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...und wer fragt das Volk???


10.03.2017 20:12 - Gestartet von klaus1970
einmal geändert am 10.03.2017 20:12
Toll, können wir also 150 Millionen Radios zum Schrottplatz befördern. Jetzt wird es Zeit für eine Petition!
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[1] r o s s i n antwortet auf klaus1970
10.03.2017 22:24
Das Volk ist einverstanden sieht man doch an den steigenden Verkaufszahlen.
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[1.1] rainbow antwortet auf r o s s i n
10.03.2017 23:09
Benutzer r o s s i n schrieb:
Das Volk ist einverstanden sieht man doch an den steigenden Verkaufszahlen.

Außerdem wird UKW parallel zu DAB+ sicher noch so viele Jahre mitlaufen, z.B. bis 2025, dass die meisten Nutzer dann ohnehin motiviert sein werden, sich ein neues Gerät zuzulegen.
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[2] DABplus antwortet auf klaus1970
11.03.2017 00:43
Benutzer klaus1970 schrieb:
Toll, können wir also 150 Millionen Radios zum Schrottplatz befördern. Jetzt wird es Zeit für eine Petition!

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.
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[2.1] x-user antwortet auf DABplus
11.03.2017 01:47
Benutzer DABplus schrieb:
Benutzer klaus1970 schrieb:
Toll, können wir also 150 Millionen Radios zum Schrottplatz befördern. Jetzt wird es Zeit für eine Petition!

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.

Eine Bevormundung zugunsten von Lobbyinteressen ist aber kein Fortschritt. Noch haben wir eine Demokratie!

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[2.1.1] DABplus antwortet auf x-user
11.03.2017 08:19
Benutzer x-user schrieb:
Benutzer DABplus schrieb:
Benutzer klaus1970 schrieb:
Toll, können wir also 150 Millionen Radios zum Schrottplatz befördern. Jetzt wird es Zeit für eine Petition!

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.

Eine Bevormundung zugunsten von Lobbyinteressen ist aber kein Fortschritt. Noch haben wir eine Demokratie!


Welche Bevormundung denn? Es gibt nach wie vor kein UKW-Abschaltdatum, DAB+ entwickelt sich ja marktgetrieben. Dass man sich nun dazu entschließt, DAB+ weiter zu fördern und voran zu bringen heißt ja nicht, dass man UKW nun von heute auf morgen den Stecker zieht.


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[2.1.1.1] wtroester antwortet auf DABplus
11.03.2017 08:28
Benutzer DABplus schrieb:

Welche Bevormundung denn?

Diese hier: "Der Aktionsplan enthält einen Passus, der von der Industrie fordert, ab 2019 nur noch Multi-Norm-Geräte anzubieten, die analoge und digitale Signale empfangen können." Das steht im Artikel.
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[2.1.1.1.1] DABplus antwortet auf wtroester
11.03.2017 10:49

einmal geändert am 11.03.2017 10:52
Benutzer wtroester schrieb:
Benutzer DABplus schrieb:

Welche Bevormundung denn?

Diese hier: "Der Aktionsplan enthält einen Passus, der von der Industrie fordert, ab 2019 nur noch Multi-Norm-Geräte anzubieten, die analoge und digitale Signale empfangen können." Das steht im Artikel.

Okay, und wo war die Empörung, als TV-Hersteller verpflichtet wurden, zu Analogzeiten ein digitales Empfangsteil einzubauen?

Was ist so schlimm an einem DAB+-Chip? Eben, gar nichts. So ist sichergestellt, dass eines Tages nicht noch mehr Elektroschrott vorhanden ist. Denn dann ist jedes gekauftes Radio zukunftssicher.

Im Übrigen:
Das Volk lässt von den Regierenden schon seit eh und je alles über sich ergehen. Keiner geht auf die Straße mehr gegen irgendwas. Warum ausgerechnet bei UKW vs. DAB+ dieser Aufstand?
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[2.1.1.1.1.1] wtroester antwortet auf DABplus
12.03.2017 11:50
Benutzer DABplus schrieb:
Okay, und wo war die Empörung, als TV-Hersteller verpflichtet wurden, zu Analogzeiten ein digitales Empfangsteil einzubauen?

Was hat das mit diesem Thema zu tun? Eben, gar nichts.

