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warum nicht per 'National Roaming'?


24.10.2017 21:39 - Gestartet von thf
einmal geändert am 24.10.2017 21:40
Was für ein Aufwand!

Warum vereinbart man nicht einfach ein national Roaming für den Untergrund?

Telefonica in Berlin, Vodafone in Hamburg, Telekom in München und so weiter.

Das hat vor Jahren mit Telekom/O2 ja auch wunderbar geklappt und mit ein bisschen GoodWill kann schon in der Adventszeit jeder in der Berliner U-Bahn mit LTE ins Netz.
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[1] hustensaftheinz antwortet auf thf
25.10.2017 01:38

einmal geändert am 25.10.2017 01:39
Benutzer thf schrieb:
Was für ein Aufwand!

Warum vereinbart man nicht einfach ein national Roaming für den Untergrund?

Telefonica in Berlin, Vodafone in Hamburg, Telekom in München und so weiter.

Das hat vor Jahren mit Telekom/O2 ja auch wunderbar geklappt und mit ein bisschen GoodWill kann schon in der Adventszeit jeder in der Berliner U-Bahn mit LTE ins Netz.

soweit ich weiß machen sie das notgedrungen. aufgrund der platzverhältnisse kann nur eine garnitur installiert werden. von alleine würden sie da aber nicht draufkommen. die vorstandsetagen sind wohl zu sehr mit ihren lustreisen beschäftigt, die wahrnehmung stets vernebelt von viagra.
ansonsten gilt wie immer, dass in deutschland die uhren etwas anders ticken.
hier ist der mobilfunk nicht nur besonders teuer, sondern auch noch besonders schlecht.
wenn alle von 5g sprechen, machen sich unsere mobilfunker gemächlich an den 4g ausbau zu schaffen.
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[1.1] hrgajek antwortet auf hustensaftheinz
21.01.2018 16:06
Hallo,

Benutzer hustensaftheinz schrieb:
Benutzer thf schrieb:
Was für ein Aufwand!

Warum vereinbart man nicht einfach ein national Roaming für den Untergrund?

National Roaming unterstellt, dass wenigstens ein Netzbetreiber die gigantische Last abtransportieren kann.

Historisch hatte E-Plus (heute Telefonica) lange Zeit ein Exklusiv-Recht im Berliner Untergrund, irgendwann durften Telekom und Vodafone dann auch.

Dass hier ein gemeinsames Konsortium zu Werke ist sinnvoll, zumal die Hoheit weiter bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) liegt.

Die Erwartungen auf WLAN würde ich mal zurück schrauben. Ich persönlich halte das für eine völlig overhypte Technologie. WLAN ist gut im Haus innerhalb eines Zimmers, schon im Nachbarzimmer oder Stockwerk kann es beliebig instabil werden.

Ich ertappe mich immer öfters, dass ich WLAN ausschalte, der Datenfluß ist besser und schneller (aber mein Volumen schmilzt schneller)

Es mus gebaut werden. Sender, Sender, Sender. Das ist mein Credo schon seit ewiger Zeit. Das kostet Geld und ist mit 4,95 all-inkl-Tarifen m.M.n nicht machbar.

National Roaming würde ich mir in schlecht versorgten Regionen (tiefste Provinz) wünschen.


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[1.1.1] wolfbln antwortet auf hrgajek
21.01.2018 17:28

2x geändert, zuletzt am 21.01.2018 17:35
Benutzer hrgajek schrieb:
National Roaming unterstellt, dass wenigstens ein Netzbetreiber die gigantische Last abtransportieren kann.

Historisch hatte E-Plus (heute Telefonica) lange Zeit ein Exklusiv-Recht im Berliner Untergrund, irgendwann durften Telekom und Vodafone dann auch.

Dass hier ein gemeinsames Konsortium zu Werke ist sinnvoll, zumal die Hoheit weiter bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) liegt.

Die Erwartungen auf WLAN würde ich mal zurück schrauben. Ich persönlich halte das für eine völlig overhypte Technologie. WLAN ist gut im Haus innerhalb eines Zimmers, schon im Nachbarzimmer oder Stockwerk kann es beliebig instabil werden.

Ich ertappe mich immer öfters, dass ich WLAN ausschalte, der Datenfluß ist besser und schneller (aber mein Volumen schmilzt schneller)

Es mus gebaut werden. Sender, Sender, Sender. Das ist mein Credo schon seit ewiger Zeit. Das kostet Geld und ist mit 4,95 all-inkl-Tarifen m.M.n nicht machbar.

National Roaming würde ich mir in schlecht versorgten Regionen (tiefste Provinz) wünschen.


Es gibt schon Städte, wo das auch über WLAN/WiFi läuft wie z.B. Moskau. Aber ich halte auch Mobilfunk für mobile Einheiten wie Züge und WLAN für statische die bessere Technologie.

Als Berliner mit einem Vorzeigeflughafen bin ich allerdings ein gebranntes Kind und freue mich, wenn in der Stadt noch irgendetwas funktioniert (wie 2 alte Flughäfen).

Etwas besorgniserregend für mich ist in dem Zusammenhang, dass der Ausbau jetzt von Telefónica für Telekom und Vodafone durchgeführt wird. Sicher haben die darin schon Erfahrung, denn sie haben ja exklusiv das einzige einigermaßen funktionierende 3G/4G- Netz im Untergrund.
So eine Kooperation gibt es in Berlin häufiger: Vodafone deckt die Fanmeile für alle ab und Telekom das Olympiastadion.

Allerdings verliert Telefónica damit genau ihre Exklusivität in der U-Bahn und derartige Arragements, wo der Bauträger dabei im Endeffekt selbst verliert, wenn er fertig wird, haben in Berlin leider viel zu oft zu Verzögerungen geführt. Die Firmen am Flughafen haben ja auch kein Interesse fertig zu werden, denn sie verdienen ja an den Verzögerungen. Wäre es bei Telefónica nicht genauso? Also hoffen wir, dass sie es dieses Jahr wirklich schaffen. Die Aufträge sind raus, wie man hört und im Endeffekt bauen ja Auftragnehmer für Telefónica, die ihren Job kennen sollten.