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klar geht das günstiger wenn man will!


17.05.2017 16:10 - Gestartet von DSLSeppel
Wenn die Strom und Telefonleitung für den Ort halbwegs zusammen läuft, kann man zwei oder besser drei BBEs entlang der Strecke aufstellen.
Falls Oderbrück von Braunlage aus mit Strom und Telefon versorgt wird, reden wir von ca. 9km Strecke. Man stellt also auf 2,25 km, 4,5 km und 6,75 einen BBE auf und schickt nen schön starkes VDSL Signal nach 8b oder gar ganz neu nach 35b Standard rauf. Das geht ohne weitere Störer und Mitnutzer auch auf der Strecke noch mit brauchbaren Datenraten.
Die BBEs sind im Prinzip nur nen Kasten mit Stromanschluss nem VDSL Client Modem und nem VDSL Master Modem, welche gekoppelt sind.
Man hat halt die Stromkosten für die 3 Kästen und die 3 Stromzähler am Hals und muss die ab und an mal warten aber das kostet keine 10.000 Euro und so um die 20 - 25 MBit werden da schon noch machbar sein. VDSL bei gut 2km Leitung ist kein Hexenwerk und durchaus machbar! Richtfunk wäre natürlich vorzuziehen aber bei der Gegend halt sehr schwierig.

Man muss nur wollen und mal über den Tellerrand schauen. Nicht so wie die Telekom ... Mein Angebot für mehr Breitband für mich war übrigens auch mehr als 100.000 Euro bei zu 95% vorhandener Rohrtrasse. Die Telekom hat also nicht mal die Absicht das zu verkaufen!
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[1] marius1977 antwortet auf DSLSeppel
22.05.2017 18:47
Benutzer DSLSeppel schrieb:

Man hat halt die Stromkosten für die 3 Kästen und die 3 Stromzähler am Hals und muss die ab und an mal warten aber das kostet keine 10.000 Euro und so um die 20 - 25 MBit werden da schon noch machbar sein. VDSL bei gut 2km Leitung ist kein Hexenwerk und durchaus machbar! Richtfunk wäre natürlich vorzuziehen aber bei der Gegend halt sehr schwierig.

Wie gut, dass bei Deiner ganz tollen Idee keinerlei Genehmigungsverfahren und kein Tiefbau hinzukommen.
Sicher kann man alle aufgezählten Komponenten einfach so an den Straßenrand stellen, es wäre doch eine Holzbox völlig ausreichend.

Die Telekom sucht sicher noch Netzwerkplaner ;-)
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[1.1] DSLSeppel antwortet auf marius1977
23.05.2017 12:01
Benutzer marius1977 schrieb:
Benutzer DSLSeppel schrieb:

Man hat halt die Stromkosten für die 3 Kästen und die 3 Stromzähler am Hals und muss die ab und an mal warten aber das kostet keine 10.000 Euro und so um die 20 - 25 MBit werden da schon noch machbar sein. VDSL bei gut 2km Leitung ist kein Hexenwerk und durchaus machbar! Richtfunk wäre natürlich vorzuziehen aber bei der Gegend halt sehr schwierig.

Wie gut, dass bei Deiner ganz tollen Idee keinerlei Genehmigungsverfahren und kein Tiefbau hinzukommen. Sicher kann man alle aufgezählten Komponenten einfach so an den Straßenrand stellen, es wäre doch eine Holzbox völlig ausreichend.

Die Telekom sucht sicher noch Netzwerkplaner ;-)

Wir reden hier von der Realisierung eines Anschlusses und ich hatte bereits geschrieben, dass die Voraussetzung dafür wäre, dass Telefonkabel und Stromkabel nicht weit auseinander liegen. Was hätte wir da:

3 Outdoorkästen kleinster Ausführung + Sockel auf dem Telefonkabel.
3 Gräben im einstelligen Meterbereich um Strom und Tel. Kabel in das Gehäuse zu bringen. Je Gehäuse ein Stromzähler + die zwei Modems sowie ggf. ne Lüftung für heiße Tage. Die Genehmigung für die 3 Kästen und die reine Arbeitszeit wird der teuerste Posten. Das gibts nicht umsonst aber ich sehe hier keine Kostenfalle.

Aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen, dass die Netzwerkplaner bei der Telekom leider sehr oft nicht die geringste Ahnung haben was sie tun. Da werden Tiefbauarbeiten über Kilometer beauftragt obwohl eine Rohrtrasse vorhanden ist und die Tatsache erst nachdem die Hälfte der Bauarbeiten fertig ist bemerkt. Da werden auch 2km Tiefbau gemacht, Rohrtrassen angelegt und dann wegen fehlenden 200 Metern der Ausbau eingestellt. Da werden komplette Kabelverzweiger durch Teifbau erschlossen um dann zu merken, dass der auf der Vectoringliste für einen anderen Anbieter eingtragen ist...
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[2] Strom geht auch über Cuda :-)
krassDigger antwortet auf DSLSeppel
17.10.2017 07:42
Man könnte auch weitere Doppeladern im Kabel zur Stromversorgung zweckentfremden.
Mit einem geeigneten Netzteil die maximal zulässige Gleichspannung (48V? 80V? 120V?) anlegen und vor Ort mittels Stepp-Down-Converter auf die Spannung der Verstärkerstationen einstellen. Bei einem Strombedarf von vermutlich unter 30 Watt pro Station sollte das technisch überhaupt kein Problem sein.

Das wäre natürlich eine nach Telekom-Sprechart komplett esoterische Lösung, welcher diese als Leitungseigentümerin niemals zustimmen würde.