Was ist so schlimm an einem DAB+-Chip? Eben, gar nichts. So ist sichergestellt, dass eines Tages nicht noch mehr Elektroschrott vorhanden ist. Denn dann ist jedes gekauftes Radio zukunftssicher.

Ich will den Chip ganz einfach nicht kaufen. Wenn man etwas kaufen muß, das man nicht kaufen will, ist das dann kein Elektroschrott?

Im Übrigen: Das Volk lässt von den Regierenden schon seit eh und je alles über sich ergehen. Keiner geht auf die Straße mehr gegen irgendwas.

Was hat das mit diesem Thema zu tun? Eben, gar nichts.

Warum ausgerechnet bei UKW vs. DAB+ dieser Aufstand?

Ist es verboten, seine Meinung zu äußern?
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[2.1.1.2] x-user antwortet auf DABplus
11.03.2017 12:18
Benutzer DABplus schrieb:
Benutzer x-user schrieb:
Benutzer DABplus schrieb:

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.

Eine Bevormundung zugunsten von Lobbyinteressen ist aber kein Fortschritt. Noch haben wir eine Demokratie!

Welche Bevormundung denn? Es gibt nach wie vor kein UKW-Abschaltdatum, DAB+ entwickelt sich ja marktgetrieben. Dass man sich nun dazu entschließt, DAB+ weiter zu fördern und voran zu bringen heißt ja nicht, dass man UKW nun von heute auf morgen den Stecker zieht.

Nicht marktgetrieben... sondern Lobby-getrieben, mit dem Ziel den Werbemüll der "Privaten" per DAB schrankenlos zu transportieren. Darum geht es. Bald kommt dann die penetrante Werbung (ungeblockt!) auf das Farbdisplay -- wetten??

Wenn es wirklich um FORTSCHRITT ginge, gäbe es die Richtlinie ab 2019 auch Internetradio in alle neuen Empfänger einzubauen. Denn nur da wird weiterhin noch ein Radio ohne Lobbyinteressen möglich sein.

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[2.2] DABplus antwortet auf DABplus
11.03.2017 10:52
Benutzer wtroester schrieb:
Benutzer DABplus schrieb:

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.

Ein Bezahltroll in einem Forum. Typisch Lobby.

Genau, jemand, dessen Hobby Radioempfang (mit Fokus stark auf DAB+ gerichtet) ist, ist bezahlt.

Mindestens 10.000 Euro Monat ;)

Hast du überhaupt jemals mal ein DAB-Radio in der Hand gehalten, geschweige denn mal darüber gehört? Oder bist du einfach nur dagegen weil du dagegen bist?
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[2.2.1] Anatal antwortet auf DABplus
11.03.2017 16:40
Oh ja, ich hab eins und sogar mehrere ausführlich getestet. Ich hab an anderer Stelle schon geschrieben, dass die Klangqualität angesichts niedrigerer Bitrate gar nicht so gut sein KANN wie UKW. Und dass keineswegs immer überall alle angegebenen Sender empfangen werden können, wie das gern immer wieder behauptet wird.
Es ist ganz offensichtlich, dass Herr Steul sich eher ein Denkmal setzen will mit seinem Verein als dass objektive Gründe für eine Technologie existieren, die bei der rasanten Entwicklung in paar Jahren von einer mit Sicherheit besseren über holt wird.
Als Tonmann kann ich jedem mit gesundem Menschenverstand nur raten, nicht alles zu glauben, was diverse DAB-"Experten", Lobbyisten und Symposien-Organisatoren so von sich geben. Stattdessen: Abwarten - und sein Geld sparen, anstatt es für unausgereiften Blechdosen-Sound auszugeben!



Benutzer DABplus schrieb:
Benutzer wtroester schrieb:
Benutzer DABplus schrieb:

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.

Ein Bezahltroll in einem Forum. Typisch Lobby.

Genau, jemand, dessen Hobby Radioempfang (mit Fokus stark auf DAB+ gerichtet) ist, ist bezahlt.

Mindestens 10.000 Euro Monat ;)

Hast du überhaupt jemals mal ein DAB-Radio in der Hand gehalten, geschweige denn mal darüber gehört? Oder bist du
einfach nur dagegen weil du dagegen bist?
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[2.2.1.1] mho73 antwortet auf Anatal
11.03.2017 20:20

einmal geändert am 11.03.2017 20:22
Benutzer Anatal schrieb:
Ich hab an anderer Stelle schon geschrieben, dass die Klangqualität angesichts niedrigerer Bitrate gar nicht so gut sein KANN wie UKW.

