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Händeringender Fachkräftemangel? Jung und billig zählt!


25.12.2017 12:55 - Gestartet von Siemensfreak
Momentan erzeugt das jahrelange Defizit beim Breitbandausbau vor allem mal für Nachfrage bei billigen osteuropäischen Fachkräften. Dort ist man mit dem Netzausbau schon viel weiter und diese Leute schütteln über Deutschland nur den Kopf.

Deutsche Firmen sind schon lange nicht mehr konkurrenzfähig und gehen bei Ausschreibungen oft leer aus.

Die Bedarfsermittlung hat ja ergeben, dass alle deutschen Tiefbaufirmen zusammen genommen nur etwa 40 Prozent Manpower für die anstehenden Ausbauten haben.

Es vergeht kein Tag, an dem man nicht Autos mit osteuropäischen Kennzeichen sieht, die z. B. für die Telekom Netzaufbau (Festnetz und Mobilfunk) machen.
Meistens sind das Leute, die knapp über 20 Jahre sind und dann auch noch in den Technikräumen oder im Auto übernachten, um das Geld für die Unterkunft zu sparen. Diese Konditionen kann sich kein Deutscher leisten.
Wenn überhaupt Deutsche zum Zuge kommen, dann um die Fehler beim Aufbau zu korrigieren.

Neben eigenen täglichen Beobachtungen bestätigt mir dies ein Consulter, der regelmäßig für verschiedene deutsche Firmen an Ausschreibungen teilnimmt.

Deutsche Fachkräfte sind vor allem wieder im Ausland da gefragt, wo besser bezahlt wird.
You get what you pay for!

Über den berühmten "händeringenden Fachkräftemangel" kann ich nur schallend lachen:
Oft erhält man trotz bester Qualifikationen und Erfahrung nicht mal eine Antwort auf Bewerbungen.

Das bestätigen mir andere Schulungsteilnehmer zwischen 30 und Mitte 50 aus den Bereichen IT und Telekommunikation.

Die Aussagen des BDI-Präsidenten sind nichts anderes als Lobbyismus für billigen subventionierten Aufbau!
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[1] Donaldfg antwortet auf Siemensfreak
26.12.2017 11:12
Hallo,

Benutzer Siemensfreak schrieb:
Momentan erzeugt das jahrelange Defizit beim Breitbandausbau vor allem mal für Nachfrage bei billigen osteuropäischen Fachkräften. Dort ist man mit dem Netzausbau schon viel weiter und diese Leute schütteln über Deutschland nur den Kopf.

kann ich so nicht bestätigen hier in Berlin und Mitteldeutschland arbeiten fast nur einheimische Firmen am Netzaubau.Die oft dringend Arbeitskräfte suchen.

Deutsche Firmen sind schon lange nicht mehr konkurrenzfähig und gehen bei Ausschreibungen oft leer aus.

Das was du beobachtest hast sind wieder Unterauftragnehmer der großen Telekomausrüster egal ob Huawei oder NSN . Dort wird oft Europaweit ausgeschrieben aber deutsche Firmen sind ausgelastet und nehmen deshalb gar nicht an der Vergabe teil.

Die Bedarfsermittlung hat ja ergeben, dass alle deutschen Tiefbaufirmen zusammen genommen nur etwa 40 Prozent Manpower für die anstehenden Ausbauten haben.

Das bestätigt doch die Aussage .
Allerdings stimmt auch das nicht überall denn in vielen Orten gibt es ja Leerohre durch die nur neue Glasfaser eingezogen werden müssen.
Auch auf dem Land wird oft nicht komplett aufgegraben sondern nur mit Kopflöchern gearbeitet son das viel Tiefbau entfällt.


Es vergeht kein Tag, an dem man nicht Autos mit osteuropäischen Kennzeichen sieht, die z. B. für die Telekom Netzaufbau (Festnetz und Mobilfunk) machen.
Meistens sind das Leute, die knapp über 20 Jahre sind und dann auch noch in den Technikräumen oder im Auto übernachten, um das Geld für die Unterkunft zu sparen. Diese Konditionen kann sich kein Deutscher leisten.
Wenn überhaupt Deutsche zum Zuge kommen, dann um die Fehler beim Aufbau zu korrigieren.

Das ist im Speditionsgewerbe aber viel schlimmer dort fahren die Osteuropäer oft für DHL und Co bekommen aber nur den Billiglohn.

Deutsche Fachkräfte sind vor allem wieder im Ausland da gefragt, wo besser bezahlt wird.
You get what you pay for!

Im Maschinenbau ist es noch etwas besser die verkaufen sich noch ganz gut .
Aber China schläft nicht.Da hilft nur besser sein.

Über den berühmten "händeringenden Fachkräftemangel" kann ich nur schallend lachen:
Oft erhält man trotz bester Qualifikationen und Erfahrung nicht mal eine Antwort auf Bewerbungen.

Im Maschinenbau suchen wir immer.

Das bestätigen mir andere Schulungsteilnehmer zwischen 30 und Mitte 50 aus den Bereichen IT und Telekommunikation.

Die Aussagen des BDI-Präsidenten sind nichts anderes als Lobbyismus für billigen subventionierten Aufbau!

Er ist ein Lobbist der Industrie und wird immer für deren Anliegen trommeln.