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Vor- und (mehr?) Nachteile


29.12.2019 12:58 - Gestartet von kommodore
2x geändert, zuletzt am 29.12.2019 12:59
Wenn der Artikel die Botschaft aussendet: "Wer seinen Router mit voller WLAN-Sendeleistung laufen lässt, spart (in den meisten Fällen) Strom" dann ist das eine verkürzte Darstellung des Sachverhalts, das dies zugleich mit gravierenden Nachteilen verbunden sein kann.

Ich füge hinzu: Wer in Großstädten oder Gegenden mit dichter Bebauung bzw. Hochhäusern seinen Router mit voller Sendeleistung einstellt, der setzt sich einem unnötigen Hacker-Risiko aus. Denn in der Nachbarschaft kann nur dann jemand in das WLAN-Netz eindringen, wenn er es dort auch empfängt". Das wird immer wieder vergessen wenn über die Sicherheit von WLAN-Netzen berichtet wird.
Wer nur eine kleine Wohnung hat sollte das WLAN-Netz immer mit mittlerer oder geringer Sendeleistung einstellen (soweit das zu keinen Abbrüchen führt), denn dann ist das Signal nur in einem begrenzten Umfeld erreichbar und das trägt zur Sicherheit bei und reduziert u.U. auch den allgemeinen Elektrosmog.
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[1] Felixkruemel antwortet auf kommodore
29.12.2019 19:57
Wie bitte soll man als normaler User in ein WPA3 gesichertes WLAN Netz eindringen? Es ist unmöglich, selbst für Profis (welche zudem noch in die Nachbarschaft müssten).

Normalo Router welche noch WPA2 machen sind zwar für einige Schwachstellen anfänglich, aber auch diese beziehen sich eher auf Spezialfälle (wie beim Übergang zu einem Roaming Endpunkt).


Generell, ist das völliger Unsinn mit der Sicherheitsbehauptung. Es besteht einfach kein Risiko.
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[2] blumenwiese antwortet auf kommodore
30.12.2019 16:41
Ich schließe mich Felix an und frage, was das soll. WPA3 sowieso und WPA2 ebenfalls sind bei der Verwendung eines ausreichend komplexen Kennwort sicher. Ei WPA2 gibt es theoretische Möglichkeiten, wenige Schwachstellen auszunutzen. Dies wäre aber höchst komplex und aufwändig.

Es mag sein, das ein Router in einer Botschaft aus Sicherheitsgründen auf WPA3 mit einem 100 stelligen Kennwort setzt. Der normale Verbraucher surft mit WPA2 und einem halbwegs komplexen Kennwort sicher.

Ein durchaus sachliches Argument wäre dagegen, dass man in eng besiedelten Bereichen die Sendeleistung reduziert, um möglichst wenig in benachbarte Bereiche hineinzufunken und dort Kanäle zu belegen. Aber selbst das ist eher für Anwendungen wichtig, bei denen man die theoretische maximale Bandbreite des jeweiligen WLAN-Protokolls ausnutzen möchte, nicht für Kabel- oder DSL-Verbindungen.