Wer sich auskennt, der weiß, dass UKW als analoges Verfahren überhaupt keine Bitrate hat, aber gut...
Und wer sich noch mehr auskennt, der weiß auch, dass bei digitalen Verfahren die Bitrate in keinem direkten Verhältnis zur Qualität steht, weil das vom Komprimierungsverfahren abhängig ist...
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[2.2.1.1.1] Anatal antwortet auf mho73
12.03.2017 16:45
Das ist doch nun wirklich Unsinn. Natürlich hat ein analoges Verfahren keine Bitrate. Und dennoch kann man bezüglich des Klanges die Techniken gegenüberstellen. Zudem: Es stimmt zwar, dass keine DIREKTE Beziehung zwischen K-Verfahren und Bitrate besteht. Sie ist aber hinsichtlich der übertragenen Datenmenge ein wesentlicher, mitbestimmender Faktor. Mach mal den Test und eine Frequenzanalyse zweier Stücke, die mit unterschiedlichen Raten aufgenommen wurden bzw. spiel das mal ab. Und dann wirst du erhebliche Einbußen wahrnehmen/messen...


Benutzer mho73 schrieb:
Benutzer Anatal schrieb:
Ich hab an anderer Stelle schon geschrieben, dass die Klangqualität angesichts niedrigerer Bitrate gar nicht so gut sein KANN wie UKW.

Wer sich auskennt, der weiß, dass UKW als analoges Verfahren überhaupt keine Bitrate hat, aber gut...
Und wer sich noch mehr auskennt, der weiß auch, dass bei digitalen Verfahren die Bitrate in keinem direkten Verhältnis zur Qualität steht, weil das vom Komprimierungsverfahren
abhängig ist...
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[2.2.1.1.1.1] mho73 antwortet auf Anatal
12.03.2017 17:09
Benutzer Anatal schrieb:
Das ist doch nun wirklich Unsinn. Natürlich hat ein analoges Verfahren keine Bitrate.

Und trotzdem schreibst Du, dass DAB+ schlechter klingt als UKW, weil die Bitrate bei DAB+ niedriger ist?

Mach mal den Test und eine Frequenzanalyse zweier Stücke, die mit unterschiedlichen Raten aufgenommen wurden bzw. spiel das mal ab. Und dann wirst du erhebliche Einbußen wahrnehmen/messen...

Das weiß ich, es hat nur nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.

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[2.2.2] wtroester antwortet auf DABplus
12.03.2017 14:11
Benutzer DABplus schrieb:
Benutzer wtroester schrieb:
Benutzer DABplus schrieb:

Eine Petition gegen Fortschritt. Typisch deutsch.

Ein Bezahltroll in einem Forum. Typisch Lobby.

Genau, jemand, dessen Hobby Radioempfang (mit Fokus stark auf DAB+ gerichtet) ist, ist bezahlt.

Mindestens 10.000 Euro Monat ;)

Hast du überhaupt jemals mal ein DAB-Radio in der Hand gehalten, geschweige denn mal darüber gehört? Oder bist du einfach nur dagegen weil du dagegen bist?

Ich bin gar nicht gegen DAB. Dagegen bin ich: "Der Aktionsplan enthält einen Passus, der von der Industrie fordert, ab 2019 nur noch Multi-Norm-Geräte anzubieten, die analoge und digitale Signale empfangen können." Ist die freie Marktwirtschaft abgeschafft oder was? Jeder soll sich kaufen können, was er möchte und die Industrie soll produzieren können, was sie für richtig hält.

Rundfunk höre ich nur sporadisch. Mein Autoradio hat USB, darauf würde ich niemals verzichten wollen.
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[3] legro antwortet auf klaus1970
12.03.2017 11:25
Benutzer klaus1970 schrieb:
Toll, können wir also 150 Millionen Radios zum Schrottplatz befördern. Jetzt wird es Zeit für eine Petition!

Du kennst schon die Entwicklung im TV-Bereich?

Da wird im TV-Bereich ohne Rücksicht auf Verluste umgestellt, im Rundfunk jedoch an alten Zöpfen festgehalten. Das nennt man dann wohl erfolgreiche Lobby-Arbeit.

Hieß es früher noch "Es läuft alles wie geschmiert.", so könnte man heute den Verdacht haben, dass man das "wie" eingespart hat. ;-(