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Und wieder mal ein Versuch DAB doch noch zu "retten"


04.03.2018 13:01 - Gestartet von ossyris
Da DAB weiterhin nicht überzeugen kann, muss man versuchen UKW möglichst unwirtschaftlich zu machen.
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[1] flatburger antwortet auf ossyris
04.03.2018 14:04

2x geändert, zuletzt am 04.03.2018 14:40
Benutzer ossyris schrieb:
Da DAB weiterhin nicht überzeugen kann, muss man versuchen UKW möglichst unwirtschaftlich zu machen.
Hier wird allerdings Ursache und Wirkung verwechselt:
Media Broadcast wurde von der Netzagentur reguliert weil es keinen freien Markt gab.
Freenet als neuer Eigentümer hat sich entschlossen die UKW Sendeeinrichtungen zu versteigern. Nun gibt es Wettbewerb durch zahlreiche Anbieter aber die Preise steigen zusätzlich.
Das war es wohl mit der Mär der Wettbewerb wird alles richten.
mfG
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[2] mikiscom antwortet auf ossyris
04.03.2018 14:47
Benutzer ossyris schrieb:
Da DAB weiterhin nicht überzeugen kann, muss man versuchen UKW möglichst unwirtschaftlich zu machen.

Was hast Du denn gegen diesen Zwang? Wenn Du auf "normale Antenne" angewiesen bist, hast Du doch schon 2 Zwänge durchgemacht: Analog auf DVB-T und erst kürzlich DVB-T auf DVB-T2. Jedesmal ein neuer Receiver nötig. Gleiches Prinzip wie beim Radio, nur dass es keine separaten Radio-Receiver gibt sondern nur komplette Radios. Bei der Größe eines Radios wären 2 getrennte Geräte aber auch sehr umständlich.
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[2.1] ossyris antwortet auf mikiscom
04.03.2018 14:59
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer ossyris schrieb:
Da DAB weiterhin nicht überzeugen kann, muss man versuchen UKW möglichst unwirtschaftlich zu machen.

Was hast Du denn gegen diesen Zwang?

Ganz einfach: Radio nutze ich nur mobil, zu Hause läuft ohnedies alles über Internet.
Im Auto habe ich, wie auch der überwiegende Grossteil der Nutzer, einen UKW Empfänger, der einen fantastischen Vorteil hat gegenüber digitaler Übertragung: am Rand des Versorgungsgebietes bricht der Empfang nicht einfach ab, sondern verschlechtert sich zuerst - dort wie digital schon lange nicht mehr funktionieren würde.
Ich werde mein Auto garantiert nicht mit irgendwelchen weiteren Zusatzkästchen aurüsten um weiterhin Radio hören zu können, sondern bei einer Einstellung von UKW wird halt auch im Auto gestreamt.
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[2.1.1] mikiscom antwortet auf ossyris
04.03.2018 15:04
Benutzer ossyris schrieb:

Ich werde mein Auto garantiert nicht mit irgendwelchen weiteren Zusatzkästchen aurüsten um weiterhin Radio hören zu können, sondern bei einer Einstellung von UKW wird halt auch im Auto gestreamt.

Da würde sich ja anbieten jetzt schon zu streamen, besonders wenn Du Dir die miese Auswahl an UKW Sendern anguckst, die es nur gibt. Zumindest bei mir in NRW ist dies so. WDR 1-5, Lokalradios der einzelnen Städte die beim Verlassen der Stadt auch verstummen. Das war's!
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[2.1.1.1] Anatal antwortet auf mikiscom
06.03.2018 09:55
Benutzer mikiscom schrieb:

Da würde sich ja anbieten jetzt schon zu streamen, besonders wenn Du Dir die miese Auswahl an UKW Sendern anguckst, die es nur gibt. Zumindest bei mir in NRW ist dies so. WDR 1-5, Lokalradios der einzelnen Städte die beim Verlassen der Stadt auch verstummen. Das war's!

Das liegt aber nicht an DAB+ oder UKW, sondern daran , dass das Angebot generell nicht groß genug ist. In Berlin oder München gibt es ca. 20 UKW-Sender, für jeden etwas. Man muss ja auch unterscheiden zwischen einem UMSTIEG auf DAB+ und einem ZUWACHS von Sendern. Die ÖR´s werden durch DAB+ nicht mehr Programme bringen, sondern irgendwann einfach alles digital senden wollen. Also erstmal kein Mehrwert. Die Privaten müssten immense Kosten stemmen, würden sie umstellen. Das DAB+ für jeden, der einfach Radio machen will, ein Vorteil ist, weil es ja angeblich weniger kostet und es daher einfacher ist, einen Sender "aufzumachen", ist ein Ammenmärchen, dass die anderen Faktoren, die notwendig sind, um Radio dauerhaft gut machen zu können, völlig ausser acht lässt.
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[2.1.1.1.1] mikiscom antwortet auf Anatal
07.03.2018 19:18
Benutzer Anatal schrieb:

Das liegt aber nicht an DAB+ oder UKW, sondern daran , dass das Angebot generell nicht groß genug ist.

Offiziell heißt es immer, das auf UKW nicht mehr viel Platz ist um noch viel mehr Sender da drauf zu packen. Vergleiche mal 20 UKW-Sender mit den ca. 50, die es in Bayern auf DAB+ gibt.

In Berlin oder München gibt es ca. 20 UKW-Sender, für jeden etwas. Man muss ja auch unterscheiden zwischen einem UMSTIEG auf DAB+ und einem ZUWACHS von Sendern.

Von mir aus muss UKW nicht abgeschafft werden, solange DAB+ weiter ausgebaut wird. Ich bin ja nicht gezwungen UKW zu hören. Nur was die Sendekosten angeht, kann ich es verstehen, wenn die Sender nicht so lange parallel senden wollen.
Dass DAB+ aber billiger ist, zeigt die Tatsache, dass da auch Spartensender drauf sind und teilweise sogar deutschlandweit, z. B. ERF Plus. Oder glaubst Du der durch Spenden finanzierte kirchlich orientierte, aber nicht kirchlich finanzierte Sender könnte sich UKW in ganz DE leisten? Weitere Beispiele sind u.a. Sunshine Live, Radio BOB oder auch Absolut Relax.
Sogar DLF Nova u.a. gibt es nur auf DAB+ obwohl die durch die GEZ eigentlich auch Geld für UKW hätten.
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[3] CBS antwortet auf ossyris
04.03.2018 15:01
Benutzer ossyris schrieb:
Da DAB weiterhin nicht überzeugen kann, muss man versuchen UKW möglichst unwirtschaftlich zu machen.

Quatsch mit Soße! Der neue Betreiber weiss, dass er mehr verlangen kann, da die Privaten nicht allein auf DAB+ setzen wollen. Würden die auf DAB+ wechseln, wäre das überhaupt nicht im Interesse des neuen Inhabers. Dein Statement ist eine reine undurchdachte Reflexreaktion vermischt mit Verschwörungstheorien.
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[3.1] Anatal antwortet auf CBS
06.03.2018 09:59
Benutzer CBS schrieb:


Dein Statement ist eine reine
undurchdachte Reflexreaktion vermischt mit Verschwörungstheorien.

Was hat das mit einer "Verschwörungstheorie" zu tun? Wer verschwört sich gegen wen??