Benutzer fe rnwe h schrieb:
Das Problem ist bicht die angebliche Langsamkeit dergut verfügbaren Netzzugänge, sondern die Bevorzugung des E-Kommerz an sich. Im Wettbewerb befinden sich Steuern und Abgaben zahlende und tarifgebundene Arbeitgeber mit steuer- und rechtsbefreiten E-Kommerz-Unternehmen.
Wovon redest du? Was der einzelne mit seinem Anschluss tut ist doch ihm überlassen. Der eine konsumiert Netflix, der andere YouTube und ein weiterer Facebook. Wen juckt es?
Natürlich bauen Dienste auf eine schnelle Internetverbindung auf. Genau so wie die Tankstellen auf die Unmengen an Verbrennungsmotoren. Ohne diese gäbe es wohl nicht an jeder Ecke eine Tankstelle mit Shop. Natürlich bauen auf die altertümlichen Telefonanschlüsse aus ohne Internet vor den 56K Modems auch Dienste auf, sei es Call by Call Dienste, Call Back Dienste, Weckrufe, Zeitansagen usw.
Und natürlich freut sich mit jedem Dienst der Staat, der daran über die Steuern verdient. Gleiches bei TV und Werbung, die Werbung bringt Geld, Geld wird teilweise versteuert, der Kunde konsumiert, der Verkauf im Geschäft generiert Steuern. Wo bitte hat das schnelle Internet jetzt so massiven Einfluss auf den von dir angedeuteten Konsum? Dieser ist nur anders als mit den Möglichkeiten von vor 20 Jahren. Beispiele dazu hatte ich ja gerade aufgezählt.
Und gut verfügbare Netzzugänge? Gut, wenn wir das mit Havanna vergleichen, sicher. Wenn wir das mit ebenbürtigen Ländern vergleichen (Österreich, Schweiz, Frankreich usw), dann sind wir eigentlich ein kleines Lämpchen und von "guten" Anschlüssen weit und noch weiter weg. Gerade im Bezug auf die Glasfaser usw.
Was stört dich also so extrem am Konsum vom E-Kommerz?
Bedenke immer, wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Und E Kommerz Dienste gab es auch mit der reinen analogen Telefonleitung (Beispiele siehe oben) aber es gibt sicher noch andere Beispiele. Hat dich das seiner Zeit auch so gestört?