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Unangemessene politische Vorgehensweise


13.04.2021 01:14 - Gestartet von DcPS
Immer das Gleiche: Man schaue sich den leeren Sitzungssaal an. Wahrscheinlich ist der Rest unserer Abgeordneten gar nicht in der Lage, den Sachverhalt zu verstehen, und erscheint deshalb nicht?

Es sind diese Fehlenden, die "normale" Zustände durch überzogenes, "ewiges" Abzocken verhindern könnten. Man sollte einen Mindestwert für die Urheberschaft einführen: Der Wert der Information muß diesen Wert am Tag der Veröffentlichung übersteigen. Sachlich angesetzt: Am Tag der Veröffentlichung eines Artikels ist es der Honorarwert für den Autor - eine Woche später eher 0. Bei Filmen ist das anders, Verleihwerte wären machbar. Zitate müssen in voller Länge möglich sein, soweit nur dadurch eine Aussage nachgewiesen werden kann (offene Diskussion), oder aber auf einen frei zugänglichen Link verwiesen werden kann, der diese Information ohne Paywall enthält (es muß dort authentifiziert und lesbar sein - nicht kopierbar). Wäre bei Presseartikeln sicher machbar, auf Absatzbasis z.B.).

Wesentlich sinnvoller wäre meiner Meinung nach, Urheberrechtsabgaben an dingliche Eigenschaften zu koppeln. Diese sind im Internet nun mal nicht direkt gegeben, man könnte aber auf die Seite des Urhebers verlinken, um den Zugriff zu registrieren (Einbindung auf Anforderung - Browser wie Firefox können das seit einiger Zeit). Damit könnte pauschal direkt abgerechnet werden, ohne viel Zwischenhändler.
So wie geplant verliert das Netz an Attraktivität, man flüchtet in neue Darknets.
Die Masse der Menschen habt schlicht nicht das Geld, die Gier verschiedener "Urheberbehaupter" befriedigen zu können, auch die nicht, die einfach ihre Familie und eine Gruppe von Freunden über eine Website informieren wollen.
Muß das jetzt alles paßwortgeschützt ablaufen (damit nichtöffentlich)? Was, wenn jemand das Paßwort durch Hack gestohlen wird (scheinbar öffentlich damit)?

Es sind einseitige, unausgeglichene Dinge, die sich eine Handvoll beeinflußter Politiker da mehrheitsfrei erlauben, zu diskutieren, sogar so darüber abstimmen. Demokratie geht anders. Das ist Volksherrschaft, nicht die der Lobbyisten und Gierigen.