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faxen dicke...


29.11.2001 23:47 - Gestartet von vickycolle
hallo zusammen,

zu meinen beiden vorredner möchte ich folgendes sagen - dies trifft ebenso auf viele andere in diesem forum zu.

ich bin weisgott keine freundin der dtag - aber eines solltet ihr einfürallemal begreifen:

die deutsche telekom ag hat KEINE versorgungspflicht mehr.
es ist vergangenheit das jeder bundesbürger einen anspruch/ ein recht darauf hatte einen telefonanschluss gelegt zu bekommen.

dies hat er heute nicht mehr!!!
ebenso hat er schon gar keinen anspruch auf sonderdienstleistungen, wie dsl.

das ist der preis der liberalisierung meine lieben.
wer das eine will muss das andere mögen!

warum geht ihr nicht zu arcor???
ach die bieten bei euch auch kein dsl an, so ein pech aber auch.

mit welchem recht wird von der dtag bei sonderdienstleistungen mehr verlangt oder erwartet als bei den anderen teilnehmernetzbetreibern?

fakt ist, ob es euch oder mir gefällt, niemand hat einen anspruch auf tk-dienstleistungen, egal welcher art.
alles was die unternehmen tun, tun sie freiwillig und sie tun es nur dort wo es sich rechnet.
denn sonst dürften sie keine unternehmen sein, sondern behörden...

aus diesem grund wurden weltweit diese dienstleistungen auch von staatlicher hand ausgeführt:
telefon, post, bahn etc.... um eben eine gleichbleibende versorgung der gesamten bevölkerung zu gewährleisten, egal wo jemand wohnt.
meint ihr im ernst das es sonst in orten mit 5000 einwohnern irgendwo in bayern heute überhaupt ein telefon gäbe?

das war der vorteil der staatlichen monopole.
die dienst waren (zumindest von grundsatz her) für jeden bürger verfügbar.

ich weis es ist ein zweischneidiges schwert zu entscheiden was besser ist...

aber zum thema zurück:
die regtp sollte die telekom nicht dazu verdonnern sich die ortsvermittlungsstellen die im verhältnis 1:10 ausgelegt sind mit surfern zuzusch...., ohne die alternativen anbieter dafür ordentlich zur kasse zu bitten um auch die kapazitäten erhöhen zu können.

das geschickteste von seiten der regtp wäre das eine splittung der letzten meile vorgenommen werden kann und der preis auch dementsprechend niedriger angesetzt wird.

und dann wollen wir doch mal sehen wieviele anbieter wirklich in die fläche gehen ... ich denke ich weis wieviele: nämlich keiner.

gruss
vicky
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[1] Panasonicer antwortet auf vickycolle
30.11.2001 19:24
Also das hoert sich ja wirklich wieder wie ein Telekom-Gegner an (Ironie).
Es ist nicht das Problem, dass die Liberalisierung des Telefommarktes keine Versorgungspflicht hervorrief, sondern eher das Gegenteil. Haette man die Liberalisierung KONSEQUENT durchgezogen, dann haette die DTAG jetzt z.B. nicht mehr das alleinige Monopol fuer Ortsgespraeche, sondern es wuerde auch per Call-by-Call moeglich. Und haette man die Telekom gefaelligst dazu verdonnert, eine feste Interconnection-Gebuehr festzulegen (in den Niederlanden sogar so guenstig, dass sich die Internetangebote durch ETWAS Werbung finanzieren koennen: Gratis ZONNET-Internetzugang unter www.zonnet.nl)waeren die TK-Unternehmen untergegangen.

Und von Wegen, kein Unternehmen wuerde die Landeier versorgen:
ISH, der neue Kabelnetzprovider in NRW und BW wird erst das Koaxialkabelnetz ausbauen, damit es rueckkanalfaehig wird und dann wollen sie die Strassen aufreissen und Glasfaser verlegen. Doch das kann dauern.



