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FTTH---Keiner bestellts wohl.


05.09.2017 20:37 - Gestartet von k-ham
Und alle FTTH Forderer werden wohl von der Realität eingeholt werden. Von den 700.000 Anschlüssen werden wohl kaum mehr als 1-5% >200MBit/s bestellen. Einfach weils der Normalbürger nicht braucht auch wenn der Aufpreis bei vertretbaren 5€ liegen würde.
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[1] marius1977 antwortet auf k-ham
05.09.2017 21:49

einmal geändert am 05.09.2017 21:55
Benutzer k-ham schrieb:
Und alle FTTH Forderer werden wohl von der Realität eingeholt werden. Von den 700.000 Anschlüssen werden wohl kaum mehr als 1-5% >200MBit/s bestellen. Einfach weils der Normalbürger nicht braucht auch wenn der Aufpreis bei vertretbaren 5€ liegen würde.

Noch schlimmer! In vielen damaligen (Pilot)FTTH-Ausbaugebieten der Telekom verweigerten manche Hausbesitzer sogar den KOSTENLOSEN Übergabepunkt im Keller (kopfschüttel).
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[1.1] hrgajek antwortet auf marius1977
05.09.2017 22:31
Benutzer marius1977 schrieb:

Noch schlimmer! In vielen damaligen (Pilot)FTTH-Ausbaugebieten der Telekom verweigerten manche Hausbesitzer sogar den KOSTENLOSEN Übergabepunkt im Keller (kopfschüttel).

Für die Verlegung eines FTTH-Anschlusses müssen Hausbesitzer eine neue Freigaberklärung unterschreiben. Die alte Erklärung (kann aus den frühen 1900er Jahren stammen) gilt nur für die Kupferverkabelung. Bei unklaren oder komplizierten Besitzverhältnissen muss die Eigentümerversammlung u.U. tagen, sofern es nicht einen unterschriftsberechtigten Vertreter / Verwalter gibt. In Glasfasergebieten hat die Telekom den Glas-Übergabepunkt kostenlos ins Haus gelegt, teilweise sogar kostenlos bis in die Wohnungen, wenn die inhouse "Verglasung" "einfach" zu machen war.

Oft ist es so, dass eine "jüngere" internetaffinere Kundschaft durchaus Interesse an Glas hätte, während die älteren Kunden sich fragen "wozu das gut sein soll".

Im Moment reichen 100 MB/s sicherlich in den meisten Fällen, aber die Technik geht weiter und neue datenhungrige Applikationen zeichnen sich ab. Wir sollten aber nicht darauf hoffen, dass es schnelle Glasfaseranschlüsse für 19,90 Euro im Monat geben wird.

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[1.1.1] Shor antwortet auf hrgajek
06.09.2017 09:36
Benutzer hrgajek schrieb:
Benutzer marius1977 schrieb:

Noch schlimmer! In vielen damaligen (Pilot)FTTH-Ausbaugebieten der Telekom verweigerten manche Hausbesitzer sogar den KOSTENLOSEN Übergabepunkt im Keller (kopfschüttel).

Für die Verlegung eines FTTH-Anschlusses müssen Hausbesitzer eine neue Freigaberklärung unterschreiben. Die alte Erklärung (kann aus den frühen 1900er Jahren stammen) gilt nur für die Kupferverkabelung. Bei unklaren oder komplizierten Besitzverhältnissen muss die Eigentümerversammlung u.U. tagen, sofern es nicht einen unterschriftsberechtigten Vertreter / Verwalter gibt. In Glasfasergebieten hat die Telekom den Glas-Übergabepunkt kostenlos ins Haus gelegt, teilweise sogar kostenlos bis in die Wohnungen, wenn die inhouse "Verglasung" "einfach" zu machen war.

Oft ist es so, dass eine "jüngere" internetaffinere Kundschaft durchaus Interesse an Glas hätte, während die älteren Kunden sich fragen "wozu das gut sein soll".

Im Moment reichen 100 MB/s sicherlich in den meisten Fällen, aber die Technik geht weiter und neue datenhungrige Applikationen zeichnen sich ab. Wir sollten aber nicht darauf hoffen, dass es schnelle Glasfaseranschlüsse für 19,90 Euro im Monat geben wird.


Ich verstehe auch ehrlich gesagt gar nicht, warum alle immer nur auf den Download schauen. In Zukunft werden immer mehr (Mini-)Server zuhause betrieben werden. Gleichzeitig steigt die Zahl und Größe der Medien, die man schon heute ganz selbstverständlich "mal eben so" verschickt wissen will: Bilder, Videos, ... Aus welchen Gründen auch immer, scheint man im mobilen Bereich sowie bei echten Glasfaser-Anschlüssel ja zu deutlich höheren Upload-Angeboten in der Lage und/oder willens zu sein als bei (V-)DSL und Kabelanschlüssen.