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Ist ein Anfang


09.09.2022 10:15 - Gestartet von Otis
einmal geändert am 09.09.2022 10:17
Das ist nicht nur irgendwo peinlich, sondern verdammt schlimm, wenn man in solch einer Region Leben und arbeiten muss. Ich denke, dass uns solche Meldungen und das Thema Unterversorgung noch lange verfolgenden werden. Ja die Provider müssen endlich mal in den sauren Apfel beißen und das 2022 zu hören ist schlimm genug.
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[1] okverstanden antwortet auf Otis
09.09.2022 16:23
Benutzer Otis schrieb:
Das ist nicht nur irgendwo peinlich, sondern verdammt schlimm, wenn man in solch einer Region Leben und arbeiten muss. Ich denke, dass uns solche Meldungen und das Thema Unterversorgung noch lange verfolgenden werden. Ja die Provider müssen endlich mal in den sauren Apfel beißen und das 2022 zu hören ist schlimm genug.


Bekommt ja auch nicht jeder ein Auto nur weil es vielleicht praktischer als Öffis auf dem Land ist, würde ich mir natürlich wünschen. Müssen die Autobauer mal in den sauren Apfel beißen.
Solange es keinen Staatsausbau gibt halte ich dieses „fordern“ dass eine private Firma Geld investiert was durch die Sache an sich nie wieder reinkommt weiterhin für eine utopische Wunschvorstellung :)
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[1.1] PeterR antwortet auf okverstanden
09.09.2022 22:29
Was soll denn daran schlimm sein ?

Jedesmal dieses Gejammer - dann zieht doch in die Stadt, dann aber die großen Grundstücke und rießigen Häuser aufgeben und die Doppelgarage könnt ihr Euch dann auch abschminken.

Man kann eben nicht alles haben; Ent - oder Weder !
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[1.1.1] blumenwiese antwortet auf PeterR
11.09.2022 09:24
Benutzer PeterR schrieb:
Was soll denn daran schlimm sein ?

Jedesmal dieses Gejammer - dann zieht doch in die Stadt, dann aber die großen Grundstücke und rießigen Häuser aufgeben und die Doppelgarage könnt ihr Euch dann auch abschminken.

Man kann eben nicht alles haben; Ent - oder Weder !

Ich sehe das genauso. Im Artikel war ja explizit von Neubaugebieten die Rede, bei denen keine Erschließung stattgefunden hat. Es passiert ja nicht, weil eine solche Erschließung wirtschaftlich ist. Das passiert, weil sie eben nicht wirtschaftlich ist.

Und ich selbst entscheide ja, wo ich hinziehe. Grad solche unerschlossenen oder wenig erschlossenen Gebiete haben ja nicht selten die geringsten Grundstückspreise. Oder halt die geringsten Mieten. Das ist ein unschlagbares Standortvorteil. Wo ist damit ebend auch ein gewisser Nachteil verbunden.

Ich kann nicht alles haben. Wenn ich eine gute Infrastruktur mit kurzen Wegen und einem guten öffentlichen Nahverkehr haben möchte, muss ich ihm in eine größere Stadt ziehen.

Wenn ich dagegen meine Ruhe haben will, gute Luft genießen möchte und mich am Landleben erfreuen, dann kann ich das selbstverständlich tun. Dort werde ich meist mit günstigen Preisen belohnt. Nur ist dann logischerweise die Infrastruktur nun einmal schlechter. Ich habe also die freie Wahl.

Dass bei der Digitalisierung in Deutschland von vornherein etwas falsch gelaufen ist, das stelle ich überhaupt nicht in Abrede. Das vollkommen sinnfreie staatliche Monopol auf Telekommunikation­sdienstleistungen ist viel zu spät gefallen. Und dann hat man bei der Privatisierung auch noch massive Fehler gemacht. Die dafür verantwortlichen Politiker leben heute nicht mehr oder genießen ihre Pension.
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[2] trzuno antwortet auf Otis
10.09.2022 00:08
Benutzer Otis schrieb:
Das ist nicht nur irgendwo peinlich, sondern verdammt schlimm, wenn man in solch einer Region Leben und arbeiten muss.

Wenn es wie genannt diesmal wirklich vor allem um Neubaugebiete ging, dann ist das bei den Betroffenen ein freiwilliger Umzug in ein Gebiet mit schlechter Versorgung, was ja schon vor dem Kauf und Umzug klar gewesen sein sollte.

Ist zwar peinlich, dass es so etwas gibt, aber peinlicher ist eigentlich doch, dass die "Erschliessungsunternehmen" da keine Abhilfe geschaffen haben, sondern sich wohl auf den Ausbauwillen anderer verlasen haben.
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[2.1] Blue_Fire antwortet auf trzuno
10.09.2022 10:33
Es geht schlicht und ergreifend darum, dass man jetzt nicht eine glasfasertrasse durch mehrere Kilometer baut für zehn Häuser im Neubaugebiet. Sie werden später Glasfaser bekommen, das bedeutet wenn die Erschließung des Ortes dran ist sind die auch dran.

Hier wäre Starlink, DSL Mobilfunk Hybrid, Mobilfunk, Richtfunk auf jeden Fall eine Lösung als Übergang. Es läuft darauf hinaus jetzt in das Neubaugebiet kommt verkabel reinzulegen die man irgendwie auf 10mbits bringt.

Das einzige was man machen könnte wäre mit einem Anbieter zu sprechen ob dieser schon mal speednet rohrverbände ins Neubaugebiet legt inklusive Hausanschlussleitung. Dann kann man schon mal später da einblasen. Alternativ müsste die Gemeinde diese erstmal erwerben und dann an den ausbauenden Anbieter abtreten. Die Gemeinde würde da einen Riesenschritt tun wenn Sie schon mal die Leerrohr Infrastruktur vorstreckt. Sie kann dem Anbieter jene vermieten oder verkaufen. Da sollte es kein Minus bei geben.

Da das nur wieder zu kompliziert wird wird wahrscheinlich die Oberfläche wieder neu aufgemacht.