Benutzer figueretas schrieb:
Hier mein Vorschlag:
Es gibt einen staatlichen Mobilfunkanbieter, der vom Staat unterstützt wird. Die ganzen Gewinne aus den überteuerten Flatrates kommen dem Staat (allen) zu Gute, statt im Ausland oder bei Aktionären zu landen.
Moment, sowas gab es doch schon mal und es hat gut funktioniert...?
Hierbei sind aber auch einige Details zu beachten. Wenn das komplette Geschäft in den Händen des Staates ist hoffen wir mal nicht, dass Nordkorea als Vorbild genommen wird. Denn dort ist es wie von dir beschrieben. Der Staat gibt vor, wer einen Vertrag bekommt und wer ihn auch begrenzt nutzen kann/darf. Da nützt einem auch keine Flat mehr. Das Geld landet beim Staat und bleibt auch da.
Andererseits, wenn man Deutschland als "Besitzer" nimmt und an deren Bürokratie denkt, dann solltest du dir sehr viel Zeit nehmen, bis ein Ausbau erfolgt.
- Netzabdeckung an PLZ xyz abfragen und ermitteln, Kaffepause
- Bei der Gemeinde / Stadt / Kreis nach möglichen vorhandenen Standorten fragen, Krankenschein des Praktikanten
- Bei der Gemeinde Genehmigungen für Bau der Antenne beantragen, Mutterschaftsurlaub
- Beschluss der Genehmigungen abwarten, Tee trinken
- Auftrag europaweit ausschreiben, Inzwischen sind 2 Jahre vergangen
- Bautrupp losschicken, Info, dass Besitzer inzwischen verstorben ist
- Bautrupp wieder nach Rumänien schicken, Mallorca-Urlaub
und so weiter und so fort
Du siehst, das ist auch nicht das wahre.
Lieber den jetzigen Netzanbietern andere Auflagen machen und bei den Lizenzen entgegen kommen, denn wenn die doppelt zahlen müssen, wird entweder wie bisher alles langsam gehen oder garnicht. Und im Endeffekt zahlt der Kunde dann doch mehr.