts Kunden sowieso 90 Prozent Festnetz Bedarf
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[1.1.1] Wechseler antwortet auf Blue_Fire
06.01.2023 15:43
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Nein es bleibt dabei, Festnetz ist sehr relevant wenn es um stabile und hohe Daten raten geht.

Die vergammelte Kupferinfrastruktur kann doch überhaupt keine "stabilen und hohen" Datenraten liefern.

Und ein anderes Netz existierte nie in Deutschland.

Mehr als 20 Prozent Abwanderung in Mobilfunk sehe ich nicht. Dafür senkt 1u1 die Preise nicht genug

Was hat das mit 1&1 zu tun?

Bei Geschäfts Kunden sowieso 90 Prozent Festnetz Bedarf

Großkunden und Behörden haben bereits Glasfaseranschlüsse seit den 1990ern. Das sind auch die, für die Festnetz überhaupt noch relevant ist.

KMU mit dem kompletten SOHO-Bereich, welcher eh bei den Privatkunden mitläuft, benötigt in der 5G-Zukunft ebenso wenig Festnetz mit Telefonanlage oder Faxanschluß - und was da in der Antike sonst noch so gab.

Schau dir einfach mal, wie viele kleinere Gewerbetreibende schon heute nur noch mit Mobilfunknummern werben und über Messenger erreichbar sind.
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[2] machtdochnichts antwortet auf flatburger
07.01.2023 12:34
Benutzer flatburger schrieb:

Nur 27% der Glasfaseranschlüsse sind aktiv.

Ich wohne in einer voll erschlossenen Neubausiedlung (ca. 20 Jahre alt).
Auch Glasfaseranschlüsse der Telekom sind vorhanden.
Auch bei mir ist eine Dose im Heizungsraum vorhanden.

Von 27% aktiven Anschlüssen würde die Telekom hier träumen.
Genaue Zahlen weiß ich natürlich nicht. Aber ich gehe jede Wette ein, dass hier deutlich(!) weniger als 10% einen Glasfaseransschluss aktiviert haben.
Die meisten haben sich nicht einmal einen Anschluss kostenfrei legen lassen!
In meiner Straße sind es von 10 Grundstücken genau 3 mit Glasfaser!

Warum?
Zu teuer! Das rechnet sich nicht. Die meisten haben einen 50MBit/s bis 100 MBit/s schnellen Anschluss von Telefonica oder 16 MBit/s von der Telekom.
Damit sind alle glücklich und zahlen die Hälfte oder gar weniger vom Preis eines Glasfaseranschlusses.

Ich selber habe DSL mit 50/10 MBit/s, mein Haushalt ist sehr techniklastig mit mehreren Computern und es sind häufig 2 oder 3 aktive Anwender (gleichzeitig) im Netz.
Noch nie war die Geschwindigkeit zu gering. Die Versorgung ist extrem stabil.

Ich sage damit nicht, dass die Glasfasertarife allgemein zu teuer sind.
Aber für die allermeisten Anwender sind sie im Verhältnis zur benötigten(!!!) Leistung/Geschwindigkeit einfach viel zu teuer.
Auch der Stromverbrauch wird mit Glasfaser höher.
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[2.1] spezi10 antwortet auf machtdochnichts
07.01.2023 18:16
Benutzer machtdochnichts schrieb:

Zu teuer! Das rechnet sich nicht. Die meisten haben einen 50MBit/s bis 100 MBit/s schnellen Anschluss von Telefonica oder 16 MBit/s von der Telekom.
Damit sind alle glücklich und zahlen die Hälfte oder gar weniger vom Preis eines Glasfaseranschlusses.

Wie kommt man auf "die Hälfte oder weniger"?

50 Mbit/s bzw. 100 Mbit/s kosten bei der Telekom regulär 40 Euro/Monat bzw. 45 Euro/Monat. Auch über FTTH. Telefonica ist natürlich etwas billiger, aber "die Hälfte oder weniger"?

Laut den aktuellen Preisen zahlt man bei Telefonica o2 regulär 30 bzw. 35 Euro/Monat über DSL. Über Telekom-FTTH kosten 100 Mbit/s bei Telefonica 40 Euro/Monat.


Ich selber habe DSL mit 50/10 MBit/s, mein Haushalt ist sehr techniklastig mit mehreren Computern und es sind häufig 2 oder 3 aktive Anwender (gleichzeitig) im Netz.
Noch nie war die Geschwindigkeit zu gering. Die Versorgung ist extrem stabil.

Ich sage damit nicht, dass die Glasfasertarife allgemein zu teuer sind.
Aber für die allermeisten Anwender sind sie im Verhältnis zur benötigten(!!!) Leistung/Geschwindigkeit einfach viel zu teuer.
Auch der Stromverbrauch wird mit Glasfaser höher.