Benutzer vickycolle schrieb:
hallo zusammen,

zu meinen beiden vorredner möchte ich folgendes sagen - dies trifft ebenso auf viele andere in diesem forum zu.

ich bin weisgott keine freundin der dtag - aber eines solltet ihr einfürallemal begreifen:

die deutsche telekom ag hat KEINE versorgungspflicht mehr. es ist vergangenheit das jeder bundesbürger einen anspruch/ ein recht darauf hatte einen telefonanschluss gelegt zu bekommen.

dies hat er heute nicht mehr!!!
ebenso hat er schon gar keinen anspruch auf
sonderdienstleistungen, wie dsl.

das ist der preis der liberalisierung meine lieben.
wer das eine will muss das andere mögen!

warum geht ihr nicht zu arcor???
ach die bieten bei euch auch kein dsl an, so ein pech aber
auch.

mit welchem recht wird von der dtag bei sonderdienstleistungen mehr verlangt oder erwartet als bei den anderen teilnehmernetzbetreibern?

fakt ist, ob es euch oder mir gefällt, niemand hat einen anspruch auf tk-dienstleistungen, egal welcher art. alles was die unternehmen tun, tun sie freiwillig und sie tun es nur dort wo es sich rechnet.
denn sonst dürften sie keine unternehmen sein, sondern behörden...

aus diesem grund wurden weltweit diese dienstleistungen auch von staatlicher hand ausgeführt:
telefon, post, bahn etc.... um eben eine gleichbleibende versorgung der gesamten bevölkerung zu gewährleisten, egal wo jemand wohnt.
meint ihr im ernst das es sonst in orten mit 5000 einwohnern irgendwo in bayern heute überhaupt ein telefon gäbe?

das war der vorteil der staatlichen monopole.
die dienst waren (zumindest von grundsatz her) für jeden bürger verfügbar.

ich weis es ist ein zweischneidiges schwert zu entscheiden was besser ist...

aber zum thema zurück:
die regtp sollte die telekom nicht dazu verdonnern sich die ortsvermittlungsstellen die im verhältnis 1:10 ausgelegt sind mit surfern zuzusch...., ohne die alternativen anbieter dafür ordentlich zur kasse zu bitten um auch die kapazitäten erhöhen zu können.

das geschickteste von seiten der regtp wäre das eine splittung der letzten meile vorgenommen werden kann und der preis auch dementsprechend niedriger angesetzt wird.

und dann wollen wir doch mal sehen wieviele anbieter wirklich in die fläche gehen ... ich denke ich weis wieviele: nämlich keiner.

gruss
vicky
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[1.1] Sleipnir antwortet auf Panasonicer
01.12.2001 21:39
Halli-Hallo!

Benutzer Panasonicer schrieb:
... Haette man die Liberalisierung KONSEQUENT durchgezogen, dann haette die DTAG jetzt z.B. nicht mehr das alleinige Monopol fuer Ortsgespraeche, sondern es wuerde auch per Call-by-Call moeglich.
...

Konsequenterweise hätten Kabelnetz und Vermittlungstechnik
_zwei verschiedene_ Firmen bekommen müssen, die gegenseitig (und anderen eben auch!) ihre Leistungen anbieten.

Ciao/HaJo
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[1.2] zoelac antwortet auf Panasonicer
01.12.2001 21:58
Benutzer Panasonicer schrieb:
Also das hoert sich ja wirklich wieder wie ein Telekom-Gegner an (Ironie).
Es ist nicht das Problem, dass die Liberalisierung des Telefommarktes keine Versorgungspflicht hervorrief, sondern eher das Gegenteil. Haette man die Liberalisierung KONSEQUENT durchgezogen, dann haette die DTAG jetzt z.B. nicht mehr das alleinige Monopol fuer Ortsgespraeche, sondern es wuerde auch per Call-by-Call moeglich. Und haette man die Telekom gefaelligst dazu verdonnert, eine feste Interconnection-Gebuehr festzulegen (in den Niederlanden sogar so guenstig, dass sich die Internetangebote durch ETWAS Werbung finanzieren koennen: Gratis ZONNET-Internetzugang unter www.zonnet.nl)waeren die TK-Unternehmen
untergegangen.

Und von Wegen, kein Unternehmen wuerde die Landeier versorgen:
ISH, der neue Kabelnetzprovider in NRW und BW wird erst das Koaxialkabelnetz ausbauen, damit es rueckkanalfaehig wird und dann wollen sie die Strassen aufreissen und Glasfaser verlegen. Doch das kann dauern.


Wer verlegt denn schon in einem "kleinen" Dorf ein Kabelnetz? Wenn nicht genügend Teilnehmer pro Straßenzug vorhanden sind, wird keiner die Strassen aufreisen, egal ob Telekom oder andere.



