Nachteil?

Benutzer koelli schrieb:
Welche Entscheidung, jene die Gesetz ist und besagt, dass man nicht dauerhaft MVNO und MNO sein kann?
Tcha 1&1 hatte bekanntlich Drillisch gekauft.
Und hier gehts ja um 1&1 als Unternehmen, welches künftig Netzbetreiber sein möchte.
Mal so geschrieben, von "5 € Fuffzig" Monatsverträgen und teilweise noch weniger, kannst du Netzausbau aus diesen Einnahmen vergessen.
Und warum sollen andere Mobilfunkkunden für die Billigheimer die Kosten übernehmen?
Dann heißt es halt etwas mehr zahlen, wenn die jährlichen und/oder persönlichen Ansprüche an das Netz steigen (mehr Daten, 5G und anderes).
Kannst dann halt weniger in Urlaub fahren, vom ergeizten Geld. Oder musst am Urlaub geizen/weglassen. So einfach.

Benutzer Conax schrieb:

Aber nur in Deutschland. In anderen Ländern schaffen Netzbetreiber es auch damit, nicht nur Mobilfunk, sondern sogar Festnetze mit Glasfaser zu errichten.

Und bieten dann für 20 CHF unlimited 5G mit 2 Gbit/s an.

Telekommunikationskunden zahlen für Mobilfunk und Festnetz zusammen durchschnittlich 7-8 € pro Nutzer pro Monat.

Benutzer Wechseler schrieb:
Andere Länder, andere Gesetze/Verordnungen/Richtlinien/Bauvorschriften - oder halt keine, andere Sitten, Abgaben, Ausgaben (auch für Mobilfunkfrequenzen), Einnahmen in Relation zur Kaufkraft, für....
Klar, ich kann mich auch mit Togo vergleichen, wenn ich das so mache.
Ob es Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.

Benutzer Conax schrieb:
>

Er sprach von der Schweiz und die Schweiz ist wohl eher mit Deutschland vergleichbar als mit Togo.
Und es ist nun mal Fakt, dass die Mobilfunkverträge in D meist einiges mehr kosten als in andern vergleichbaren Ländern in Europa.
Und dann immer wieder die teueren Mobilfunklizenzen in D dafür als Schuldigen zu päsentieren, dass die Verträge teuerer sind und die Netzabdeckung und Qualität meist auch nicht an andere vergleichbare Länder herankommt... na ich weiß nicht wer das noch glaubt.

Dennoch meine ich, das es neben 1&1 (mit den Drillisch Marken) noch andere "Zweitverwerter" in Deutschland gibt, die die Preise im Discountsektor niedrig halten werden und Drillisch wird auch in Zukunft was von den Kuchen abbekommen wollten..
Also:
Don't Panic :-)

Benutzer NoName$ schrieb:
Klar, das hatte ich gelesen.
Wie du sicher auch den Teil meines Zitates gelesen hattest, den du weg gelassen hattest.
Darin beschrieb ich schon hiesige in D vorherrschende Faktoren. Überlesen?
Und dann schaue doch auch mal was alles ansteht, wenn hier in D neue Anbindungen (Mobilfunkstationen) gebaut werden sollen. Wehe wenn da in der Nähe ein Hupfdrossel oder die örtlichen Bedenkenträger sich davon gestört sehen.
Die "verkomplizieren" es zusätzlich zu bestehenden Bau-und sonstigen Vorschriften. Das alles macht es auch teurer, da so aufwendiger gebaut werden muss.
Das mit Togo war nur ein Nebensatz.

Benutzer Conax schrieb:

Die Schweiz hat noch strengere Grenzwerte und Auflagen als Deutschland. Funktioniert offenbar trotzdem.

Benutzer Wechseler schrieb:
Offenbar aber weniger Bedenkenträger und rückwärts gewandte Besitzstandswahrer.
Digitalisierung ist da viel weiter forgeschritten als in D. Warum, weil auch die Bevölkerung "mitzieht". Komischer Weise gibts dort sicher auch ältere Leute (ähnliche Bevölkerungsstruktur). Aber jenen in der Schweiz bereitet bspw.UKW Abschaltung, DVB-T(2) Abschaltung, Sat nur HD, Umgang mit modernen Geräten und Oberfächen weniger Probleme/Bedenken als in D.
Und auch mit Mobilfunkversorgung sieht es dort anders, besser aus.

Jedoch hat die Schweiz rund 1/10 der Einwohner von D. Ergo hat man in D eine größere Fläche, wo relativ viele/mehr Menschen wohnen und der "Gleichzeitigkeitsfaktor" (wieviele greifen zu bestimmten Zeitpunkt auf eine Zelle zu) in D ungünstiger ist - Berlin als Bsp. Und manche Genehmigungsverfahren ziehen sich in D über Jahre in die Länge! Zusätzlich schon genannte Gegner/Bürgebegehren gegen Mobilfunk in manchen Provinzen von D.
Auch hatte ich noch nicht von Milliarden schweren Frequenzversteigerungen in der Schweiz gehört/gelesen. Keine Ahnung wie das dort mit Sozialabgaben konkret aussieht.
Allerdings ja, seit dem E-Plus aus, wurde in D der Wettbewerb beim Mobilfunk weniger. Und die bestehenden Anbieter haben sich mit dem noch verherschenden Status Quo "arrangiert".
Wird sich nun mit 1&1 hoffentlich etwas ändern. Mutig ist das schon von Herrn Dommermuth in der heutigen Zeit neu ein Mobilfunknetz entstehen zu lassen.
Dem kann und will ich nur viel Glück dabei wünschen.