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... das scheint echt schlimm zu werden.


23.03.2017 09:54 - Gestartet von DerWatz
... unglaublich, was den Providern und Lobbyverbänden so alles in den Kopf kommt.
Kunden sind für die also potentielle Betrüger.
Leider werden die Provider keine Daten herausgeben um bei der Entlastung helfen zu können. Im übrigen muss sicher gestellt sein, das keine Kosten für den Kunden entstehen, und was sollen die Strafen sein.
Wie werden Kunden entschädigt, welche zu unrecht beschuldigt wurden?
#WTF
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[1] keine Panik, wenn man ehrlich ist
trzuno antwortet auf DerWatz
23.03.2017 10:34
Benutzer DerWatz schrieb:
... unglaublich, was den Providern und Lobbyverbänden so alles in den Kopf kommt.
Kunden sind für die also potentielle Betrüger.

Natürlich wird es unter Roaming Kunden auch Betrüger geben.

Man kann sie natürlich auch ganz harmlos "geschickte Sparfüchse" nennen, die per ausländischer SIM ihre Mobilfunkkosten senken wollen.

Unterm Strich ist es aber das gleiche: Geld sparen indem der Provider bei den Verträgen draufzahlt.

Leider werden die Provider keine Daten herausgeben um bei der Entlastung helfen zu können.

Eigentlich doch ganz einfach.

Die eindeutig ehrliche Kundengruppe nutzt eine SIM eines Providers der am Wohnort sein Heimnetz hat und verwendet diese SIM überwiegend dort und auch bei gelegentlichen Auslandsaufenthalten.

Wer im Grenzbereich lebt und daher häufig über Ländergrenzen wechselt, der hat dabei logischerweise viel Roaming, nutzt aber sehr oft das Heimnetz seines Providers und nur ein oder zwei Netze in Nachbarländern. Dafür könnte es auch Spezialtarife geben, die genau das berücksichtigen.

Die Merkmale "Zweifelhafter Kunden" sind im Artikel aufgeführt.

überwiegender Auslands­aufenthalt und/oder überwiegende Nutzung von Roaming­diensten im Ausland lange Inaktivität einer SIM-Karte in Verbindung mit einer hauptsächlichen oder sogar ausschließlichen Nutzung zum Roaming Verträge für mehrere SIM-Karten und deren aufeinander- ­folgende Nutzung durch denselben Kunden.

Bis auf sehr wenige Kunden trifft das alles üblicherweise nicht zu. Also muss man da auch nix beweisen.

Nur bei längerem Auslandsaufenthalt über etliche Monate/Jahre könnte der erste Punkt zutreffen. Da hätte der Provider dann auch Anlass zum Meckern, da er bei so einem Kunden viel höhere Kosten hat und eine derartige Dauer-Roaming Nutzung oft auch vertraglich untersagt ist.

Punkt 2 und 3 treffen eigentlich nur dann zu, wenn man gezielt durch den Roaming Trick Kosten sparen will und versucht den/die Provider auszutricksen.

Eigentlich könnte man dazu auch kurz sagen:
Wer sich im Ausland eine SIM holt, um damit an seinem Wohnort Kosten zu sparen, der betreibt Missbrauch.

Denn der Zweck von "Keine Roamingkosten" ist, dass man bei "Reisen" ins Ausland Kosten spart und nicht daheim oder bei langem Aufenthalt im Ausland.