Benutzer vickycolle schrieb:
hallo zusammen,

zu meinen beiden vorredner möchte ich folgendes sagen - dies trifft ebenso auf viele andere in diesem forum zu.

ich bin weisgott keine freundin der dtag - aber eines solltet
ihr einfürallemal begreifen:

die deutsche telekom ag hat KEINE versorgungspflicht mehr.
es ist vergangenheit das jeder bundesbürger einen anspruch/
ein recht darauf hatte einen telefonanschluss gelegt zu bekommen.
Irrtum! Das marktbeherrschende Unternehmen hat dies für den Telefondienst, außer der Teilnehmer wohnt als Einsiedler mitten in der Pampa.


dies hat er heute nicht mehr!!!
ebenso hat er schon gar keinen anspruch auf sonderdienstleistungen, wie dsl.

Dann schau Dir mal die penetrante Werbung an: Du mußt Dir ja völlig blöd vorkommen, wenn Du immer noch kein DSL hast!

-Wahnsinn, die Geschwindigkeit! Jetzt aber schnell anmelden und sparen!

Und übrigens: es geht nicht um das stundenlange "kostenlose" Surfen, sondern um den schnellen Zugang. Ich habe von Anfang an meine Software so eingestellt, daß nur bei Bedarf Verbindung aufgebaut wird. Dies wird auch bei DSL so sein. Und sooooo viel downloaden will ich nicht, sprich Videos oder ähnliche Riesenmengen. Es nervt, über ISDN zu gehen, wenn ich doch mal schnell eine Beschreibung im PDF-Format oder ein Update brauche. (Spart Euch die Kommentare: ...alles zu langsam...)




das ist der preis der liberalisierung meine lieben.
wer das eine will muss das andere mögen!

warum geht ihr nicht zu arcor???
ach die bieten bei euch auch kein dsl an, so ein pech
aber
auch.

mit welchem recht wird von der dtag bei
sonderdienstleistungen mehr verlangt oder erwartet als bei den anderen teilnehmernetzbetreibern?
Recht? Die tolle Werbung der Telekom



fakt ist, ob es euch oder mir gefällt, niemand hat einen anspruch auf tk-dienstleistungen, egal welcher art. alles was die unternehmen tun, tun sie freiwillig und sie tun
es nur dort wo es sich rechnet.
denn sonst dürften sie keine unternehmen sein, sondern behörden...

aus diesem grund wurden weltweit diese dienstleistungen auch
von staatlicher hand ausgeführt:
telefon, post, bahn etc.... um eben eine
gleichbleibende versorgung der gesamten bevölkerung zu gewährleisten, egal wo
jemand wohnt.
meint ihr im ernst das es sonst in orten mit 5000
einwohnern irgendwo in bayern heute überhaupt ein telefon gäbe?

das war der vorteil der staatlichen monopole. die dienst waren (zumindest von grundsatz her) für jeden
bürger verfügbar.

ich weis es ist ein zweischneidiges schwert zu entscheiden was
besser ist...

aber zum thema zurück:
die regtp sollte die telekom nicht dazu verdonnern sich die ortsvermittlungsstellen die im verhältnis 1:10 ausgelegt sind mit surfern zuzusch...., ohne die alternativen anbieter dafür ordentlich zur kasse zu bitten um auch die kapazitäten erhöhen
zu können.

Auch richtig, trotzdem kleiner Einspruch: Die Telekom kennt nur Minutenabrechnung und hat von Anfang an mit ihrer Software dafür gesorgt, daß die Leitungen immer hübsch online waren. Das haben auch andere zu nutzen gewusst. Ferner mußte ja schließlich die Telekom auch bei DSL, das ein Datennetz ist, so ummodeln, dass wieder im Minutentakt abgerechnet wird. Als Erfolg wird bei Flatrate's die Leitung zum Glühen gebracht, nach dem Motto: Ich kann ja jetzt so lange ich will! (Arme Kapazitäten)


das geschickteste von seiten der regtp wäre das eine splittung der letzten meile vorgenommen werden kann und der preis auch
dementsprechend niedriger angesetzt wird.

und dann wollen wir doch mal sehen wieviele anbieter wirklich in die fläche gehen ... ich denke ich weis wieviele:
nämlich
keiner.

gruss
vicky